Ein Fall, der Augsburg bewegt: Der Königsplatz-Prozess im Podcast
Der tödliche Schlag am Königsplatz schockierte Augsburg. Nun läuft der Prozess. Was hat sich seit Dezember 2019 getan? Unser Thema im Podcast "Augsburg, meine Stadt".
Es war der Nikolausabend 2019, als Roland S. in Augsburg nach dem Besuch des Christkindlesmarktes am Königsplatz niedergeschlagen wurde und starb. Die Tat löste deutschlandweit Entsetzen aus, denn Jugendliche sollen den Mann und seinen Freund scheinbar ohne jeden Anlass - so der Stand damals - zuerst umzingelt und dann geschlagen haben. Wenig später wurden sieben Jugendliche und junge Männer festgenommen - auch durch Videoaufnahmen vom Tatort.
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Darauf sah die Tat allerdings anders aus als von der Polizei zunächst beschrieben. Was folgte, war ein Streit um die U-Haft der jungen Männer, in dem schlussendlich das Bundesverfassungsgericht ein deutliches Machtwort sprach. Nun steht der Hauptverdächtige Halid S. in Augsburg vor Gericht, vorgeworfen wird ihm Körperverletzung mit Todesfolge. Aus diesem Grund sprechen wir im Podcast "Augsburg, meine Stadt", nun noch einmal ausführlich über die Hintergründe, Widersprüche und Eindrücke aus dem Gerichtssaal.
Holger Sabinsky-Wolf, Leiter der Bayern-Redaktion und langjähriger Gerichtsreporter, gehört zum Team der Redakteure, die den Fall begleiten. Er erzählt, wie er den Hauptverdächtigen Halid S. im Prozess erlebt, was Zeugen aussagen und wie sich der Fall knapp elf Monate nach der Tat darstellt. Außerdem gibt er einen Ausblick, wie hoch die Strafe für Halid S. ausfallen könnte - und wann mit einem Urteil zu rechnen ist.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Der Richter hat angemessen und richtig entsprechend seiner Möglichkeiten entschieden. Wer Fragen hat, sollte sie stellen.
Wenn man sich die Anzahl der Kommentare so ansieht scheint dieser Fall Augsburg nicht stark zu bewegen.
Der letzte Satz muss lauten: Das Urteil wird auch ohne unsere Kommentare gesprochen werden.
Man erfährt in dem überwiegend sachlichen Podcast so Einiges über den Angeklagten, das die Öffentlichkeit, aber auch das Gericht interessieren dürfte. Ich kann weder daran noch an der Berichterstattung der AZ an sich zu diesem Fall, wie gerne in diesem Forum aus einer gewissen Ecke unterstellt wird, etwas Tendenziöses oder gar Verwerfliches erkennen. Es ist nur schade, dass wieder einmal eine Minderheit lauter und präsenter ist als die schweigende Mehrheit, die sicher eine Meinung vertritt, die derjenigen der Minderheit diametral gegenüberstehen dürfte.
Sei's drum. Das Urteil wird auch unsere Kommentare gesprochen werden.
Die Reporterin, stellt teilweise ganz dubiose Fragen, da sie denkt, dass dieser junge Mann ein bestimmtes Stereotyp bedient.