Missbrauchsskandale: Müssen nun Bischöfe zurücktreten?
Plus Geistliche werden schwer belastet. Ein Kirchenrechtler spricht von "Götterdämmerung". Ein Missbrauchsopfer legt Hamburgs Erzbischof Heße den Rücktritt nahe.
Es hört nicht auf. Der Missbrauch nicht und auch das Misstrauen. Und auch nicht, dass diese eine Frage gestellt wird, immer hartnäckiger. Von Missbrauchsopfern, Journalisten oder Menschen, für die die katholische Kirche jegliche Glaubwürdigkeit verloren hat. Die Frage lautet: Muss nicht endlich einmal ein Bischof zurücktreten, um Verantwortung für den Missbrauchsskandal zu übernehmen?
Es war vor zwei Jahren in Fulda. Die deutschen Bischöfe hatten eine groß angelegte Missbrauchsstudie, die „MHG-Studie“, bei unabhängigen Forschern in Auftrag gegeben, nun stellten sie sie vor. Der damalige Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der Münchner Kardinal Reinhard Marx, sagte sichtlich betroffen: „Ich empfinde Scham für das Wegschauen von vielen, die nicht wahrhaben wollten, was geschehen ist und die sich nicht um die Opfer gesorgt haben. Das gilt auch für mich.“
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