Eltern im Impf-Dilemma: Was ist denn nun das Beste für mein Kind?
Plus Während die Wissenschaft zögert, hat die Politik den Weg frei gemacht: Zwölf- bis 17-Jährige können geimpft werden. Doch viele Familien tun sich schwer, eine Entscheidung zu treffen.
Kinderarzt Wolfgang Beck spürt die Ängste jeden Tag. Er sieht Eltern, die ihm in seinem weiß gestrichenen Sprechzimmer gegenübersitzen und in einem Dilemma stecken. Eltern, die alles richtig und nichts falsch machen wollen. Eltern, die vor einer Entscheidung stehen: Soll ich mein Kind impfen lassen, oder schade ich ihm damit womöglich sogar?
Die Frage nach der Corona-Impfung für Kinder und Jugendliche ist geprägt von Unsicherheit. Viele Eltern dürften die unterschiedlichen Signale irritieren, die Politik und Wissenschaft aktuell aussenden. Alle 12- bis 17-Jährigen können bei ihren Hausärzten, in Schulen und Impfzentren gegen das Coronavirus geimpft werden, das haben die Gesundheitsminister von Bund und Ländern beschlossen. Es ist eine Entscheidung, mit dem sich die Politik über die Wissenschaft hinweggesetzt hat.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Na wenn die Politik sagt impfen, dann kann es doch nicht falsch für das Kind sein. ( Ironie aus)
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Nun ist doch in letzter Zeit eigentlich ausreichend (gar ausschweifend)
über Impfen / Nichtimpfen von Kindern geredet / geschrieben worden.
Politiker sind dafür - die StIKO derzeit (noch) dagegegen.
Nun müssen halt Eltern der ihnen eben als Eltern auferlegten Aufgabe,
Entscheidungen für ihre eigenen Kinder zu treffen (die sie nicht abzu-
wimmeln versuchen sollten) nachkommen.
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So ist nun mal das Los von Eltern .............
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Zur „Kokon-Strategie“: dies setzt doch voraus, dass Geimpfte niemand mehr anstecken können. Ist das nun so oder nicht?
Doch, sie können schon noch anstecken. Allerdings ist – wie ich das verstanden habe – die Wahrscheinlichkeit deutlich geringer, da wohl die Virenlast geringer ist.
Das ist leider nicht immer so, auch Geimpfte können sich infizieren und infektiös sein. Allerdings schützt die vollständige Impfung sogar bei Delta in den meisten Fällen vor einer Infektion. Damit der Schutz für die noch nicht zu impfenden Kinder unter 12 Jahren durch den Kokon ausreicht sollten möglichst auch die Jugendlichen ab 12 Jahren die Impfung bekommen.
Sie schützt im Wesentlichen vor einem schweren Verlauf. Zur Wiederansteckung schreibt der Spiegel:
"Daten aus den USA deuteten bereits darauf hin: Nun hat auch England beobachtet, dass Geimpfte, die sich mit Delta infizieren, genauso ansteckend sein könnten wie Ungeimpfte.
Die britische Gesundheitsbehörde »Public Health England« (PHE) vermutet, dass Menschen, die sich mit der Delta-Variante infizieren, sehr ansteckend sind — unabhängig von ihrem Impfstatus. Das berichtet der »Guardian«.
Erste Erkenntnisse zeigten, dass die Viruslast bei Geimpften, die aufgrund eines Impfdurchbruchs positiv getestet wurden, genauso hoch sei wie bei ungeimpften Delta-Infizierten, hieß es dem Blatt zufolge in einem Statement der PHE."
Und Daten aus Israel zeigen, dass sich Geimpfte über 6x häufiger anstecken, als diejenigen, die eine C-Infektion durchgemacht haben. Die Immunantwort ist hier breiter als bei der Impfung aufgestellt.