Die Machtmaschine kommt auf Touren: So entsteht eine Koalition
Plus Erst beschnuppern sich die Parteien, dann beginnt das Taktieren. Später mischen die ersten Lobbyisten mit. Koalitionsverhandlungen folgen stets dem gleichen Muster.
Die Organisatoren hatten auf jedes Detail geachtet. Auf den Tischen der Unterhändler lagen kleine Tafeln mit Tigerenten-Schokolade neben schwarz-gelb verpackten Nüssen – und zum Abendessen wurde gelbes Gemüse mit schwarzer Soße serviert. Die Verhandlungen über eine schwarz-gelbe Koalition nach der Bundestagswahl 2009 waren perfekt inszeniert, nach vier Jahren aber war der Zauber vorbei und die FDP in der außerparlamentarischen Opposition. Was sie im Koalitionsvertrag vereinbart hatte, nämlich Steuersenkungen auf breiter Front, konnte sie eine Wahlperiode lang nicht einlösen.
Wie aber entsteht ein solcher Vertrag – und wie formiert sich eine Koalition eigentlich? Einen festen Ablauf dafür gibt es nicht, allerdings folgen die Verhandlungen zwischen potenziellen Regierungspartnern seit vielen Jahren dem immer gleichen Schema. Das gilt trotz der neuen, ungewohnten Konstellation auch in diesen Nachwahl-Wochen.
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