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  3. Brexit: Warum der Nordirland-Konflikt gerade jetzt wieder ausbricht

Brexit
09.04.2021

Warum der Nordirland-Konflikt gerade jetzt wieder ausbricht

Plötzlich sind Bilder nordirischer Straßenschlachten wieder aktuell.
Foto: Charles Mcquillan, Getty Images

Straßenschlachten in Belfast, Gewalt zwischen Protestanten und Katholiken: Nordirlands Vergangenheit wird wieder Gegenwart. Was der Brexit damit zu tun hat.

Die Furcht vor den Schatten von einst war nie wirklich weg in Nordirland. In diesem Landesteil des Königreichs, wo man seit 1998 dachte, es könnte nur besser werden nach all den Bomben, den unzähligen Toten, dem Leid während des jahrzehntelangen Bürgerkriegs. Und tatsächlich wurde mit dem Karfreitagsabkommen, das den Weg zu einem offiziellen Frieden ebnete, zunächst vieles gut. Versöhnung. Investitionen. Perspektiven. Doch dann kam der Brexit – und seitdem sprechen die Menschen wieder oft von ihrer Angst und alten Wunden, die aufreißen könnten. Das war nicht unbegründet, wie die letzten Tage gezeigt haben.

Zwischen Protestanten und Katholiken fliegen Molotowcocktails

Hunderte Randalierer, darunter viele Jugendliche, warfen Ziegelsteine auf Polizisten sowie Brandbomben und Feuerwerkskörper in Busse und auf Einsatzfahrzeuge. Die Gewalt eskalierte, Nordirland befindet sich im Ausnahmezustand. Insbesondere in Belfast an den sogenannten Friedensmauern, die das protestantisch-unionistische Wohnviertel und die katholisch-republikanische Gegend trennen, flogen Molotowcocktails. Es sind verstörende Szenen, die an die blutige Vergangenheit erinnern.

In der britischen Provinz Nordirland kommt es immer wieder zu nächtlichen Krawallen, bei denen inzwischen mehr als 40 Polizisten verletzt wurden.
Foto: Liam Mcburney, dpa

Der Grund für die Ausschreitungen ist keineswegs nur der Brexit. Aber er spielt eine große Rolle. Mit dem EU-Austritt, der die Gesellschaft tief gespalten hat, wurde Nordirland zum Zankapfel der Politik auf Kosten der Menschen in dem Landesteil.

Ausgerechnet die Pro-Briten fühlen sich als Brexit-Verlierer

Vor allem heizt er die alten Spannungen zwischen pro-irischen Republikanern und pro-britischen „Unionisten“ an. Ausgerechnet die Pro-Briten betrachten sich als die Verlierer der Brexit-Saga und sehen das feindliche Lager der Republikaner als Sieger. Die derzeitigen Krawalle sind für sie eine Rebellion gegen die Grenze in der Irischen See, die de facto Nordirland vom britischen Mutterland trennt.

Ein Mann wirft in Nordirland einen Gegenstand in Richtung der Polizisten.
Foto: Liam Mcburney, dpa

Dabei war das Problem seit der Entscheidung der britischen Regierung, einen harten Brexit anzustreben und damit Zollunion sowie den gemeinsamen Binnenmarkt zu verlassen, offensichtlich. Sie machte eine Grenze unvermeidlich. Die Frage war nur, wo sie entlanglaufen würde.

Die neue Grenze schürt Sehnsüchte nach Wiedervereinigung

Doch wurde dieser Umstand von der britischen Regierung meist ignoriert oder verharmlost. Vor dem Brexit konnten sich die Unionisten als integrierter Teil des Königreichs fühlen, ohne Grenze zu Großbritannien. Und die Republikaner durften sich als integrierter Part Irlands betrachten, ohne Grenze zur Republik. Doch seit London und Brüssel sich auf das Nordirlandprotokoll des Austrittsabkommens geeinigt haben, gibt es die Grenze zwischen Großbritannien und der Provinz im Norden tatsächlich.

Die Grenze nährt nun Sehnsüchte der Republikaner auf eine Wiedervereinigung mit Irland. Die Unionisten dagegen fühlen sich von der britischen Regierung verraten.

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Die Diskussion ist geschlossen.

10.04.2021

Die Randalierer haben gar keine politische Agenda !
Wie in vielen Medien zu lesen , handelt es sich um jugendliche Männer , die offensichtlich in ihrer Arbeit nicht ausgelastet und daher nicht müde sind , sondern sich nach Feierabend zur Randale aufmachen .

10.04.2021

Bemerkenswert wie zärtlich die sonst so aufrechte Presse mit Nationalisten in Nordirland umgeht...