Wer will Novavax? Der neue Corona-Impfstoff kommt nach Bayern
Plus Bald bekommen die ersten Menschen in Bayern ihre Spritze mit Novavax. Bringt dieser Totimpfstoff, auf den viele gewartet haben, die Impfkampagne voran?
Auf dem fünften in Deutschland zugelassenen Impfstoff gegen das Coronavirus ruht eine große Hoffnung. Denn das Vakzin des US-amerikanischen Herstellers Novavax funktioniert nach einem anderen Prinzip als die bisher zugelassenen mRNA-Präparate von Biontech und Moderna, an deren Sicherheit nach wie vor Menschen in Bayern zweifeln – entgegen der wissenschaftlichen Erkenntnisse. Auf diese Alternative haben viele der Skeptikerinnen und Skeptiker gewartet. Ab kommender Woche ist Nuvaxovid, so der Name des Stoffes, in Bayern verfügbar. Nimmt die zuletzt arg ins Stocken geratene Impfkampagne dann wieder Fahrt auf?
Die bisherige Nachfrage verpasst dieser Hoffnung einen Dämpfer. Das sagt zumindest Gregor Blumtritt, Ärztlicher Leiter der Ostallgäuer Impfzentren. Er geht davon aus, dass sein Team ab kommender Woche über 1000 Dosen des Vakzins impfen kann. Die Lieferung erwartet er in wenigen Tagen. Die ersten Spritzen mit Nuvaxovid sollen an Angestellte in stationären Pflegeeinrichtungen und Kliniken gehen. Diese wären im März von einer bevorstehenden Impfpflicht für Pflegekräfte betroffen, falls diese kommt. Doch bisher haben weniger Menschen Nuvaxovid nachgefragt als gedacht. Deshalb reicht laut Blumtritt ein Bruchteil des bestellten Impfstoffs für die Pflegekräfte aus. "Ich habe gedacht, es kommt viel zu wenig, aber danach sieht es momentan nicht aus", sagt Blumtritt. "Wir werden, wie es aussieht, nicht priorisieren müssen." Das heißt: Bleibt die Nachfrage so gering wie bisher, dürfen sich in Kaufbeuren und Marktoberdorf bald alle mit Nuvaxovid impfen lassen.
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