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Porträt
09.09.2020

Martin Schulz soll Chef der Friedrich-Ebert-Stiftung werden

Der ehemalige SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz bei einem Auftritt in Berlin.
Foto: Britta Pedersen, dpa

Der ehemalige Kanzlerkandidat Martin Schulz will an die Spitze der Friedrich-Ebert-Stiftung. Ein vergleichsweise bodenständiges Ziel. Aber damit kennt der einstige Hoffnungsträger sich aus.

Das Scheinwerferlicht bringt Stirn und Halbglatze zum glänzen, die Wangen sind leicht gerötet, der Mund zu einem siegessicheren Lächeln verzogen. Vor dreieinhalb Jahren wurde Martin Schulz zum rettenden Sankt Martin, ja sogar zum Messias, der taumelnden SPD erklärt, der nicht mit rotem Mantel auf einem Ross dahergeritten kam, sondern die roten SPD-Fahnen aus dem von Partei und Medien befeuerten „Schulz-Zug“ schwenkte und mit Vollgas Richtung Kanzleramt raste.

383 Tage dauerte die Blitzkarriere, die Schulz vor der Bundestagswahl hinlegte und mit einer schmerzhaften Niederlage beendete. Sie raubte ihm und seiner Partei viel Kraft und Glaubwürdigkeit. Einige Beobachter diagnostizierten direkt den politischen Tod für Schulz und auch er zeigte sich erschöpft.

Der damalige Kanzlerkandidat der SPD beim Politischen Aschermittwoch im bayrischen Vilshofen.
Foto: Daniel Karmann, dpa

Für Martin Schulz könnte es nun nach Bonn gehen

Nun ist Schulz wieder da. Deutlich leiser und ohne wehende Fahnen, aber doch in einer bei der SPD angesehenen Position: Der 64-Jährige will Vorsitzender der parteinahen Friedrich-Ebert-Stiftung werden. Nach Brüssel und Berlin soll es nun also nach Bonn gehen.

Gebürtig kommt Schulz aus dem nordrhein-westfälischen Hehlrath, dem heutigen Eschweiler, aus einem politischen Haushalt mit vier älteren Geschwistern. Im nahe gelegenen Würselen besuchte Schulz als Bub das Gymnasium, doch statt zu lernen, ging er lieber kicken: Er wollte Profifußballer werden. Eine schwere Kreuzbandverletzung setzte diesem Traum ein jähes Ende und Schulz stand erst einmal ohne Schulabschluss und Perspektive da. Etwa zu dieser Zeit begann er zu trinken und entwickelte ein Alkoholproblem.

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2017 wurde Schulz mit 100 Prozent zum SPD-Vorsitzenden gewählt

Er machte schließlich eine Ausbildung zum Buchhändler, schwor mit 24 Jahren dem Alkohol endgültig ab und eröffnete eine Buchhandlung in Würselen. Dort spezialisierte er sich auf politische Literatur, engagierte sich im Ortsverein und Stadtverband und wurde mit 31 Jahren in Würselen der jüngste Bürgermeister Nordrhein-Westfalens. Von da an ließ ihn die Politik nicht mehr los: 1994 wurde er als Abgeordneter der SPD – der er seit seinem 19. Lebensjahr angehört – Mitglied des Europäischen Parlaments. 2012 schaffte er als bislang erster zwei Amtszeiten als Präsident des Europäischen Parlaments. Schulz sagt über sich, die Begeisterung für Fremdsprachen und den kulturellen Austausch komme aus seiner Jugend im Dreiländereck. Während seiner Zeit in Brüssel prägte Schulz vor allem das Bild eines scharfzüngigen Redners, der aber auch diplomatisch und kompromissbereit sein kann.

2017 wurde Schulz dann mit euphorischen 100 Prozent zum Parteivorsitzenden der SPD gewählt und startete seinen fulminanten Höhenflug mit dem Ziel, Bundeskanzler zu werden. Im Februar 2018 trat er vom SPD-Vorsitz zurück. Mit dem Vorstand der Stiftung würde Schulz zwar nicht ins Scheinwerferlicht zurückkehren – dem Herz der SPD rückt er aber wieder ein Stückchen näher.

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09.09.2020

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