Diese Konflikte sind 2020 wegen Corona und Trump untergegangen
Plus Corona hat unsere ganze Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Dabei gerieten viele Konflikte aus dem Blick, die auch im Krisenjahr 2020 keine Pause eingelegt haben.
Sie war so gewaltig, diese Krise, dass neben ihr kaum noch Platz war: Corona dominierte die Nachrichten im Jahr 2020, vor allem die Außenpolitik ging neben der Wucht des Pandemie förmlich unter. Dabei lohnt sich ein Blick über die Grenzen. Denn bei aller Konzentration auf ein kleines Virus - die Welt drehte sich weiter. Bisweilen sogar so schnell, dass einem schwindelig werden konnte. Ein Überblick.
Migration: Die europäische Asylpolitik ist eine Dauerbaustelle
Es ist eine Dauerbaustelle, die spätestens mit Beginn der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 immer offensichtlicher wurde. Ungerecht sei die europäische Asylpolitik, sagen die einen. Lasst doch alles so, wie es ist, sagen die anderen. Es war das große Ziel der EU, in diesem Jahr diesen Knoten zu lösen. Der Brand in dem Flüchtlingslager Moria bewies noch einmal, wie dringend eine Lösung gebraucht wurde. Und doch ging das Thema schnell wieder unter im Corona-Alltag. Am öffentlichen Bekundungen fehlte es nicht. Der deutsche Innenminister Horst Seehofer nahm sich vor, während der deutschen Ratspräsidentschaft einen Kompromiss zu finden – aber das Ziel wurde klar verfehlt. Noch Mitte November hatte er gesagt: "Ich bin zuversichtlich, dass wir bis zum Ende dieses Jahres eine politische Verständigung über die Grundsätze der europäischen Migrationspolitik erreichen können."
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