Nicht nur Corona und Klima: Zahl der Demos in Augsburg steigt deutlich
Plus Das Demonstrationsgeschehen in Augsburg verändert sich – auch abseits von Fridays for Future und Corona. Der Ordnungsreferent sieht eine "erhöhte Polarisierung".
Es ist ein strahlender Frühsommer-Vormittag in Augsburg. Die Temperaturen liegen weit über der 20-Grad-Marke, Passanten schlendern entspannt zwischen Fugger-Pavillon und Rathaus entlang. Ein Grüppchen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen hat sich auf dem Rathausplatz versammelt, sichtlich aufgeregt und angespannt. Gleich wollen sie an diesem Freitagvormittag fürs Klima losziehen und das, erstmals seit Langem, auch wieder zur Schulzeit. Zu früheren Klimaschutz-Demos von "Fridays for Future" (FFF) kamen teils tausende Menschen in Augsburg zusammen. Nun, um 11.30 Uhr, sind es zwischen 50 und 100, die sich in Bewegung setzen. Am Ende sind es 150. Die Organisatoren hatten zumindest mit 200 Personen gerechnet. Es ist eine von vielen Demos, die Augsburg beschäftigen – und das in wachsendem Ausmaß.
"Jetzt kann sich Augsburg auf was gefasst machen", ruft der erste Redner der FFF-Demo und die Masse setzt sich in Bewegung Richtung Augsburger Dom. Angeführt wird die Demonstration von einem Fahrradwagen mit Lautsprecherbox: "Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut", dröhnt es in altbekannter Manier aus dem Megafon. Eskortiert wird die Demonstration von mehreren Polizeikräften. Unüberhör- und -sehbar wollen die Demonstrierenden sein. "Es ist wichtig, dass wir uns für die Zukunft engagieren", sagt etwa Schülerin Frieda. Und mit dieser Haltung ist sie in guter Gesellschaft. Immer mehr Menschen treten in Augsburg für ihre Belange öffentlich ein.
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