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Konflikt
23.01.2022

London wirft Russland Einflussnahme in der Ukraine vor

Ukrainische Soldaten patrouillieren auf einer Straße im Dorf Werchnjotorezke in der Region Donezk im Osten der Ukraine.
Foto: Andriy Andriyenko/AP/dpa

Der Westen fürchtet eine russische Invasion in die Ukraine. Russland weist bislang jeden Verdacht von sich. Nun macht London Moskau schwere Vorwürfe. Die scharfe Antwort aus Russland kommt umgehend.

Mit einer beispiellosen Warnung hat die britische Regierung dem Kreml unterstellt, Moskau wolle massiv politischen Einfluss in der Ukraine nehmen.

"Uns liegen Informationen vor, die darauf hindeuten, dass die russische Regierung versucht, eine pro-russische Führung in Kiew zu etablieren, während sie erwägt, ob sie in die Ukraine einmarschieren und sie besetzen soll", hieß es am Samstagabend in einer Mitteilung des britischen Außenministeriums. Experten halten aber einen Einmarsch Moskaus in Kiew für unwahrscheinlich.

Aus Moskau kam eine scharfe Reaktion. Die Verbreitung dieser "Desinformationen" durch britische Medien sei einmal mehr der Beweis dafür, "dass gerade die Nato-Länder, angeführt von den Angelsachsen, eine Verschärfung der Lage rund um die Ukraine betreiben", verlautete aus dem russischen Außenministerium. Das britische Außenministerium wurde aufgefordert, "die Provokationen und das Verbreiten von Unsinn einzustellen", erfuhr die Agentur Tass aus nicht genannter Quelle im Außenamt in Moskau.

Ukrainer weist Vorwürfe zurück

Als möglicher Kandidat für die Führungsposition in der Regierung in Kiew wird von britischer Seite der frühere ukrainische Abgeordnete Jewgenij Murajew genannt. Er nannte die Anschuldigungen im "Telegraph" "dumm und absurd".

"Wenn ich nichts verpasst habe, haben sie [Russland] einen anderen Kandidaten und verstecken das auch nicht. Ich bin ein Patriot meines Landes", sagte der Ukrainer der Zeitung. Murajew steht seit 2018 auf einer russischen Sanktionsliste. "Es ist nicht besonders logisch. Ich bin aus Russland verbannt", sagte er außerdem der Sonntagszeitung "The Observer".

Schwere Spannungen im Ukraine-Konflikt

Hintergrund der Mitteilung des Außenministeriums sind die schweren Spannungen im Ukraine-Konflikt. Vor allem die USA befürchten angesichts der hohen russischen Truppenpräsenz an der Grenze zur Ukraine einen Einmarsch ins Nachbarland. Moskau weist dies fast täglich zurück. Großbritannien hatte der Ukraine bereits leichte Panzerabwehrwaffen geschickt und dafür Kritik vom Kreml geerntet.

Das britische Außenministerium teilte weiter mit, man habe außerdem Informationen, dass weitere - namentlich genannte - ukrainische Ex-Politiker in Kontakt mit den russischen Geheimdiensten stünden, hieß es von den Briten. Einige hätten demnach Kontakt mit Sicherheitsdienstlern, die "an der Planung eines Angriffs auf die Ukraine beteiligt" seien.

Bereits vor einer Woche hatten die USA Russland unterstellt, dass Agenten eine Spezialoperation im Osten der Ukraine planten. Der Kreml wies das zurück und verlangte Beweise dafür.

London stehe an Seite der Ukraine

Die britische Außenministerin Liz Truss forderte von Moskau, "seine Kampagnen der Aggression und Desinformation zu beenden und einen Pfad der Diplomatie zu verfolgen". Jeglicher militärische Einmarsch in die Ukraine wäre ein "massiver strategischer Fehler mit ernsthaften Kosten", sagte die Ministerin. London stehe an der Seite der Ukraine als unabhängigem, souveränem Land. Mehrere russische Staatsmedien berichteten am Samstag unter Berufung auf Quellen, dass Truss im Februar zu einem Besuch in Moskau erwartet werde.

US-Präsident Joe Biden beriet sich am Samstag in Camp David, dem Landsitz des Präsidenten im Bundesstaat Maryland, mit seinem Sicherheitsteam über die Krise. Biden sei über den aktuellen Stand der russischen Militäroperationen an den ukrainischen Grenzen unterrichtet worden, teilte das Weiße Haus mit. Der Präsident habe bekräftigt, dass Moskau bei einem Einmarsch in die Ukraine "rasche und heftige Konsequenzen" drohen. Die US-Regierung setze weiterhin auf Diplomatie als auch eine Palette von Abschreckungsmaßnahmen, die eng mit den Verbündeten abgestimmt sei. Dazu zählten auch die laufenden Lieferungen von Sicherheitshilfe an die Ukraine.

Die USA und ihre westlichen Verbündeten verlangen seit Wochen einen Rückzug der an der ukrainischen Grenze zusammengezogenen russischen Truppen. Im Gegenzug fordert Moskau Sicherheitsgarantien und ein Ende der Osterweiterung des westlichen Militärbündnisses Nato. Die Entspannungsbemühungen laufen seit vergangener Woche auf Hochtouren, haben aber bislang keine greifbaren Ergebnisse gebracht.

© dpa-infocom, dpa:220123-99-814829/6 (dpa)

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Die Diskussion ist geschlossen.

23.01.2022

Oh ein neues Gerücht. Erst wurde vermutet , dass Ru den Krieg über einen Fake Angriff auf die Separatisten Truppe anfachen könnte. Dann stand der Termin für den RU Angriff schon fest. Jetzt kommt aus London, die Vermutung Moskau könnte einen polit. Umsturz in Kiew planen mit ex UA Politikern. Das Ganze nennt man Kriegspropaganda. Ich glaube am Ende braucht RU gar nicht einzumarschieren; das Land zersetzt sich von innen heraus. Während die USA Schlepptau der NATO ihre Truppen in Bulgarien, Rumänien und der Slowakei teilweise über bilaterale Verträge an der NATO aufstockt, positioniert RU sich in Belarus an der Nordgrenze der UA. Damit ist die UA Armee wohl überfordert; da reichen die Kräfte weder zur Verteidigung noch zum Angriff auf; die Risiken den Donbass milit. zu befrieden steigen für Kiew kontinuierlich. Nach dem Motto steter Tropfen höhlt den Stein agiert Moskau. Und auch die europ Unterstützungsfront der UA zeigt Risse, da die wirtschaftliche Opferbereitschaft im Falle von neuen Sanktionen gegen RU nur sehr gegrenzt ist. Je weiter die Länder von der UA entfernt sind, umso weniger besteht der Wille zum Beistand für die UA. Und auch DEU steht nur auf dem Papier voll hinter der UA.

23.01.2022

"Jetzt kommt aus London, die Vermutung Moskau könnte einen polit. Umsturz in Kiew planen mit ex UA Politikern."

Dabei ist das kleine große Königreich gar nicht mehr in der EU. Passt blöderweise nicht in Ihr sonst übliches, stereotyp wiederholtes Argumentationsmuster.

Sowasblödesaberauch...

24.01.2022

Antwort an Robert M. : So blöd ist das gar nicht. GB denkt immer noch wie eine Weltmacht, aber die Zeiten sind lange vorbei. Und wenns zum Krieg geht, melden sich die Briten zuerst siehe Tony Blair im Irak Krieg. Und wenn jemand der Meinung in DEU denken alle so wie es die Mainstream Medien vermitteln liegt falsch. Der Admiral ist keine Einzelstimme in der BW; Fachleute schätzen nun Mal die Lage um die UA realistischer ein als politische Idealisten. Nur sind sie gehalten das Maul zu halten ob des politischen Primats. Die milit. Lage der UA und die wirtschaftlichen Verflechtungen und Abhängigkeiten in Europa sprechen eine andere Sprache als das Wunschdenken der deu Wohlfühlgesellschaft.