Bundesrat lässt Erhöhung der Parteienfinanzierung passieren
Die umstrittene Erhöhung der staatlichen Parteienfinanzierung ist durch den Bundesrat gekommen. Die Opposition hatte aber vorher schon Klage angekündigt.
Der Bundesrat hat das umstrittene Gesetz zur Erhöhung der staatlichen Parteienfinanzierung passieren lassen. Die Länderkammer verzichtete am Freitag auf eine mögliche Anrufung des Vermittlungsausschusses.
Opposition will Klage einreichen
Nach den vom Bundestag beschlossenen Plänen der großen Koalition sollen alle Parteien zusammen vom kommenden Jahr an 190 Millionen Euro jährlich erhalten - statt bisher 165 Millionen Euro. FDP, Grüne und Linke haben bereits gemeinsam eine Normenkontrollklage beim Bundesverfassungsgericht gegen die Erhöhungspläne angekündigt. Die AfD will ebenfalls gegen das Gesetz nach Karlsruhe ziehen.
Wie viel Steuergeld den einzelnen Parteien zusteht, hängt vor allem von ihren Wahlerfolgen ab. Außerdem erwirtschaften sie eigene Mittel und nehmen Mitgliedsbeiträge ein. (dpa)
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