Wohin mit dem übrigen AstraZeneca-Impfstoff?
Plus Gerade noch Mangelware, plötzlich im Überschuss. Vor allem AstraZeneca will inzwischen kaum jemand mehr haben. Demnächst könnten Impfstoff-Dosen gespendet werden.
Noch vor zwei Monaten warteten unzählige Menschen ungeduldig auf ihren Impftermin, Drängler ließen sich gar Ausreden einfallen, um direkt dranzukommen. Jetzt kann sich jeder innerhalb weniger Tage impfen lassen. Die Mangelware Impfstoff gibt es plötzlich im Überfluss. Und mit dem Überfluss kommt in der Gesundheitsbranche die Sorge auf, dass der kostbare Stoff verfällt. Eine Verschwendung, wo er doch sonst in vielen Ecken der Welt noch fehlt.
AstraZeneca, der erst nur für unter 60-Jährige, dann nur für über 60-Jährige empfohlen wurde, will kaum jemand haben. Gleichzeitig bekommen Menschen seit zwei Wochen nach einer Erstimpfung mit AstraZeneca eine Kreuzimpfung mit Biontech oder Moderna. „Mit der neuen Empfehlung der Stiko hat sich die Nachfrage nach dem Impfstoff weiter verringert“, sagt Dr. Markus Beier, Vorsitzender des Bayerischen Hausärzteverbandes. „Wir haben keinen Überblick über Gesamtchargen, aber wenn jetzt viele Menschen von der Zweitimpfung mit dem Impfstoff von AstraZeneca abspringen, werden sicher auch einzelne Impfdosen verfallen."
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