
Wann ist Welt-Alzheimertag? Datum und Bedeutung

Jedes Jahr im September findet der Welt-Alzheimertag statt. In diesem Artikel haben wir alle Infos zu Datum und Bedeutung des Gesundheitstages für Sie.

Mehr als 50 Millionen Menschen weltweit leiden an Demenzerkrankungen. Alzheimer ist eine neurodegenerative Erkrankung und die häufigste Form der Demenz. In den meisten Fällen sind Menschen über dem 65. Lebensjahr betroffen - die Krankheit kann aber bereits wesentlich früher auftreten.
Der Welt-Alzheimertag soll auf die Situation der betroffenen Personen hinweisen und über Möglichkeiten der Behandlung und Betreuung von Erkrankten aufklären.
Nähere Infos rund um Datum und Bedeutung des Welt-Alzheimertages sowie zur Symptomatik und dem Verlauf der Demenzerkrankung haben wir hier in diesem Artikel für Sie zusammengestellt.
Datum: Wann findet der Welt-Alzheimertag statt?
Der Welt-Alzheimertag findet seit 1994 jedes Jahr am 21. September statt.
Die beiden Organisationen "Alzheimer’s Disease International" und die WHO (Weltgesundheitsorganisation) gründeten den Welt-Alzheimertag 1994. Mittlerweile findet er weltweite Unterstützung und wird in Deutschland unter anderem von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) und der Alzheimer Forschung Initiative genutzt, um auf die Situation der Erkrankten und auf aktuelle Forschungsprojekte aufmerksam zu machen. Jedes Jahr findet der Tag unter einem anderen Motto statt. 2023 lautet es "Demenz - die Welt steht Kopf".
Welt-Alzheimertag: Was ist die Bedeutung?
Neben der Aufklärung über die häufigste Form der Demenz nutzen gemeinnützige Vereine weltweit den Tag, um Spenden zu sammeln und eine breite Öffentlichkeit über die Warnsignale von Alzheimer zu informieren. Da die Demenz-Erkrankungen in Deutschland jährlich stark ansteigen, setzen sich verschiedene Vereine auch für mehr Unterstützung für Pflegende und Angehörige von Erkrankten ein. Aufgrund des demografischen Wandels und einer sich stetig verbessernden medizinischen Versorgung, werden Menschen hierzulande immer älter. Hinzu kommt, dass mit zunehmendem Alter das Erkrankungsrisiko steigt, was vor allem in Deutschland für die rasant steigenden Zahlen sorgt.
Das umfassende Informieren der Bevölkerung ist daher entscheidend, um zu gewährleisten, dass Frühwarnsignale der Krankheit rechtzeitig erkannt werden, wodurch eine bessere Behandlung und gegebenenfalls eine Verlangsamung des Krankheitsfortschritts ermöglicht werden können.
Alzheimer: Warnsignale und Symptome
Das frühzeitige Erkennen einer Demenzerkrankung kann sich positiv auf den Verlauf der Krankheit und die Behandlung von Betroffenen auswirken. Hier finden Sie eine Übersicht zu Warnsignalen und Symptomen von Alzheimer, die auf eine Erkrankung hindeuten können:
- Nachlassen des Erinnerungsvermögens
- Suche nach Gegenständen
- Routinearbeiten können nicht mehr oder nur noch schwer durchgeführt werden
- Rückzug von Arbeiten oder sozialen Aktivitäten
- Veränderung der Persönlichkeit und der Stimmung
- Auftreten von Orientierungsstörungen
- Verwirrung bei Zeit und Ort (Datum, Jahreszeit etc.)
- Neue Probleme beim Schreiben oder Sprechen von Wörtern
Sollten Sie den Verdacht haben, dass Sie oder einer Ihrer Angehörigen unter Alzheimer leiden, können Sie sich unter anderem hier auf dieser Seite bei der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. informieren.