Klinik im Katastrophenmodus: Wie Ärzte und Pfleger für ihre Patienten kämpfen
Plus Im Mindelheimer Krankenhaus kämpfen Ärzte und Pflegekräfte um das Leben von Covid-Erkrankten. Wer mit Beschäftigen spricht, merkt schnell, wie groß Frust und Ärger sind.
Deutschland im Dezember 2021, bei vielen Menschen stellt sich zusehends Vorfreude auf das Weihnachtsfest ein. Zugleich liegt eine bleierne Corona-Stimmung über dem Land. Der zweite Winter mit Covid-19, nun im Zeichen der Virusvarianten Delta und Omikron. Während viele Menschen der Pandemie müde sind, herrscht in Kliniken noch ein anderes Gefühl vor: Ärger, mitunter Wut.
Das Klinikum Mindelheim im Landkreis Unterallgäu, Intensivstation. Pflegekräfte sind schnellen Schrittes zwischen den verschiedenen Krankenzimmern unterwegs, „Boxen“ nennen sie sie. An diesem Tag sind sechs der neun Intensivpatienten Covid-Erkrankte. Hinter Apparaten, fast versteckt, einer von ihnen: ein Mann um die 60, der gerade an der Dialyse hängt. „Eine klassische Folge einer Covid-Erkrankung“, erklärt Dr. Manfred Nuscheler, Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin, und macht ein sorgenvolles Gesicht. „Covid greift die inneren Organe an und zerstört sie. Im Falle dieses Mannes sind die Nieren betroffen. Sie funktionieren nicht mehr.“ Ob sie das je wieder tun werden? Das weiß keiner. Vermutlich eher nicht.
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