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Vorfall in Indonesien: Schwangere von Elefanten totgetrampelt

Vorfall in Indonesien

Schwangere von Elefanten totgetrampelt

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    Tödliche Angriffe von Elefanten auf Menschen sind laut Behörden selten auf Sumatra, doch sie geschehen. (Symbolbild)
    Tödliche Angriffe von Elefanten auf Menschen sind laut Behörden selten auf Sumatra, doch sie geschehen. (Symbolbild) Foto: picture alliance / Afriadi Hikmal/ZUMA Wire/dpa

    Eine schwangere Dorfbewohnerin ist auf der indonesischen Insel Sumatra von einer Herde Elefanten zu Tode getrampelt worden. Die Frau hatte versucht, das Ackerland ihrer Familie vor den wilden Tieren zu schützen, wie die Polizei mitteilte. Sie habe auf Kanister geschlagen, um mit dem Lärm die Dickhäuter zu vertreiben. «Aber anstatt sich zurückzuziehen, griffen die Elefanten sie an, was zu ihrem Tod führte», sagte Polizeichef Muhammad Karim.

    Ereignet hatte sich der Vorfall am Sonntag im Süden der Insel im Bezirk Muara Lakitan. Die Region ist für ihre große Population wilder Elefanten bekannt, die häufig in Herden von bis zu 100 Tieren umherziehen.

    Begegnungen zwischen Menschen und Elefanten werden Behörden zufolge dort immer häufiger. Alle paar Monate gebe es Berichte über Elefanten, die Felder plünderten. Todesopfer seien allerdings selten zu beklagen. Der Fall der schwangeren Frau soll nun genauer untersucht werden.

    Die Polizei warnte davor, Elefanten zu konfrontieren. Die Tiere leiden Naturschützern zufolge vor allem unter ihrem schwindenden Lebensraum, weil immer mehr Flächen gerodet und etwa als Felder genutzt werden.

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