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Virtual Reality
23.03.2023

Metaverse erklärt: Was steckt dahinter?

Auf Technik-Messen können Besucher bereits erste Metaverse-Erlebnisse über VR-Technologie sammeln.
Foto: Jordi Boixareu, ZUMA Press Wire, dpa (Archivbild)

Ein digitales Paralleluniversum soll das Metaverse sein. Aber was ist das eigentlich? Und was kann man darin machen? Wir erklären das Metaverse.

Geraten Technik-Entwickler und Informatik-Nerds ins Schwärmen und Träumen, fällt früher oder später einmal der Begriff "Metaverse". Die Idee soll unsere Welt mit einer virtuellen Welt verbinden, in der räumliche Distanz keine Rolle mehr spielt. Das klingt schnell nach Science-Fiction. Aber was steckt wirklich hinter dem Metaverse? Das erfahren Sie in diesem Artikel.

Metaverse: Das ist die Idee

Das Metaverse wird im Deutschen auch Metaversum genannt, eine Verschmelzung der griechischen Silbe "meta", was zischen oder hinter bedeutet, und dem Wort Universum. Es handelt sich also von der Begrifflichkeit her um eine Art Paralleluniversum. Im Metaverse, so die Idee, soll das Internet, so wie wir es heute kennen, mit der Realität und einer virtuellen Welt verschmelzen. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg bezeichnete es als "verkörpertes Internet": Menschen befinden sich darin, statt nur am Bildschirm darauf zu schauen.

Der Begriff ist dabei schon deutlich älter als echte Virtual Reality-Technologien: Der Autor Neal Stephenson prägte ihn in den frühen 1990ern in seinem Roman "Snow Crash". Dort gibt es einen virtuellen Ort, an dem sich Menschen in Form von Avataren treffen. 

Das Metaverse ist also als eine neue, um weitere Dimensionen erweiterte Form des Internets zu verstehen. Und die Tech-Giganten, die versuchen, das Metaverse aufzubauen, schwärmen eifrig: So gab Facebook-Chef Zuckerberg 2021 seinem Unternehmen den neuen Namen "Meta", um damit die Zeit des Metaversums einzuläuten. Und Satya Nadella, CEO von Microsoft, sagte: "Das Metaversum ist hier, und es verändert nicht nur die Art und Weise, wie wir die Welt sehen, sondern auch, wie wir an ihr teilhaben – von der Fabrikhalle bis zum Konferenzraum." 

Man könnte es vielleicht so beschreiben: So wie die Menschen während der Corona-Pandemie angefangen haben, unterschiedliche Arbeitsschritte über eine Video-Konferenz zu erledigen, könnte das Metaverse neue Arbeitsschritte ins Virtuelle verlagern. Wie in einem gigantischen Computerspiel, in dem es eben nicht um ein Ziel geht, sondern um die Verlagerung der echten Welt ins Digitale. So zumindest die Idee.

Metaverse: Nur ein Hype für die Tech-Wirtschaft?

Große Tech-Konzerne wie Facebook investieren viel Geld in die Entwicklung des Metaverse - um auch selbst damit Geld zu machen. So will etwa Facebook laut dem Technik-Magazin Protocol Geld damit verdienen, virtuelle Kleidung für die virtuelle Welt im Metaverse zu verkaufen. Demnach erklärte Zuckerberg: "Wenn man sich jeden Tag im Metaverse aufhält, braucht man digitale Kleidung, digitale Werkzeuge und verschiedene Erfahrungen." Ziel des Unternehmens sei es, dem Metaverse zu helfen, in diesem Jahrzehnt eine Milliarde Menschen und Hunderte von Milliarden Dollar an digitalem Handel zu erreichen.

Und auch andere Firmen investieren in das Metaverse: Im April 2021 teilte der Videospiel-Entwickler Epic Games mit, eine Milliarde US-Dollar in die langfristige Vision eines Metaverse zu investieren. Der Investor und Metaverse-Vordenker Matthew Ball erwartet, dass das Metaverse in Zukunft deutlich mehr Umsatz generieren wird als das bisherige Internet. 

Metaverse: Die sieben Merkmale des Metaverse

In einem für das Verständnis des Metaverse wegweisenden Text schreibt Matthew Ball von sieben wichtigen Merkmale, die das Metaverse charakterisieren. Diese lauten:

  • Das Metaverse pausiert nie. Es läuft ohne Ende weiter.
  • Es ist immer live. Im Metaverse gibt es eine Echtzeit wie in der realen Welt.
  • Die Teilnehmer-Zahl ist nicht begrenzt.
  • Das Metaverse hat seine eigene Wirtschaft. Darin kann investiert, ge- und verkauft, gearbeitet und bezahlt werden.
  • Das Metaverse umfasst die digitale Welt genauso wie die physische.
  • Digitale Objekte und Inhalte lassen sich innerhalb des Metaverse überall verwenden.
  • Die Inhalte und Erfahrungen werden von Individuen, privaten Gruppen oder Unternehmen erstellt.

Metaverse: Wann kommt es und wie weit ist es jetzt?

In seinem Text sagt Ball außerdem: "Die vollständige Vision für das Metaverse bleibt schwer zu definieren, fantastisch und Jahrzehnte entfernt". Denn bislang ist das Metaverse hauptsächlich genau das: eine Vision.

Trotzdem gibt es bereits jetzt einige Hinweise darauf, was alles mit dem Metaverse denkbar ist: Microsoft arbeitet mit seiner Technologie HoloLens 2 an einer Mixed Reality, die physische und virtuelle Abbilder miteinander verbindet. Auch Konzerne wie Facebook, Google und Apple sind stetig dabei, neue Formen dieser Virtual oder Augmented Reality weiterzuentwickeln. Das tschechische VR-Start-Up Somnium Space arbeitet an einer Funktion für VR-Brillen, die es Menschen ermöglicht, ihre Bewegungen und Unterhaltungen als Daten zu speichern und dann als Avatar zu duplizieren, der sich genauso bewegt, spricht und anhört wie sie selbst.

Wie das Metaversum auch außerhalb des wirtschaftlichen Bereichs funktionieren könnte, zeigt eine andere, bereits reale Technik: Das Deutsche Museum Nürnberg arbeitet mit holografischen Ausstellungsstücken, die sich über das Smartphone und mit VR-Brille betrachten lassen und mit 3D-Sounds erlebbar machen.