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Attentat in Halle
10.10.2019

Stephan B. überträgt Halle-Attentat live - Tausende sehen Video

Stephan B. soll vor der Synagoge und in einem nahen Döner-Imbiss zwei Menschen erschossen und mindestens zwei weitere verletzt haben. Er floh und wurde noch am Mittwoch festgenommen.
Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild, dpa

Fünf Menschen verfolgen im Live-Stream bei Twitch, wie ein mutmaßlicher Rechtsextremist zwei Menschen tötet. Dann verbreitet sich das Video weiter.

Ein Schwerbewaffneter erschießt am jüdischen Feiertag Jom Kippur in Halle an der Saale zwei Menschen. Das Attentat überträgt der mutmaßliche Rechtsextremist Stephan B. 35 Minuten lang live auf der Streaming-Plattform Twitch. Das Video wurde inzwischen von der Plattform entfernt, kursiert jedoch weiter im Netz.

Fünf Menschen verfolgen zeitgleich, wie der 27-Jährige vor der Synagoge und in einem nahen Döner-Imbiss zwei Menschen erschießt. Schätzungsweise 2200 Menschen sehen nachträglich eine durch die Account-Einstellungen automatisch erzeugte Aufzeichnung der Bluttat. Wie ist so etwas möglich?

Anschlag in Halle: Account bei Twitch wurde vor etwa zwei Monaten erstellt

Der Anbieter Twitch bemüht sich am Abend des Attentats um Aufklärung. In einer ersten Mitteilung erklärt das Unternehmen: "Wir sind schockiert und traurig über die Tragödie, die sich heute in Deutschland ereignet hat, und unser tiefstes Beileid gilt allen Betroffenen."

Die zu Amazon gehörige Plattform Twitch wird hauptsächlich in der Gaming-Szene zur Übertragung von Videospielen genutzt. Allerdings ist es Nutzern auch möglich, andere Inhalte zu teilen. Das Unternehmen bezeichnet sich selbst als "globale Gemeinschaft von Millionen Menschen, die jeden Tag zusammenkommen, um ihre eigene Unterhaltung zu kreieren".

Über den Kurznachrichtendienst Twitter erklärt das amerikanische Unternehmen, das Video sei nach 30 Minuten gemeldet ("flagged") und anschließend aus dem Videoportal entfernt worden. Der Account, über den das Video verbreitet wurde, sei erst etwa zwei Monate vor der Übertragung des Attentats erstellt worden, der Nutzer habe nur ein einziges Mal zuvor versucht zu streamen, heißt es weiter.

Wie der Spiegel berichtet, liegt auch den Ermittlern das Video vor, das der Attentäter offenbar mithilfe einer Helmkamera aufnahm. Der Film zeige, wie B. eine Passantin in der Nähe des jüdischen Friedhofs sowie einen Gast in einem Döner-Bistro in der Nähe der Synagoge erschießt.

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Attentat in Halle: Video des Live-Streams wurde über Telegram geteilt

Das Entfernen des Videos aus dem Netz erfolgt mithilfe der sogenannten Hashing-Technologie. Dabei wird zunächst der entsprechende Datensatz transformiert, um etwa eine schnellere Suche in Datenbanken zu ermöglichen. Twitch setzt dabei auf die Unterstützung von Branchenkollegen: "Nachdem das Video entfernt wurde, haben wir den Hash mit einem Branchenkonsortium geteilt, um die Verbreitung dieses Inhalts zu verhindern." Das Unternehmen verpflichtet sich nach eigenen Worten, mit Branchenkollegen, Strafverfolgungsbehörden und allen relevanten Parteien zusammenzuarbeiten.

Da das Video in keinen Empfehlungen des Portals auftauchte, geht Twitch davon aus, dass es von Zuschauern über andere Messenger-Dienste geteilt wurde. Wie NBC News berichtet, wurde das Video wenige Minuten nach der Veröffentlichung bei mindestens zehn Kanälen auf Telegram geteilt, die von Rassisten und sogenannten "white supremacists" abonniert sind.

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Manifests des Attentäters Stephan B. verbreitet sich ebenfalls über Telegram

Das bestätigt auch die auf die dunklen Seiten des Internets spezialisierte Extremismus- und Sicherheits-Expertin Megan Squire. Mithilfe einer Grafik zeigt Squire, wie sich das Video in weniger als 30 Minuten über Telegram verbreiten konnte. Demnach kursieren nach bisherigen Erkenntnissen sowohl eine Kurzversion als auch das komplette Video im Netz.

Verbreitet wurden diese ursprünglich über zwei Accounts. Durch das Weiterleiten über die schwarz dargestellten, kleineren Kanäle, hätte sich die Reichweite jedoch verstärkt, sodass schlussendlich ein Gesamtpublikum von etwa 15.625 Accounts erreicht wurde, schätzt die Extremismus-Expertin.

Neben den Videos kursieren Squire zufolge über den Messenger-Dienst Telegram inzwischen auch drei Versionen eines angeblichen schriftlichen Manifests des Attentäters Stephan B.. Dieses verbreite sich jedoch bislang langsamer als die Videos und sei derzeit über Suchmaschinen im Internet noch nicht zu finden.

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