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Studie
05.03.2012

200 Kinder aus anonymen Babyklappen verschwunden

Babyklappen - wie hier am Klinikum Augsburg - sind nicht unumstritten. Politikerinnen fordern deren Abschaffung.
Foto: Marcus Merk

Bei rund 200 anonym geborenen oder in einer Babyklappe abgelegten Kindern ist unklar, wo sie geblieben sind. Dieses Ergebnis einer Studie sorgt nun für Streit um die Babyklappen.

Der Studie des Deutschen Jugendinstituts (DJI) im Auftrag des Bundesfamilienministeriums zufolge gibt es bei vielen Trägern von Babyklappen erhebliche Mängel. So sei von mindestens 973 Kindern, die dort seit 1999 anonym abgegeben oder geboren wurden, bei rund 20 Prozent unklar, was aus ihnen geworden ist, ob sie von den Müttern zurückgenommen oder von anderen Personen adoptiert worden waren.

Das Ergebnis löste wieder einmal einen politischen Streit um das Hilfsangebot aus. So plädierte die CDU-Familienpolitikerin Ingrid Fischbach für einen Stopp der Babyklappen. "Ich bin zu der Überzeugung gelangt, dass in Deutschland keine neuen Babyklappen eröffnet werden dürfen, dass die bestehenden Projekte allmählich auslaufen sollten und möglichst rasch klare Vorschriften erhalten müssen", sagte die stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag der "Welt am Sonntag".

Ähnlich äußerte sich die familienpolitische Sprecherin der CSU, Dorothee Bär in der WAZ: "Ich bin dafür, dass keine neuen  Babyklappen mehr entstehen. Die vertrauliche Geburt ist der richtige  Weg." Bär erwägt, dass die Daten der Mutter dann "eher 14 Jahre"  unter Verschluss gehalten werden.

Miriam Gruß für Erhalt der Babyklappen

Miriam Gruß, familienpolitische Sprecherin der  FDP-Bundestagsfraktion, hält dagegen an den Babyklappen fest. Den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe sagte sie: "Wenn  dadurch auch nur ein Kind gerettet werden kann, lohnt es sich schon,  die Babyklappen zu erhalten."

Das  internationale Kinderhilfswerk terre des hommes erneuerte seine Forderung, den  Betrieb von Babyklappen zu untersagen und den Empfehlungen zu folgen, die der Deutsche Ethikrat in seiner Stellungnahme "Zum Problem der  anonymen Kindesabgabe" vorgelegt  hatte. "Wir appellieren an den Gesetzgeber, die Vorschläge des Deutschen  Ethikrates vom November 2009 endlich ernst zu nehmen", erklärte Dr.  Bernd Wacker, Adoptionsexperte von terre des hommes.

Um verzweifelte Schwangere davon abzuhalten, ihre Kinder in der Kälte auszusetzen oder sogar zu töten, haben verschiedene Einrichtungen seit dem Jahr 1999  begonnen, Babyklappen einzurichten. Frauen in Not können dort anonym ihre Neugeborenen abgeben. Wie viele Babyklappen es mittlerweile gibt, ist schwer zu sagen. AZ

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