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Vitamin-D-Mangel
19.01.2024

Ein Vitamin-D-Mangel kann schwere Folgen haben: Ursachen und Behandlung

Nicht nur auf die Ernährung kommt es an: Für ein gesundes Leben braucht der menschliche Körper Vitamine.
Foto: Christin Klose, dpa (Symbolbild)

Vitamin D ist für ein unbeschwertes Leben unerlässlich. Ein Mangel kann schwere Krankheiten begünstigen. Hier finden Sie die Infos rund um Ursachen und Behandlung.

Vitamine sind für uns lebensnotwendig. Eins davon: Das vor mehr als 100 Jahren entdeckte Vitamin D – das Sonnenvitamin. Hierbei handelt sich um so genannte Calciferole, wohinter sich eine Gruppe fettlöslicher Vitamine verbirgt.

Vitamin D sorgt für den Knochenstoffwechsel und spielt auch bei anderen Vorgängen im Körper eine wichtige Rolle. Laut Robert Koch-Institut (RKI) fördert es die Aufnahme von Calcium und Phosphat aus dem Darm und den Einbau in den Knochen, ist an der Bildung von Proteinen und der Steuerung von Genen beteiligt.

Sonnenvitamin: Vitamin-D-Versorgung überwiegend über UV-B-Strahlung

Vitamin D ist in fettem Fisch - etwa Aal, Sardinen, Sprotten oder Hering - , bestimmten Innereien, Eiern, Speisepilzen, wenn sie Sonnenlicht ausgesetzt waren, und Lebertran, also Fischleberöl, enthalten. Allerdings macht die Ernährung dem RKI zufolge nur etwa zehn bis 20 Prozent des Anteils an der Vitamin-D-Versorgung aus, weil diese Lebensmittel in Deutschland kaum auf dem Speiseplan stehen.

Der weit größere Teil wird durch den Körper selbst in der Haut gebildet - dank des Sonnenlichts, genauer der UV-B-Strahlung. Doch dafür muss man raus an die frische Luft, denn die Strahlen dringen nicht durch das Glas der Fensterscheiben. Außerdem kann Vitamin D auch durch Nahrungsergänzungsmittel und angereicherte Lebensmittel aufgenommen werden.

Vitamin-D-Mangel: Ursachen für die Volkskrankheit in Deutschland

Doch gerade in den Wintermonaten kann es zwecks Sonnenmangels oder wenig Zeit im Freien zu Vitamin-D-Mangel kommen. Weil der Körper dann kein Calcium aus der Nahrung gewinnt, sind Entkalkung und Erweichung der Knochen möglich. Besonders schlimme Folgen hat das bei Kleinkindern in den ersten Monaten nach der Geburt, denn dann können sich die Knochen verbiegen und die Handgelenke anschwellen, wie gesund.bund.de erklärt. Hier wird von Rachitis gesprochen.

Aufgrund der geografischen Lage ist in Deutschland die körpereigene Vitamin-D-Bildung nur von März bis Oktober möglich, betont das RKI. Der Körper kann zwar Reserven anlegen, die dann im Winterhalbjahr abgerufen werden. Allerdings könne die UV-B-Strahlung auch im Sommer um bis zu 90 Prozent reduziert sein, etwa bei ungünstiger Witterung wie starker Bewölkung. Wichtige Faktoren seien auch die Höhenlage, die Sonnenscheindauer, der Ozongehalt in der Luft und die Luftverschmutzung.

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Auch das Lebensalter, die Hautfarbe und das Körpergewicht haben Einfluss auf den Vitamin-D-Spiegel. Weiter werden der moderne Lebenswandel mit immer mehr Zeit in geschlossenen Räumen genannt, aber auch die Kleidungsgewohnheiten, denn vollständig bedeckte Personen erschweren der UV-B-Strahlung den Weg zur Haut. Chronische Magen-Darm-, Leber- oder Nierenerkrankungen können ebenso wie bestimmte Medikamente einen Vitamin-D-Aufbau erschweren.

Vitamin-D-Mangel: Symptome und Behandlung

Von einem Vitamin-D-Mangel wird jedoch erst gesprochen, wenn über einen längeren Zeitraum nicht ausreichend Vitamin D im Körper vorhanden ist. Zudem müssen klinisch relevante Symptome bei einem Vitamin-D-Mangel auftreten.

Erkennungsmerkmale sind etwa:

  • Osteoporose
  • Rheumatoide Arthritis
  • Schlafprobleme
  • Depressionen
  • Müdigkeit
  • Knochen- und Rückenschmerzen
  • Verformungen der Knochen (in erster Linie der Rippen, der Beine und der Wirbelsäule)
  • Muskelschwäche
  • Anfälligkeit für Infekte

Vitamin-D-Mangel feststellen

Ein Vitamin-D-Spiegel kann auf verschiedenen Wegen festgestellt werden. Laut gesund.bund.de ist ein Schnelltest aus der Apotheke für eine Diagnose jedoch nicht geeignet. Das RKI verweist auf saisonale Schwankungen, weshalb bei einem einmal festgestellten zu niedrigen Wert nicht zwingend ein langfristiger und folgenreicher Vitamin-D-Mangel vorliegen muss.

Besteht ein Verdacht darauf, fragen Ärzte etwa typische Symptome ab, oder erkundigen sich nach der Ernährung, der Bewegung an der frischen Luft, der Einnahme von Medikamenten oder Erkrankungen in der Familie, es kann eine körperliche Untersuchung durchgeführt oder aber zu Blutentnahme und Laboruntersuchung gegriffen werden. Bei Kindern wird ein Röntgenbild der Hand genommen, denn dort könnten eben Verformungen auftreten.

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Nahrungsergänzungsmittel: So kann man Vitamin-D-Mangel vorbeugen

Zur Vorbeugung von Vitamin-D-Mangel empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) täglich Gesicht, Hände und Teile der Arme und Beine zwischen 12 und 15 Uhr für fünf bis 25 Minuten der Sonne auszusetzen. Die Länge ist abhängig von Jahreszeit und Hauttyp. Alternativ müsste die Zeit des Sonnentankens zwischen 10 und 12 Uhr oder zwischen 15 und 18 Uhr verdoppelt werden.

Ergänzend sollte über die Ernährung weiteres Vitamin D aufgenommen werden. Eine zusätzliche Möglichkeit bieten Nahrungsergänzungsmittel, doch die DGE rät nur dazu, wenn der Vitamin-D-Spiegel nicht über körpereigene Bildung oder natürliche Lebensmittel erhöht werden kann. Denn neben einem Vitamin-Mangel ist auch eine Überdosierung möglich.

Vitamin-D-Präparate: Überdosierung und Risiken

Weil Vitamin D im Fett- und Muskelgewebe gespeichert werden kann, können eine übermäßige Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, hochdosierten Medikamenten, angereicherten Lebensmitteln oder eine Kombination davon zu Vergiftungen führen. Eine Überdosierung kann schwerwiegende Folgen haben wie etwa:

  • erhöhter Calciumspiegel
  • Übelkeit
  • Appetitlosigkeit
  • Bauchkrämpfe
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • übermäßigen Harndrang oder sogar Nierenschädigungen
  • Herzrhythmusstörungen

Gefährlich ist demnach die Einnahme von täglich mehr als 100 Mikrogramm Vitamin D über Tabletten oder Tropfen, wenn diese Dosis über einen längeren Zeitraum beibehalten wird. An Senioren, die in Pflegeheimen leben, werden als Nahrungsergänzung daher 20 Mikrogramm Vitamin D pro Tag ausgegeben. Dieser Umfang wird im Fall der Fälle auch allen anderen Personen ab dem zweiten Lebensjahr angeraten.

Das Zentrum der Gesundheit erklärt jedoch, dass gegebenenfalls höhere Dosen notwendig sin, um einen Vitamin-D-Mangel zu beheben. So seien bei Multipler Sklerose 180 Mikrogramm pro Tag nötig, zur Krebsprophylaxe sogar 240 Mikrogramm.

Vitamin-D-Mangel lässt sich also über Sonnenlicht, die Ernährung oder entsprechende Nahrungsergänzungsmittel ausgleichen. In letztem Fall wird gleichzeitig Calcium zugeführt.

Mehr hilfreiche Informationen finden Sie hier in unserem Ratgeber zum Thema Gesundheit.

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