CSU-Landesgruppenchef Dobrindt fordert Konsequenzen aus Wahlen
Exklusiv Die Verluste der Union seien Folge zahlreicher Defizite in der Corona-Krise. "Es ist einfach zu vieles, was zur Zeit nicht überzeugend gut funktioniert", sagte Dobrindt.
CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt führt das schlechte Abschneiden der Union in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg vor allem auf in der Corona-Pandemie zutage getretene Defizite zurück und fordert inhaltliche Konsequenzen. „An diesen Wahlergebnissen gibt es nichts schönzureden“, sagte Dobrindt unserer Redaktion. „Natürlich waren die Vorfälle über die Maskenaffäre ein zusätzlicher negativer Punkt, aber der Abwärtstrend der Union in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz war schon davor deutlich erkennbar“, betonte der CSU-Politiker.
Dobrindt fordert einen "Reformplan für Deutschland"
„Es ist einfach zu vieles, was zurzeit nicht überzeugend gut funktioniert“, erklärte Dobrindt. Er forderte, dass die Union inhaltliche Konsequenzen aus den schlechten Wahlergebnissen ziehen müsse. „Wir müssen zurück auf die Erfolgsspur kommen und das heißt, die aktuellen Herausforderungen lösen und einen Reformplan für Deutschland vorlegen“, betonte der CSU-Landesgruppenchef.
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