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Analyse
22.06.2018

100 Tage in Amt: Söder kratzt am Wertefundament der CSU

Markus Söder wurde am 16. März 2018 von Landtagspräsidentin Barbara Stamm (CSU) auf das Amt des bayerischen Ministerpräsidenten vereidigt. Am 24.06.2018 ist Söder 100 Tage im Amt.
Foto: Peter Kneffel, dpa (Archiv)

Seit 100 Tagen ist der Ministerpräsident im Amt. Um die absolute Mehrheit im Landtag zu verteidigen, setzt er sogar das Bekenntnis zu Europa aufs Spiel.

Es gibt einen Spruch von Franz Josef Strauß, der für die CSU seit rund einem halben Jahrhundert ein Glaubensbekenntnis war: „Bayern ist unsere Heimat, Deutschland ist unser Vaterland, Europa ist unsere Zukunft.“ Markus Söder, der zwei Generationen nach Strauß bayerischer Ministerpräsident wurde, ist drauf und dran, sich von diesem grundsätzlichen Bekenntnis seines großen politischen Vorbilds zu verabschieden.

Mit seinem leichtfertigen Gerede vom „Ende des geordneten Multilateralismus“ stellt Söder das Projekt Europa infrage. Das ist die mit Abstand gefährlichste Entwicklung in seinen ersten 100 Tagen als Regierungschef in Bayern. Denn was, bitte schön, soll die Alternative zur Zusammenarbeit in Europa sein? Etwa ein ungeordneter Nationalismus? Jeder gegen jeden?

Ginge es nur um seine erste Zwischenbilanz als Ministerpräsident, könnte hier viel Bemerkenswertes über Söder stehen. Dass er mit Leidenschaft und Fleiß zu Werke geht, können ihm nicht einmal seine härtesten Kritiker absprechen. Dass es ihm gelungen ist, die CSU im Landtag als geschlossene Truppe hinter sich zu bringen, verschafft ihm auch an der Parteibasis Anerkennung und Respekt. Seine persönlichen Zustimmungswerte in Umfragen lassen die CSU hoffen.

Söder kennt im Wahlkampf nur einen einzigen Gegner

Söder ist ein herausragender Techniker der Macht und ein Großstratege bei der Vermarktung politischer Inhalte. Seine Regierungserklärung, seine Bierzeltreden, seine Formelbotschaften, sein offener Umgang mit Medien – alles, was er sagt und tut, ist ausschließlich auf das Ziel ausgerichtet, bei der Landtagswahl am 14. Oktober die absolute Mehrheit der CSU im Landtag zu verteidigen.

Kritik von linker, liberaler oder grüner Seite stört ihn nicht. Im Gegenteil. Sie ist ihm sogar willkommen, weil er in diesem Wahlkampf nur einen einzigen Gegner kennt: die AfD. Wer von links kritisiert wird, der wird rechts wählbar. Dieser simplen Logik folgt der Rechtsruck, den Söder der CSU in Bayern verordnet hat.

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Die Liberal- und Wertkonservativen in der Partei, denen Kampfbegriffe wie „Asyltourismus“, „Asylgehalt“ oder „Belehrungsdemokratie“ zu demagogisch sind, schweigen dazu (noch). Und auch die CSU-Wirtschaftspolitiker, die sich um die Arbeitsplätze in der Exportwirtschaft sorgen, halten sich (noch) zurück.

Kräftig auf den Putz zu hauen, aber in der Praxis dann doch pragmatisch zu handeln, ist eine von der CSU seit Jahrzehnten erfolgreich praktizierte Strategie. Im Landtagswahljahr 2018 aber hat sich die Partei unter der Doppelspitze Horst Seehofer und Markus Söder in eine Situation manövriert, in der alles auf dem Spiel steht: der Zusammenhalt mit der Schwesterpartei CDU, die Stabilität und das Wertefundament des politischen Systems in Deutschland und die Zukunft der Europäischen Union, die den Bürgern in Bayern und Deutschland wirtschaftlichen Wohlstand, soziale Sicherheit und Reisefreiheit von Portugal bis Finnland beschert hat.

Seit 100 Tagen im Amt: Ministerpräsident Söder

Söder hält es für eine Stärke, sich ausschließlich auf den 14. Oktober zu konzentrieren und alles andere diesem einen Ziel unterzuordnen. Er meint, dass das Schicksal der CSU als Volkspartei allein dadurch schon besiegelt ist, wenn sie sich im Landtag einen Koalitionspartner suchen muss. Er meint, der Zeitgeist rücke nach rechts, also müsse auch die CSU weiter nach rechts.

Dass er damit der AfD nur in die Hände spielt, dass die CSU dann nicht mehr dieselbe ist wie zuvor, dass sie ihre Kraft zur Integration breiter Wählerschichten verlieren könnte, klammert er ebenso aus wie alle anderen Risiken auch. Für einen härteren Kurs in der Asylpolitik mag es eine Mehrheit geben, für einen Anti-Europa-Kurs mit Sicherheit nicht.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

24.06.2018

Die Auseinandersetzung um den richtigen Weg in der Flüchtlingspolitik wirkt derzeit reichlich absurd. Da wirft man der CSU vor, sie wolle einen Rechtsruck der Union. Das kann man auch anders sehen. Kritiker von Merkel halten den vermeintlichen Rechtsruck in Wirklichkeit für eine Rückkehr in die Mitte, nachdem die CDU zuvor nach links und sehr nahe an die SPD gerückt sei. So nahe, dass sich die SPD strukturell im Sinkflug befinde und rechts von der Union eine neue Partei habe entstehen können.
Auch unterstellt man der CSU, sie würde die europäische Union auf dem Alter einer Landtagswahl opfern. Fast alle anderen Parteien würden demgegenüber die europäischen Werte hochhalten. Und Merkel sei gar Garantin der Stabilität in einer unruhigen Welt. Doch dieses Bild ist arg schief, und das nicht nur, weil sich Merkel selbst dem Vorwurf ausgesetzt sieht, 2015 unabgestimmt Entscheidungen von europäischer Dimension getroffen zu haben.
Richtig ist: Wir leben in einer Zeit globaler Umbrüche. Auf die Herausforderungen von morgen passen die Antworten von gestern nicht mehr. Bloße Lippenbekenntnisse zu europäischen Werten reichen nicht. Wer sie wirklich ernst nimmt, braucht den Mut, ggf. auch gegen den Mainstream zu schwimmen.
Wenn die CSU jetzt zu einem Thema, das von großer Tragweite ist, eine nationale Lösung ins Spiel bringt, dann kann man darin auch den Versuch sehen, endlich Bewegung in die schwerfälligen europäischen Entscheidungsprozesse zu bringen. Und fast scheint es, als würde sich tatsächlich etwas bewegen. Man denke nur an die jüngsten Vorschläge, etwa die EU-Außengrenze endlich effektiv zu kontrollieren oder geschlossene Aufnahmezentren für Flüchtlinge einzurichten. Auch ist die Rede von Ausschiffungszentren und einem flexiblen gemeinsamen Rücknahmemechanismus. Ob diesen Signalen auch konkretes Handeln folgt und wie dieses aus deutscher Sicht ggf. zu bewerten ist, das wird man erst noch sehen müssen. Aber sollte Merkel tatsächlich mit einem Gipfel-Erfolg nach Hause kommen, dann hätte die CSU wohl einen entscheidenden Beitrag dazu geleistet.
Gelegentlich wird behauptet, Europa habe schon viel erreicht, da die Flüchtlingszahlen seit 2015 deutlich gesunken seien. Manche ziehen daraus den Schluss, dass jetzt kein großer Handlungsbedarf bestünde. Diese Position aber führt leicht in die Irre. Erfahrungsgemäß ist es deutlich besser, sich in relativ ruhigen Zeiten auf mögliche Krisen vorzubereiten, als erst in der Krise selbst damit zu beginnen, darüber nachzudenken, was zu tun ist.
Einiges spricht dafür, dass noch große Migrationsbewegungen auf uns zukommen könnten. In Frankreich prägt Stephen Smith die Einwanderungsdiskussion mit seinem Buch „Der Ansturm auf Europa“. Eine Kernthese lautet: Afrika steht vor einer Bevölkerungsexplosion - und als Folge davon Europa vor einem gewaltigen Wanderungsdruck.
Europa muss sich jetzt auf solche möglichen Entwicklungen ausreichend gut vorbereiten. Viel ist geredet worden. Worauf es ankommt, ist nachhaltiges Handeln! Wer hierzu - direkt oder indirekt – beiträgt, wird seiner politischen Verantwortung gerecht. „Eine Gefahr für Europa“ sind vor allem diejenigen, die Antworten schuldig bleiben, alles treiben lassen und reale Herausforderungen verdrängen!

24.06.2018

Sie rüttelt an unserem demokratischen System, die CSU. Bereits seit langer Zeit.

Und ist gleichzeitig, mit ihren Berliner Mannschaft Teil des von ihr ins Fadenkreuz genommenen Versagens. Denn die CSU hat alle Beschlüsse der Merkel-Regierungen mitgetragen.

Diese Verabschiedung aus langjähriger eigener Regierungsverantwortung in Kombination mit respektloser anti-demokratischer Hetze gegen die eigene Regierung und darüber hinaus gegen eine solidarische Gesellschaft, das ist es, was bei der letzten Bundestagswahl die Bürger und Wähler mit einem Stimmentzug von ca. 14% beantwortet haben.

Der Absturz der Zustimmungsrate zum bayerischen Polit-Krawall hat sich aktuell weiter verstärkt: CDU/CSU kommen in neuesten Umfragen gerade noch auf 29-31 %.

Respekt. Wenn er ganz abgeht, ist bald Not am Mann.

23.06.2018

Peter P., da Sie selbst zugeben, Äpfel mit Birnen zu vergleichen, kann ich mir weitere Differenzierungen wohl ersparen.

23.06.2018

Das ist Europa:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/fluechtlinge-und-eu-frankreich-und-spanien-schlagen-geschlossene-lager-vor-a-1214608.html

>> Frankreich und Spanien schlagen geschlossene Flüchtlingslager vor

Vor dem EU-Sondergipfel zur Flüchtlingspolitik sprechen sich Frankreich und Spanien für geschlossene Aufnahmelager auf EU-Boden aus. Seien die Flüchtlinge einmal angekommen, sollten sie "in geschlossenen Zentren" untergebracht werden. <<

23.06.2018

M. Söder muss an der Lösung der wirklichen Probleme unserer Zeit arbeiten: Wie machen wir unsere Landwirtschaft umweltfreundlich und befreien sie aus der verderblichen Export- und Intensivierungsfalle? Wie können wir erreichen, dass Bayern das Klima schützt und nicht sein Budget an Treibhausgas zu Lasten unserer Nachkommen überzieht? Wie soll Bayerns tödlicher Atommüll für die nächsten Jahrhunderttausende gelagert werden? Wie können wir den Wohnungsnotstand beheben, indem wir endlich mit der Landesentwicklungsplanung dafür sorgen, dass München nicht überbordet und Teile von Nord- und Ostbayern immer mehr Einwohner verlieren? ...
Raimund Kamm

23.06.2018

Das also sollen unsere wirklichen Probleme sein?
Vermisst habe ich unter anderem die Themen Wachstum und Innovation, Wohlstand und Zusammenhalt, Bildung und Infrastruktur. Und ja, auch Heimat und Identität, Sicherheit und Nachhaltigkeit.

23.06.2018

Peter P., belegen Sie doch bitte einmal die Behauptung, wonach ein Zuwanderer für seine Kinder sofort mehr Sozialleistungen bekommt als ein Deutscher. Oder vergleichen Sie unterschiedliche Leistungen? Halten Sie solche Vergleiche für redlich?
Jeder Zuwanderer erhält nach dem Asylbewerberleistungsgesetz deutlich niedrigere Sozialleistungen als ein Hartz4-Empfänger. Untergebracht werden Zuwanderer in Gemeinschaftsunterkünften. Dort hat jeder einen Anspruch auf 7 QM Wohnfläche.

23.06.2018

Ja ich vergleiche Kindergeld mit dem Hartz IV Satz für Kinder. Alle Kinder sind gleich - warum sind meine Kinder weniger wert?

Ja ich weise darauf hin, das arbeitende Menschen für Ihre Kinder immer teureren Wohnraum finanzieren müssen, während über 2 Millionen Flüchtlinge in den letzten Jahren das Wohnungsangebot spürbar verknappt haben.

>> Jeder Zuwanderer erhält nach dem Asylbewerberleistungsgesetz deutlich niedrigere Sozialleistungen als ein Hartz4-Empfänger. <<

Was erzählen Sie da für einen Unsinn Herr L - jeder Flüchtling mit Bleiberecht erhält die ganz normalen Hartz IV Leistungen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Asylbewerberleistungsgesetz

>> Im Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) sind seit 1993 die Höhe und Form von Leistungen geregelt, die materiell hilfebedürftige Asylbewerber, Geduldete sowie Ausländer, die vollziehbar zur Ausreise verpflichtet sind, in der Bundesrepublik Deutschland beanspruchen können. <<

Das ist eine weltweit einzigartige Spitzen-Sozialleistung u.a. für Ausreisepflichtige!

https://www.welt.de/politik/deutschland/article174862702/Fluechtlinge-1-6-Millionen-Hartz-IV-Empfaenger-aus-Nicht-EU-Staaten.html

>> Nach der Anerkennung als Flüchtling oder Asylberechtigter erhalten diese Zugang zum Hartz-IV-System. <<

23.06.2018

Wohltuender Leitartikel von Uli Bachmeier. Anscheinend merkt nun langsam doch der ein oder andere, auf welch verhängnisvollem Weg sich die CSU- Führung befindet in ihrer Angst vor dem Verlust der absoluten Mehrheit.

23.06.2018

M. Söder macht schwere Fehler. Er versucht populistisch der AFD das Wasser abzugraben und bereitet damit allerdings der AFD den Boden. Immer mehr Bürger werden verrückt und meinen, die Menschenwanderungen seien jetzt unser größtes Problem und ließen sich mit Sperren verhindern.
Mit seiner Politik gefährden M. Söder und der von ihm abgehalfterte H. Seehofer den Zusammenhalt und damit den Frieden in Europa. Nationalisten wie Orban, Kaczyński, Zeman, Erdogan, Kurz, Salvini usw. schieben parteilichen Egoismus nach vorne. Man bedenke, wir haben in Deutschland seit über 70 Jahren keinen Krieg mehr gehabt. Vermutlich ein einmaliger Erfolg in der deutschen Geschichte. Und das verdanken wir europäisch denkenden und handelnden Politikern. Söder setzt dies aufs Spiel.
Auch ordnet Söder seinem Populismus die Arbeit an wirklich wichtigen Aufgaben unter: Wir versagen im Klimaschutz, wir machen unverantwortlich viel Atommüll, wir haben in mehreren Regionen Wohnungsnotstand, unsere Landwirtschaft braucht ein neues Leitbild und bessere Spielregeln, …
Raimund Kamm

23.06.2018

Entweder Sozialstaat oder Einwanderung für jeden - linksgrüne Populisten wollen den Menschen weiter einreden, dass beides möglich wäre. Das sind Menschen die argumentativ nur die übliche Nazibeschimpfung bringen, wenn z.B. Frau Wagenknecht auf diesen grundsätzlichen Konflikt hinweist. Dazu wird nur die Spaltung Europas weiter vorantgetrieben, wo eine Mehrheit der Bürger eben eine klare Obergrenze der Zuwanderung haben möchte.

Ja gerne offene Grenzen, wenn jeder gesunde Mensch seinen Lebensunterhalt selbst zu erarbeiten hat. In einem System der Leistung das keine Unterschiede nach Herkunft und Hautfarbe macht und wo nur die Leistung zählt. Europa braucht Migranten die arbeiten und nicht Zuwanderer die sich im digitalen Zeitalter vor ständiger Bildung drücken, in Parks Drogen verkaufen, auf Bahnhöfen herumlungern oder gar glauben dass Frauen nicht arbeiten müssten.

Der deutsche Sozialstaat ist dazu extrem ungerecht - warum bekommt z.B. ein Zuwanderer sofort mehr Sozialleistungen für sein Kind als jemand der arbeitet Kindergeld bekommt? Deutschland ist mit seiner Politik hauptsächlich für ungebildete, kriminelle und extremistische Migranten attraktiv. Hohe Sozialleistungen, geringe Haftstrafen, garantiertes Bleiberecht durch schwere Straftaten, Mehrehe und neue Identität - das gibt es weltweit nur in Deutschland. Dagegen hohe Steuer- und Sozialabgabenbelastung für die Minderheit der qualifizierten Zuwanderer.

Wer auf diese Auswüchse keine Antworten gibt macht nur die Afd groß - wenn die CSU nun mit den notwendigen Reformen scheitert wird nur die Afd größer - die offensichtlichen Probleme bleiben und werden jeden Tag größer.