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  3. Vermisste Rebecca: Hobby-Detektive lösen Polizeieinsatz aus

Vermisstenfall
18.03.2024

Rebecca seit fünf Jahren vermisst: Hobby-Detektive durchsuchen Gartenlaube

Die Schülerin Rebecca wird seit 2019 vermisst.
Foto: Polizei Berlin, dpa

Lange war es still um den Fall der 15-jährigen Berlinerin Rebecca. Kürzlich lösten Hobby-Detektive, die sich auf TikTok verabredet hatten, einen Polizeieinsatz aus.

Im Jahr 2019 beschäftigte ein Vermisstenfall viele Menschen in Deutschland und die Medienlandschaft: Die damals 15-jährige Rebecca aus Berlin verschwand über Nacht spurlos. "Ich würde sagen, das ist der meistbeachtete Fall in Deutschland", meinte Vermissten-Experte Peter Jamin gegenüber dem Münchner Merkur. Im März, fünf Jahre nach dem Verschwinden, kam es einem Bericht der Bild zufolge zu einem Polizeieinsatz bei einer Gartenlaube nahe dem brandenburgischen Friedersdorf. Auslöser waren offenbar Hobby-Ermittler. Diese hätten sich per TikTok verabredet. Die Laube soll dm Tatverdächtigen Florian R. gehören. Die Polizei sprach Platzverweise aus.

Lange war für die Öffentlichkeit in dem Fall nur Stillstand zu beobachten, im April 2023 fand eine weitere Hausdurchsuchung bei ihrem Schwager statt. Denn bei ihm und ihrer Schwester übernachtete Rebecca in der Nacht ihres Verschwindens. Die Polizei verdächtigte den Mann, Florian R., bereits, er saß sogar in U-Haft. Die erneute Hausdurchsuchung weist jetzt darauf hin, dass es neue Hinweise gibt. Denn es braucht einen konkreten Anlass, um eine solche Durchsuchung zu rechtfertigen. Der Profiler und Kriminalist Axel Petermann etwa sagte dem Portal derwesten.de, dass er von einem neuen Hinweis ausgeht, der die Polizei zur Durchsuchung des Hauses geführt hat. Das könnte etwa ein Geräusch in der Nähe des Hauses gewesen sein, das verdächtig erschien. Andere Möglichkeiten wären ein Schuss oder laute Stimmen. Bei der Durchsuchung, die schon vor einiger Zeit stattgefunden haben soll, weckte laut RTL primär ein Bademantel, genauer gesagt der fehlende Gürtel davon, das Interesse der Beamten. Zudem sollen akustische Messungen stattgefunden haben. Rebeccas Mutter soll RTL nach der Durchsuchung gesagt haben, dass der Gürtel für "das Ziehen und Schleppen eines Bobby-Cars verwendet" wurde.

Rebecca verbrachte die Nacht bei ihrer Schwester und Schwager Florian R.

Am 17. Februar 2019 verbrachte Rebecca den Abend und die Nacht bei ihrer älteren Schwester, die in Berlin-Britz wohnte. Sie wollte am nächsten Morgen von dort direkt zur Schule aufbrechen, doch dort kam sie am nächsten Tag nicht an. Sie soll auf dem Sofa im Wohnzimmer geschlafen und sich am nächsten Morgen um 7.46 Uhr zum letzten Mal in das WLAN bei ihrer Schwester eingeloggt haben. Die Schwester hatte das Haus bereits gegen 7.00 Uhr mit ihrer Tochter verlassen und angegeben, dass sie nicht noch einmal nach Rebecca gesehen habe.

Spannend war von Beginn an die Rolle des Mannes ihrer Schwester. Dieser kam erst in den frühen Morgenstunden heim, da er auf einer Feier war. Rebeccas Mutter Brigitte hatte ihn angerufen, nachdem sie Rebecca um 7.15 Uhr und 8.25 Uhr nicht erreicht hatte. Florian R. drückte sie weg, rief aber wenig später zurück und teilte ihr mit, dass Rebecca sich nicht mehr im Haus befindet. 

Mutter schickte Rebecca WhatsApp-Nachrichten, keine Antwort

Um 8.42 Uhr schickte die Mutter ihrer Tochter dann noch eine WhatsApp-Nachricht, die zugestellt, aber nicht mehr gelesen wurde. Am Nachmittag meldeten Rebeccas Eltern ihre Tochter als vermisst. Bis heute ohne Erfolg. Mit Rebecca sind auch persönliche Gegenstände von ihr verschwunden. Darunter ihr Handy, ihr Geldbeutel, ihr Schulrucksack, eine Tasche und eine rosafarbene Polaroid-Kamera. Aus dem Haushalt ihrer Schwester und Florian R. fehlte außerdem eine lilafarbene Decke.

Von Beginn an stand Rebeccas Schwager im Zentrum der Ermittlungen. Das ergibt sich schon aus der Konstellation, da er der Einzige war, der am Morgen mit Rebecca im Haus war. Verdächtig machen ihn auch Teile seiner Aussagen, die den Ermittlungsergebnissen widersprechen. Er gab beispielsweise an, am Morgen geschlafen zu haben. Die Polizei fand aber heraus, dass er im Internet war.