Wegen Schneefalls und Glatteisgefahr müssen Menschen in Baden-Württemberg vor allem in der Nacht auf Sonntag und am Sonntagvormittag Obacht geben. Über vier bis sechs Stunden, örtlich auch länger, sei gefrierender Regen zu erwarten, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Auf den Straßen könnte sich ein dicker Eispanzer bilden. Der DWD veröffentlichte auch eine Unwettervorwarnung.
«Das einzig Positive ist, dass es Sonntag ist», sagte der Fachmann. Somit sei weniger Verkehr zu erwarten. «Unter der Woche wäre es wirklich gefährlich.» Nach Auskunft der Deutschen Bahn sind aktuell keine vorsorglichen Einschränkungen im Zugverkehr geplant.
Nach einem frostigen, aber weitgehend trockenen Samstag soll ab dem Abend im Süden Schneefall aufziehen und sich landesweit ausbreiten. «Alle sind davon betroffen, von den tiefsten Stellen bis zum Feldberg.» Der Vorhersage zufolge könnte der Niederschlag unwetterartig ausfallen und aufgrund steigender Temperaturen nachts in Regen übergehen.
Hauch von Frühling beschert Tauwetter
Tagsüber sollen die Werte dann am Sonntag auf bis zu 12 Grad im Oberrheingraben und am Dreikönigstag in der Spitze auf frühlingshafte 15 Grad bei Baden-Baden steigen. Das Tauwetter werde die Schneedecke auch im Schwarzwald abschmelzen lassen, sagte der DWD-Experte.
Die wärmere Periode halte zwei bis drei Tage. «In der zweiten Wochenhälfte gehen wir wieder zurück in den Winter», sagte er.
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