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Weltraumschrott über dem Nachthimmel von Deutschland sorgt für Aufregung

Himmelskörper

Weltraumschrott über dem Nachthimmel von Deutschland sorgt für Aufregung

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    Nahe der Erdumlaufbahn kreisen etliche ausrangierte Satelliten. In der Nacht auf Mittwoch zeigte sich ein solcher Weltraumschrott über Deutschland.
    Nahe der Erdumlaufbahn kreisen etliche ausrangierte Satelliten. In der Nacht auf Mittwoch zeigte sich ein solcher Weltraumschrott über Deutschland. Foto: Guo Cheng, XinHua/dpa (Symbolbild)

    Ein spektakulärer Lichtschweif am Nachthimmel versetzte kürzlich zahlreiche Menschen im Norden Deutschlands in Aufregung. Besorgte Anrufe gingen bei Polizeidienststellen in Hamburg und anderen Regionen ein, da viele Beobachter das Phänomen nicht einordnen konnten. Mittlerweile ist jedoch klar, dass es sich um Weltraumschrott handelte.

    Die Auflösung lieferte das Weltraumlagezentrum nach Anfrage von ARD und ZDF: Es handelte sich um einen gezielt zum Absturz gebrachten amerikanischen Satelliten, dessen Trümmerteile beim Eintritt in die Erdatmosphäre die leuchtenden Streifen verursachten.

    Weltraumschrott gesichtet: Tausende „tote“ Satelliten umkreisen die Erde

    Solche kontrollierten Abstürze sind Teil der Bemühungen, den ständig wachsenden Weltraumschrott zu reduzieren. Laut dem Lexikon der Fernerkundung umkreisen aktuell etwa 5400 funktionslose Satelliten die Erde und stellen potenzielle Gefahren für aktive Raumfahrtmissionen dar.

    Wie das Weltraumkommando der Bundeswehr mitteilt, handelte es sich bei dem unkontrollierten Wiedereintritt über dem Nachthimmel Deutschlands um Teile einer Falcon-9-Rakete.

    Weltraumschrott über dem Nachthimmel: Es geht um SpaceX und Starlink

    Bundesweit seien aufgrund der Lichterscheinungen zahlreiche Anrufe bei der Polizei eingegangen. Auf seiner Website gab das Raumfahrt-Unternehmen SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk bekannt, dass eine Falcon 9 um 0.21 Uhr deutscher Zeit 23 Satelliten von Starlink in die erdnahe Umlaufbahn beförderte:

    Weltraumschrott ist ein großes Problem. Der Generaldirektor der Europäischen Weltraumorganisation Esa erklärt, wie Nachhaltigkeit im Orbit funktioniert.

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