Afghanen warten auf Flüge in die USA: Zu Besuch im Terminal
Plus 16.000 Gerettete aus Afghanistan sollen von der Militärbasis Ramstein in die USA weiterfliegen. Sie wissen nicht, wo sie landen werden. Worauf sie aber hoffen.
Er habe keine Ahnung, was für ein Leben vor ihm liegt, sagt Zubair Hakimi. „Ich kann gar nicht denken, ich lasse gerade alles einfach geschehen.“ Der 26-Jährige, hellblaues Hemd, gepflegter Vollbart, beigefarbene Mütze, steht im Flugzeughangar 5 der Luftwaffenbasis im pfälzischen Ramstein. Aus Bauzäunen hat das US-Militär in der riesigen Halle neun provisorische Abfluggates gebaut, einen Terminal für bis zu 2300 Menschen. Durch das geöffnete Hangartor ist das Vorfeld der Airbase zu sehen, auf dem eine Handvoll Flugzeuge darauf wartet, Menschen wie Hakimi in die USA auszufliegen – in ein neues Leben fernab von Afghanistan, von wo das US-Militär sie evakuiert hat.
Die Sitzreihen des Behelfsterminals sind fast vollständig gefüllt. Manche der Wartenden tragen traditionelle afghanische Gewänder, andere Jeans. Viele haben sich in Decken gehüllt, verfolgen mit müden Blicken, wie Soldaten die Zäune für immer neue Familien öffnen. Kinder liegen auf Koffern, einige rennen durch die Reihen, ein Mädchen schiebt seinen Kopf durch den Zaun und bittet einen Soldaten um eine Flasche Wasser.
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