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Vier Bergsteiger sterben: Tödliches Wochenende in den italienischen Alpen

Alpen

Tödliches Wochenende in den italienischen Alpen - mehrere Bergsteiger sterben

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    Rettungshubschrauber transportiert technische Ausrüstung in der Nähe von Canazei in den italienischen Alpen.
    Rettungshubschrauber transportiert technische Ausrüstung in der Nähe von Canazei in den italienischen Alpen. Foto: Luca Bruno, AP/dpa (Archivbild)

    Bergsteigen fasziniert durch seine Mischung aus Natur, körperlicher Herausforderung und Adrenalin. Wer sich den höchsten Gipfeln nähert, geht jedoch oft ein hohes Risiko ein – und genau das ist am vergangenen Wochenende mehreren Personen in den italienischen Alpen zum Verhängnis geworden:

    Italienische Alpen: Mehrere Bergsteiger und Wanderer verlieren ihr Leben

    Gleich vier Bergsteiger haben am Wochenende bei mehreren Unfällen in dieser Region ihr Leben verloren. Die Tragödien ereigneten sich nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur (dpa) allesamt am Sonntag in den Regionen Venetien, Trentino und Piemont im Norden Italiens.

    Laut Informationen der Bergrettung handelt es sich bei den Verunglückten um drei Männer und eine Frau. Bergungsteams waren in den abgelegenen Gebieten im Einsatz, um die Opfer möglicherweise zu retten, auch Hubschrauber kamen demnach zum Einsatz.

    Bergsteigen mit tödlichem Risiko: Mann stürzt hunderte Meter tief

    Vom Gipfel des Rocciamelone (3500 Meter über dem Meeresspiegel) in Piemont stürzte ein Mann mehrere Hundert Meter in die Tiefe. Die Bergung seines Leichnams stellte die Einsatzkräfte vor große Herausforderungen.

    Ein weiterer Unglücksfall ereignete sich im Trentino, wo am frühen Nachmittag ein 26-Jähriger auf dem Klettersteig Val del Rì auf einer kleinen Brücke das Gleichgewicht verlor und etwa 30 Meter in eine Schlucht stürzte, woraufhin er in einem Flussbett landete.

    In Venetien kam es zu zwei weiteren Unfällen, mit einem tödlichen Ende für Bergsteiger: Ein Mann fiel in eine Felsspalte, und eine Frau stürzte beim Abseilen vom Klettersteig Croda dei Toni (Dolomiten) in die Tiefe.

    Sicherheit in den Bergen: Alpine Rettung warnt vor Wetterumschwung

    Der Trauertag für die Bergwelt in Italien wirft Fragen zur Sicherheit und notwendigen Maßnahmen bei der Bewältigung von Wegen und Klettersteigen in großer Höhe auf: Experten der Alpinen Rettung raten zur Vorsicht und Vorbereitung, insbesondere für unbegleitete Wanderer und aufgrund von wechselnden Wetterbedingungen.

    Die anspruchsvolleren Bedingungen basieren auch auf dem Klimawandel, gerade Gletschertouren seien aufgrund der dadurch vermehrten Spalten heikler denn je. Lawinen, extremes Wetter und menschliche Fehler können fatale Folgen haben, was aus einem Abenteuer schnell eine lebensgefährliche Situation macht.

    Anfang Oktober wurde auch ein Mann aus Augsburg vermisst, der bei einer Tour in den Walliser Alpen (Italien) verschwand.

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