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  3. Sergei Schoigu im Porträt: Verteidigungsminister von Russland ist Putins Allzweckwaffe

Porträt
02.03.2022

Der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu: Die Allzweckwaffe Putins

So sehen Männerfreundschaften aus: Russlands Autokrat Wladimir Putin und Verteidigungsminister Sergei Schoigu bewundern eine automatische Waffe.
Foto: Mikhail Metzel, Pool Sputnik, Kremlin, AP, dpa

Schoigu ist nicht nur russischer Verteidigungsminister, sondern auch Vertrauter des Präsidenten. Jetzt führt er einen Feldzug, der weltweit als Verbrechen gilt.

Nichts anderes als einen Blitzsieg hat der russische Autokrat Wladimir Putin erwartet, eine „spezielle Militäroperation“ mit möglichst wenigen russischen Opfern, aber umso mehr historischen Bildern. Doch genau diese Hoffnungen konnte die „Allzweckwaffe“ Putins – so wird Sergei Schoigus in russischen Medien genannt – bislang nicht erfüllen. Dafür steht er jetzt zusammen mit seinem Präsidenten, dem er seit Jahren treu dient, auf den persönlichen Sanktionslisten der EU und der USA. Es geht immerhin um Kriegsverbrechen.

Der 66-Jährige ist Druck gewöhnt, das ist sicher. Sergei Kuschugetowitsch Schoigu wird am 21. Mai 1955 in der Stadt Tschadan in Südsibirien geboren. Talent liegt reichlich in der Wiege. Früh gilt er als Organisationsgenie, ruhig und abgeklärt in gefährlichen Situationen, mit einem Gespür für publikumswirksame Auftritte und politische Strömungen. Nach dem Studium der Ingenieurwissenschaften arbeitet Schoigu in der Schwerindustrie, schnell in leitenden Positionen.

Auf Sergej Schoigu ist aus Putins Sicht Verlass. Der 66-Jährige Verteidigungsminister steht in eiserner Treue zu seinem Präsidenten. Jetzt führt er den Angriffskrieg gegen die Ukraine.
Foto: Alexander Zemlianichenko, dpa (Archivbild)

Schoigu traf im Chaos des Umbruchs die richtigen Entscheidungen

Während die Sowjetunion ihrem Ende unaufhaltsam entgegentaumelt und sich im Jahr 1991 schließlich selber auflöst, trifft Schoigu die richtigen Entscheidungen. Die wichtigste davon: Er stellt sich im August 1991 gegen die Putschisten und hinter die Reformer um Präsident Boris Jelzin. Drei Jahre später übernimmt er den Posten, bei dem er seine Fähigkeiten perfekt ausspielen kann: Schoigu wird Minister für Katastrophenschutz. 18 Jahre lang ist er immer da, wenn es knallt: Gasexplosionen, Überschwemmungen, brennende Wälder.

Als Schoigu 1999 als „Held Russlands“ ausgezeichnet wird, sagt er lässig: „Ich bin nicht der liebe Gott, leider nicht mal sein Stellvertreter.“ Medien nennen ihn den beliebtesten Politiker im Land.

Jetzt, 23 Jahre später, ist Schoigus Job als Verteidigungsminister aktuell, dafür zu sorgen, dass es aus Sicht der russischen Streitkräfte bei ihrem Angriffskrieg auf die Ukraine an der richtigen Stelle knallt. Dafür, dass den verheirateten Vater zweier Töchter Gewissensbisse plagen, spricht kaum etwas. Ob Krieg in Syrien oder Annexion der Krim – er ist immer auf Linie, verteidigt eisern den Kurs des Präsidenten. Gewohnt geräuschlos und effektiv modernisiert er seit 2012 als Minister die russischen Streitkräfte.

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Hinzu kommt: Schoigu ist auf Wellenlänge mit Putin. Die Bilder der Männerfreundschaft kennt fast jeder Russe: Putin und Schoigu auf Steinbock-Jagd in der wilden Taiga, unterwegs mit dem Motorboot unter stahlblauem Himmel.

Die Ukraine scheint dem Minister kein Glück zu bringen

Doch die Ukraine scheint Schoigu kein Glück zu bringen. Schon die verdeckten Operationen russischer Soldaten in den Separatisten-Gebieten verliefen wenig erfolgreich – hunderte junge russische Soldaten sollen im Zinksarg zurückgekehrt sein. Nun könnte es noch schlimmer kommen. Sergei Schoigu führt einen Feldzug, der schon jetzt weltweit als verabscheuungswürdiges Verbrechen gilt.

Alle Informationen zur Eskalation erfahren Sie jederzeit in unserem Live-Blog zum Krieg in der Ukraine.

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