Chip-Mangel plagt ganze Branche: Bühler Motor muss Kurzarbeit einführen
Plus Große Autohersteller wie Audi und Daimler hatten bereits wegen des Chip-Mangels Kurzarbeit in der Produktion. Das bremst die Erholung nach Corona.
Die Situation ist paradox. Der Automarkt hat sich nach der Corona-Krise erholt, Aufträge wären da. Trotzdem muss der Auto-Zulieferer Bühler Motor mit seinem großen Werk in Monheim im Kreis Donau-Ries Kurzarbeit anmelden. Der Grund dafür ist tief in den Verästelungen der Weltwirtschaft verborgen. Es ist der Mangel an Halbleitern, der in der Autoindustrie die großen Marken genauso wie mittelständische Zulieferer in die Bredouille bringt und in Deutschland zunehmend die wirtschaftliche Erholung und das Wachstum gefährdet.
"Wir haben eine Betriebsvereinbarung zur Kurzarbeit abgeschlossen, die die Monate September bis Dezember umfasst", berichtet Kerstin Jung, Personalchefin bei Bühler Motor unserer Redaktion. Was bei großen Herstellern wie Audi oder Daimler längst der Fall war, hat jetzt auch Zulieferbetriebe wie Bühler Motor erfasst. Betroffen sind am Standort Monheim 175 von 250 Mitarbeitern in der Produktion und in den produktionsnahen Bereichen. "Wir wollen die Kurzarbeitsphasen so planbar wie möglich gestalten", sagt Jung. "Idealerweise wird immer die letzte Woche im Monat betroffen sein."
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