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Corona-Impfstoff
22.02.2022

Wie viel Corona-Impfstoff landet in der Tonne?

Mehr als 80 Prozent der Bewohner Afrikas haben bis heute noch nicht die erste Impfdosis erhalten.
Foto: Sven Hoppe, dpa

Entwicklungshilfeorganisationen erheben Vorwürfe: Die EU werfe zig Millionen Impfdosen weg. Die Bundesregierung hat andere Zahlen und verweist auf Entwicklungshilfen.

Der Vorwurf ist hart, das Thema emotional besetzt. Die Europäische Union werfe 25 Millionen mehr Impfdosen weg, als sie nach Afrika spende, erklärte kürzlich die People’s Vaccine Alliance. Dem Bündnis gehören nach eigenen Angaben fast 100 Organisationen an, darunter Oxfam und UNAIDS.

Sie werfen den reichen Industrienationen vor, beim Impfen die eigenen Leute zu bevorzugen und den Tod ungeimpfter Afrikaner in Kauf zu nehmen. Das Bündnis weist gleichzeitig darauf hin, dass nach Schätzungen rund eine Viertelmillion Menschen in Afrika an Covid-19 gestorben ist. Der Kontinent hat rund 1,3 Milliarden Bewohnerinnern und Bewohner. In Deutschland starben nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität bislang mehr als 120.000 Menschen an Covid-19, Frankreich kommt auf rund 138.000 Todesfälle.

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In Deutschland werden in der Tat Impfdosen vernichtet. Im zentralen Lager des Bundes wurden nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums bis zum 7. Februar insgesamt 11.530 Dosen von Covid-19-Impfstoffen weggeschmissen. Bis Ende des Jahres - neuere Zahlen liegen noch nicht vor - kamen demnach 15.500 Impfdosen hinzu, die aufseiten des pharmazeutischen Großhandels und der Apotheken vernichtet wurden.

Deutschland spendet 114 Millionen Impfdosen

Deutschland unterstützt das Ziel der EU, bis Ende dieses Jahres 700 Millionen Impfstoffdosen vor allem über die globale Covax-Initiative abzugeben, einen Großteil davon an afrikanische Staaten, wie Kanzler Olaf Scholz vergangene Woche beim EU-Afrika-Gipfel bekräftigte. Etwa 114 Millionen Dosen hat Deutschland bereits gespendet, davon sind dem SPD-Politiker zufolge mehr als 40 Millionen „bei unseren afrikanischen Partnern angekommen“. Zusätzlich habe Europa weitere 29 Millionen Dosen des Impfstoffs von Johnson & Johnson zur Verfügung gestellt, der größte Teil davon aus Deutschland. Das Bündnis People’s Vaccine Alliance berichtet von insgesamt 30 Millionen Impfdosen, die bisher an afrikanische Länder gespendet worden seien.

Bei den Spenden handelt es sich nicht um Impfdosen, die von Deutschland auf den Kontinent transportiert werden. Im Rahmen der Covax-Initiative tritt Deutschland „die Rechte an dem Impfstoff“ ab, wie ein Sprecher des Gesundheitsministeriums erklärte. Die Impfstoffe lagern also nicht in deutschen Hallen, sondern bei den Herstellern. Sobald die Adressaten in Afrika darlegen können, dass sie die logistischen Möglichkeiten, das Personal und die notwendigen kühlen Zwischenlagerstätten haben, erfolgt die Auslieferung.

530 Millionen für Impfstoff-Produktion auf dem afrikanischen Kontinent

Kritisiert wird die Bundesregierung nicht nur wegen vermeintlich nicht gespendeter Impfdosen, sondern auch, weil sie sich gegen die Aussetzung des Patentschutzes auf Covid-19-Impfstoffe stellt. Sie fürchtet dabei unter anderem um die Sicherheit deutscher Erfindungen, in die oft viele Millionen Euro investiert wurden. Gleichzeitig unterstützt sie die Produktion patentfreier mRNA-Impfstoffe in afrikanischen Ländern wie Ägypten, Kenia, Nigeria, Senegal und Tunesien. Das Entwicklungsministerium gibt dafür nach eigenen Angaben drei Millionen Euro und prüft eine weitere Unterstützung. Seit dem letzten Jahr hat Deutschland für den Ausbau der Impfstoffproduktion auf dem afrikanischen Kontinent in unterschiedlichen Projekten 530 Millionen Euro zugesagt.

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