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Jamal Fischer (Jay)

Auf TikTok werden junge Menschen zu Stars – und setzen sich Hetze aus

Foto: Manuel Andre

TikTok macht Menschen über Nacht berühmt. Gleichzeitig spielt es Extremisten in die Karten. Über eine App, die Jugendliche süchtig und Erwachsene ratlos macht.

Am 4. Oktober 2021 sieht Jamal Fischer die Chance, seiner Karriere einen gewaltigen Schub zu verpassen. Facebook, Instagram und WhatsApp sind über Stunden hinweg nicht erreichbar. Während viele krampfhaft versuchen, ihren Instagram-Feed zu aktualisieren, setzt sich Jamal Fischer an seinen PC. Er recherchiert, schreibt ein Skript und stellt sich vor die Kamera in seiner Augsburger Wohnung. Der 21-Jährige, der sich selbst als "Technik-Nerd" bezeichnet, lädt noch in der Nacht zwei Videos hoch: auf TikTok, einer App, die für kuriose Tanzvideos bekannt wurde – und mittlerweile großer Konkurrent des Facebook-Konzerns ist.

In den Videos erklärt er, warum zu diesem Zeitpunkt niemand WhatsApp, Instagram oder Facebook nutzen konnte. Er spricht von verschlossenen Serverräumen und warum sich sogar Facebook-Mitarbeitende ausgesperrt hätten. "Ich habe noch nie so schnell Videos geschnitten", erzählt Fischer. Aber er habe gewusst, "dass diese Videos viral gehen werden", also schnell sehr viel Reichweite bekommen. Der Gedanke dahinter: Junge Menschen nutzen zur Information soziale Medien. Wenn also Facebook und Instagram nicht funktionieren, müssten sich plötzlich viel mehr auf TikTok informieren – und tatsächlich: Am nächsten Tag hatte das Video fast eine Million Aufrufe und Technikexperte Jamal Fischer, der sich auf TikTok @dasistjay nennt, etwa 20.000 Abonnenten mehr auf seiner Seite.

Jamal Fischer lebt und arbeitet in Augsburg

Heute hat Fischer fast 800.000 Follower und gehört damit zu den TikTokern, die mit den Inhalten ihren Lebensunterhalt finanzieren und ein eigenes Management haben. Auf TikTok erklärt er Technikneuheiten und enttarnt Marketing-Tricks der großen Hersteller. Fischer ist fast zwei Meter groß und hat kurze blonde Haare. Er trägt an diesem Tag im Januar einen weiten lila Pulli, an den Händen Ringe. Er selbst mag die Bezeichnung "Influencer" oder "TikToker" nicht, er sieht sich als "Creator". Drei Begriffe, die vor zehn Jahren keiner kannte und auch heute viele nicht verstehen. Zu seiner Oma sagt Fischer deshalb, dass er Videos fürs Internet drehe. Und im Grunde ist es genau das: Auf der Plattform TikTok kann jeder Videos hochladen und sie mithilfe von Musik kreativ bearbeiten. Videos erreichen dort zum Teil ein Millionenpublikum. Eine Reichweite, von der viele Fernsehsendungen nur träumen können, vor allem, wenn sie eine junge Zielgruppe erreichen wollen. Damit einher gehen, ähnlich wie bei einer Fernsehwerbung, sogenannte Kooperationen – also Werbung für Produkte. So verdienen Influencer, je nach Reichweite, sehr viel Geld.

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