Wo sind all die Arbeitskräfte hin, die jetzt fehlen?
Plus An Flughäfen, in der Gastronomie oder im Dienstleistungsbereich – in vielen Jobs, die früher einfach jemand erledigt hat, will nun keiner mehr arbeiten. Woran das liegen könnte.
Der Mensch neigt dazu, die Vergangenheit zu beschönigen. Aber war es früher – also in der Zeit vor Corona – nicht einfach so: Wer es sich leisten konnte und in den Urlaub fliegen wollte, buchte einen Flug, fuhr zum Flughafen und hob ab. Wer ins Restaurant gehen wollte, reservierte einen Tisch, ging hin und aß. Was im Hintergrund passieren musste, damit alles so schön reibungslos und flexibel funktionierte, blieb meist unsichtbar. Es gab Menschen, deren Job es war, Koffer zu schleppen oder Getränke zu servieren. Das ist jetzt anders. Und plötzlich herrscht Chaos an den Flughäfen – und Bars oder Restaurants sind wegen Personalmangel geschlossen. Willkommen in der Arbeitskräftemangelrepublik Deutschland.
Doch wo sind all die Menschen hin, die früher diese Jobs erledigt haben? Jobs im Übrigen, die zwar keine lange Ausbildung verlangen, aber auch kein hohes Einkommen bieten oder besonders hohes Ansehen genießen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
ich habe 40 jahre als koch gearbeitet. leider muß ich sagen, daß viele chefs uns wie den letzten dreck behandelt haben. das soziale umfeld wurde hinten angestellt. nur der mammon ist wichtig. des weiteren möchte darauf hinweisen, und dies wage ich als freier bürger und praktizierender katholik, daß wir nun auch die auswirkungen der liberalen haltung gegenüber dem schutz der ungeborenen lebens zu spüren bekommen.
Es sind seit 2015 Fachkräfte in das Land reingekommen. Wo ist das Problem?
Es gibt derzeit etwa 3,5 Millionen Bezieher von ALG2. Ca. 20% von diesen bezieht diese Stütze dauerhaft.
Etwa 1,4 Millionen Menschen erhalten Sozialgeld.
Ca 0,7 Mio Menschen beziehen ALG1.
Und unter all diesen Menschen finden wir nicht die, die die nun nicht besetzten Jobs ausüben? Woran das wohl liegt?
Ja, Herr T.,
der eine oder die andere wäre bei den (zusammengezählt) 5,6 Mio. womöglich dabei.
Allerdings ist es wohl so:
nicht jeder Mensch kann grundsätzlich jeden Beruf bzw. Job ausüben,
die wenigsten dürften in der Nähe eines Flughafens wohnen,
und schließlich ist die individuelle Situation des Einzelnen sicher auch mitunter ein Hinderungsgrund.
Und im Übrigen beschreibt der Artikel detailliert, um was es geht: Minijobs, Arbeitszeiten, Einkommen, Ansehen etc. etc.
Und dass es immer ein paar wenige! gibt, die keinen Bock auf nix haben - das war schon immer so.
Wenn ich mir das Pflegepersonal anschaue habe ich ganz klare Antwort: Kein(wenig) Geld (entspricht ungefähr ALG1) für viel Arbeit und keine (wenig) Anerkennung, aber dafür jede Menge Beleidigungen und teilweise körperliche Angriffe - ich könnte dann auf diese Arbeit verzichten.
Dies ist nur EIN Beispiel; es gibt auch viele andere.