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Verschleppt nach Indien: Wie Sahil Menschenhändlern entkommen ist

Foto: Anika Büssemeier, Plan International

Sie werden mit falschen Versprechungen nach Indien gelockt – und enden als Prostituierte oder Opfergaben. Eine Hilfsorganisation befreit junge Frauen aus ihrer Lage.

Sahil hat Angst. Die sehr schlanke, groß gewachsene, junge Frau traut sich nicht mehr allein aus dem Haus. Zur Hochschule, an der sie eine Ausbildung zur Grundschullehrerin angefangen hat, geht sie nur, weil der Busfahrer sie direkt vor ihrem Elternhaus in dem kleinen Dorf der Gemeinde Surunga im Südosten Nepals ein- und aussteigen lässt. Dabei ist die Geschichte, die die heute 21-Jährige fast das Leben gekostet hätte, schon gut zwei Jahre her. Verarbeitet hat sie die Geschehnisse noch nicht. Auch wenn der letzte Samstag wieder vergangen ist, ohne dass die Männer in ihr Dorf gekommen sind.

Seit vier Wochen hat Sahil sie nicht mehr gesehen, seit vier Wochen hat das Mädchen, das in dunkelblauer Jogginghose, weißem T-Shirt und mit hochgestecktem Haar auf einer buntkarierten Strohmatte auf dem Boden kauert, endlich Ruhe vor ihren Verfolgern. Aber sicher, nein sicher, fühle sie sich nicht, sagt Sahil und knetet ihre Hände. Ihr Blick schweift immer wieder ab, mit dem Handrücken wischt sie sich verstohlen eine Träne aus dem Augenwinkel.

Für 1500 bis 3500 Euro werden die Frauen nach Indien verkauft

Sahil ist in die Hände von Menschenhändlern gefallen. So wie jedes Jahr zehntausende junger Frauen, die mit dem Versprechen ins benachbarte Indien gelockt werden, dass dort ein sicherer Job und ein ums Dreifache höherer Monatslohn oder ein wohlhabender Ehemann warten. Mehr als 35.000 Nepalesen wurden 2019 Opfer von Menschenhandel – vorwiegend Frauen, aber auch Männer und Kinder, belegen die Zahlen der "National Human Rights Commissions of Nepal", der nepalesischen Menschenrechtskommission.

Eine aktuellere Statistik gibt es angesichts der strengen Lockdown-Regeln in Nepal während der Corona-Pandemie nicht. Menschenrechts-Experten gehen aber davon aus, dass die Dunkelziffer derer, die für 200.000 bis 500.000 nepalesische Rupien (etwa 1500 bis 3500 Euro) nach Indien verkauft und entführt werden, mindestens doppelt so hoch ist. 

Sahil ist wieder bei ihrer Mutter Tharu, daheim im Dorf Shambhunath. Doch sie hat noch immer Angst vor ihren Verfolgern.
Foto: Annika Büssemeier, Plan International

Das ist viel Geld in einem Land wie Nepal, das laut der Vereinten Nationen zu den am wenigsten entwickelten Ländern der Welt gehört und dessen Human Development Index hinter dem von Bangladesch und Indien liegt. Ein Fünftel der Bevölkerung muss mit weniger als zwei Dollar (1,88 Euro) pro Tag auskommen. Es gibt kaum Arbeit, 20 Prozent der Menschen sind arbeitslos, weitere 70 Prozent sind unterbeschäftigt und können vom Lohn ihrer Arbeit kaum leben. Die Not ist groß, gerade auf dem Land. Mädchen besuchen selten länger als sechs Jahre die Schule, sie haben so gut wie keine Chance auf eine Ausbildung.

Kinder arbeiten im Bergbau, in Ziegeleien, in Teppichfabriken. Jeden Monat reisen geschätzt etwa vier der 30 Millionen Einwohner Nepals legal und illegal zur Arbeit ins Ausland – vorwiegend in den Nahen Osten, nach Dubai, Katar, Malaysia oder eben Indien, wo sie unter prekären Bedingungen und als Bürger zweiter Klasse auf dem Bau, als Wachleute, als Lieferfahrer auf Mopeds oder in der Hotellerie schuften und so etwa ein Viertel des Bruttoinlandsproduktes ihres Landes erwirtschaften. 

Nepal gehört zu den am wenigsten entwickelten Ländern der Welt.
Foto: Annika Büssemeier, Plan International

Deshalb ist Menschenhandel in Nepal ein einträgliches Geschäft. Für Sahil wurde der Höchstpreis gezahlt, 500.000 Rupien, hat sie im Nachhinein von der Polizei erfahren – an die Vertrauensperson, Vermittler, Zwischenhändler, Hintermänner, insgesamt zwölf Personen eines Menschenhändlerrings. Dabei will die junge Frau zusammen mit ihrer Mitbewohnerin aus der Studenten-WG in Lahan nur zum hinduistischen Mila-Fest, einer Art religiösem Volksfest, über die Grenze in die indische Stadt Bhimnagar reisen, den Göttern huldigen, ein bisschen Spaß haben.

Die Mutter der Mitbewohnerin hat den Ausflug eingefädelt – und die Körpergröße des Mädchens mit den außergewöhnlich langen Gliedmaßen gemessen, die Länge der Finger, die Lebenslinien auf den Handinnenflächen. Ihre Erklärung: Durch Sahils Größe über 5,5 feet (1,67 Meter) und ihre reine, narben- und tattoofreie Haut darf sie dort direkt vor die Götter treten. 

Die Gruppe wird von der Polizei gestoppt, das rettet Sahil das Leben

Als sich die Freundin angeblich verspätet, ermutigt deren Mutter Sahil, mit den drei Männern, die sie nicht kennt, vorauszureisen. Sahil gibt nach, fährt mit den jungen Burschen auf Mopeds stundenlang querfeldein Richtung Indien, die Gruppe überquert schließlich zu Fuß die Grenze in Bhantabari. Und wird auf der anderen Seite von der Polizei gestoppt und verhört. Das rettet Sahil das Leben. Die Menschenhändler, die sie in Bhimnagar abliefern sollten, sitzen seither in Haft und warten auf ihre Gerichtsverhandlung. 

Die meisten der verkauften Mädchen enden in Indien als rechtlose Haussklavinnen, als Prostituierte oder – im schlimmsten Fall – wie Sahil enden sollte. Die damals 19-Jährige sollte getötet werden. Die junge Frau war ausgewählt, um als Menschenopfer bei einer rituellen Zeremonie während des hinduistischen Mila-Festes durch ihre makellose Schönheit die Götter milde zu stimmen. Damit auf der neuen Brücke, die gerade eröffnet wurde, keine schlimmen Unfälle passieren. Sahil sollte auf dem Altar geköpft, ihr Körper in den Fluss geworfen werden. Dieses grausame Ritual zur Verehrung der Götter hat in Indien eine jahrhundertealte Tradition – und ist auch heutzutage kein Einzelfall. Das "National Crime Record Bureau India", das Indiens Kriminalstatistik führt, meldet von 2014 bis 2021 insgesamt 103 rituelle Opfermorde an Menschen. 

An dem Grenzübergang, an dem Sahils Entführung aufgeflogen ist, ist an diesem Morgen viel los. Fußgänger balancieren Reissäcke auf den Köpfen unter dem Schlagbaum hindurch, Frauen in bunten Saris tragen Koffer, kleine Kinder und große Taschen unter dem Arm. Alte Männer schieben klapprige Fahrräder, hoch beladen mit Holz. Kinder treiben Ziegen durch schlammige Pfützen von der einen Seite der Grenze auf die andere. Fahrradrikschas stoppen kurz bei Narayan Giri, dem Dorfpolizisten mit dem Maschinengewehr, der seit 15 Jahren aufpasst, dass über diesen Fußgängerübergang keine Menschen oder Drogen geschmuggelt werden. 1758 Kilometer ist die grüne Grenze im Terai-Tiefland zwischen Nepal und Indien lang und es gibt hunderte dieser kleinen Übergänge, die Nepalesen und Inder ohne Pass und Visum täglich passieren.

Im Dorf Surunga balancieren Frauen das, was sie zum Leben brauchen, auf dem Kopf.
Foto: Annika Büssemeier, Plan International

"Wir kennen die Menschen, die hier über die Grenze gehen", sagt Balika Inaruwa. Die Mitarbeiterin der nepalesischen Hilfsorganisation Cocon hat heute Dienst. Mit Unterstützung von Plan International mit Sitz in Hamburg betreibt Cocon diesen Checkpoint, einen einfachen Bretterverschlag, der Schutz vor Regen und Sonne bietet und an dem Infoplakate und Broschüren in einfachen Bildergeschichten über die Gefahr von Menschenhandel aufklären. Das größte Problem, sagt Balika Inaruwa, ist die Unwissenheit. Die Menschen in den abgelegenen Dörfer wüssten nicht, dass hinter dem reizvollen Angebot eines gut bezahlten Jobs meist Ausbeutung, Kriminalität und Missbrauch stecken.

An der Grenze fliegen Menschenhandel und Drogenschmuggel immer wieder auf

Immer wieder springt Balika auf, läuft aus der Holzhütte heraus, stoppt eine Fahrradrikscha, in der eine junge Mutter im roten Sari und verhülltem Gesicht mit Baby und zwei Kleinkindern sitzt. Balika hat die Frau noch nie gesehen, fragt nach: Wo sie hinwolle, wo sie herkäme, warum sie drei Kinder dabeihabe. Die Frau ist auf dem Weg zu Verwandten jenseits der Grenze, kann es plausibel erklären, dass es ihre eigenen Kinder sind, hinterlässt ihre Handynummer, wird von Balika auf dem Registrierungsbogen notiert. Zwei bis drei Fälle von Menschenhandel oder Drogenschmuggel gehen Balika und ihren Kollegen, die eng mit der örtlichen Polizei zusammenarbeiten und die speziell geschult sind in Sachen Kinderschutz, pro Woche ins Netz.

Weil ihnen Männer auffallen, die mit einem oder mehreren jungen Mädchen über die Grenze wollen. Weil die Gruppe nervös wird, wenn sie angesprochen wird. Weil Eltern, bei denen sie nachfragen, nichts davon wissen, dass die Tochter nach Indien abhauen möchte. 10.000 Grenzgänger haben Balika Inaruwa und ihre Kollegen in den vergangenen fünf Jahren registriert, 143 Fälle von Menschenhandel gestoppt – und damit Frauen wie Sahil gerettet. 

Balika und Mohamad überprüfen, wer hier die Grenze zwischen Nepal und Indien passiert.
Foto: Annika Büssemeier, Plan International

Mina hat weniger Glück, nachdem ihre Großmutter auf einen Menschenhändler hereingefallen ist. Der Mann, den sie flüchtig kennt, verspricht ihrer Enkelin einen Job als Babysitterin und der Großmutter 5000 Rupien (gut 35 Euro) Belohnung. Dafür soll die zwölfjährige Mina im Nachbarort vier kleine Kinder hüten, zur Schule gehen dürfen, ein kleines Gehalt bekommen. Die Großmutter hofft auf eine Chance für Mina, deren Familie der geächteten und chancenlosen Schicht der Dalits angehört. Doch die Versprechen sind alles Lügen. Mina landet zusammen mit drei weiteren, deutlich älteren Mädchen nach 20-stündiger Reise im Bus, mit dem Pferdefuhrwerk, zu Fuß und schließlich mit der Bahn im indischen Birganj.

Dort muss sie die Kinder hüten, das schon. Putzen, Waschen, Kochen. Ein Gehalt bekommt sie nicht, zur Schule darf sie auch nicht. Wenn sie Glück hat, fällt zumindest einmal am Tag etwas Essen für sie ab. Dafür muss sie als eine Art Circus-Mädchen in einer Showtanzgruppe auftreten – und die männlichen Gäste anschließend in die Zimmer der jungen Frauen locken.

Drei der Männer, die Mina verkauft haben, sitzen im Gefängnis

Neun Monate lang ist Mina verschwunden. Die Mutter, krank vor Sorge, reist zusammen mit dem Vermittler nach Indien, um nach ihrem Kind zu suchen. Auch die Großeltern fahren zweimal nach Birganj, doch der Inhaber des Bordells gibt das Mädchen nicht heraus, weil er schon 35 weitere erotische Tanzshows mit den Mädchen geplant hat.

Als ihm Minas Mutter schließlich einen Deal vorschlägt und ihm zusagt, zehn weitere Tanzmädchen zu vermitteln, kommt Mina frei. Der Bordellbesitzer wird festgenommen, als er in Minas Heimatstadt Biratnagar kommt, um die versprochenen Mädchen abzuholen. Mina ist heute zurück bei ihren Eltern, besucht die fünfte Klasse. Drei der Männer, die Mina verkauft haben, sitzen im Gefängnis. Sie wurden wegen Menschenhandels jeweils zu 18 Monaten Haft verurteilt.

Mina, 16, war nach Indien verschleppt worden. Ihre Mutter hat es damals geschafft, die Tochter aus den Fängen des Bordellbesitzers zu holen.
Foto: Anika Büssemeier, Plan International

Damit Großeltern, Eltern oder die Mädchen selbst gar nicht erst auf die Idee kommen, zwielichtigen Lockangeboten nachzugeben, hat Plan International zusammen mit der örtlichen Partnerorganisation Right4Children ein Förderprogramm für Mädchen aufgebaut. In den vergangenen zehn Jahren haben 740 Mädchen in der zentralnepalesischen Stadt Pokhara am Fuße des majestätischen Annapurna-Massivs eine Ausbildung – und damit eine Chance – bekommen. Als Erzieherin, Rezeptionistin, Elektrikerin oder Zimmermädchen, als Fahrerin, Bergführerin, Barista oder Baggerführerin. 15 verschiedene Berufe stehen zur Wahl, typische Frauenberufe, aber auch solche, die bisher als Männerjobs galten.

In 390 Stunden werden die Mädchen im jeweiligen Fach geschult, bekommen aber auch Computerunterricht, Basiswissen zum Thema Selbständigkeit und ganz viel Selbstbewusstsein vermittelt. "Die Ausbildung hat mein Leben verändert", sagt Lasang, die als Sechsjährige von der Mutter verlassen wurde und ihre Kindheit im Internat verbrachte. "Ich kann jetzt für mich selbst sorgen." Seit drei Jahren arbeitet die 23-Jährige an der Rezeption eines Hotels, wurde gerade befördert und verdient inzwischen mit knapp 200 Euro im Monat das doppelte des in Nepal üblichen Mindestlohns. 

Davon kann Sahil, das verkaufte Mädchen aus Surunga, nur träumen. Sie steckt noch mitten in der Ausbildung zur Grundschullehrerin, kann immerhin in den unteren Klassen ihrer Dorfschule bereits unterrichten. Ihre größte Hoffnung: Dass ihre Verfolger endlich aufgegeben haben, die jeden Samstag um ihr Elternhaus herumschleichen, ihr auflauern und ihr immer und immer wieder diese 60.000 Rupien (etwa 430 Euro) anbieten, wenn sie ihre Anzeige gegen ihre Entführer zurückzieht – und die Männer damit aus der Untersuchungshaft freikommen. "Das nehme ich nicht", sagt Sahil mit fester Stimme und hebt stolz den Kopf. "Damit es anderen Mädchen nicht genauso ergeht wie mir."

Weitere Infos unter: www.plan.de