Arbeitsplätze bei MT Aerospace in Gefahr: Das sagt der Chef
Plus Der Augsburger Raumfahrt-Zulieferer kämpft mit Kürzungen beim Ariane-Programm der Esa. Bei einer Konferenz Ende November entscheidet sich die Zukunft.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) will prüfen, ob Deutschland einen eigenen Weltraumbahnhof braucht. Das sagte er auf einen entsprechenden Vorschlag des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI). Raumfahrtexperten reagierten skeptisch. Derweil muss das Augsburger Zuliefer-Unternehmen der Raumfahrtindustrie, MT Aerospace, Personal abbauen. Von bis zu 160 Beschäftigten spricht Hans J. Steininger, der Vorstandsvorsitzende im Gespräch mit unserer Redaktion. Ob es so kommt, hängt von einer Tagung Ende November in Sevillia ab.
MT Aerospace fertigt in Augsburg Teile für die Trägerrakete Ariane 5
Dort tagt findet der Esa-Ministerrat statt. Die Raumfahrt-Minister der Teilnehmernationen der Europäischen Weltraumagentur Esa entscheiden über die Finanzierung der europäischen Raumfahrt in den kommenden Jahren. Es geht um viel Geld – und über ein Projekt, das Arbeitsplätze in Augsburg sichern könnte. MT Aeropace fertigt in Augsburg Teile für die europäischen Trägerraketen Ariane 5 und deren Nachfolgemodell Ariane 6. Doch der Markt für so große Raketen ist schwierig. Es gibt deutlich weniger große geostationäre Satelliten, der Trend geht zu kleineren, leichter ersetzbaren Modellen. Dazu gibt es mit Space X aus den USA einen starken Wettbewerber. Die Folge: Die Esa hat sich entschieden, zehn Ariane-5-Raketen weniger zu bestellen als ursprünglich geplant. „Ursprünglich war geplant, die Komponenten für die Ariane 5 parallel zur anlaufenden Ariane-6-Produktion noch bis Ende 2021 zu bauen“, erklärt Steininger. Doch der Übergang zum Nachfolgermodell verläuft ruckelig.
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