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Erdgas-Reserven
01.10.2022

Interaktive Grafik zeigt: So viel Gas hat Deutschland gespeichert

In Rehden betreibt Astora, ein Tochterunternehmen von Gazprom Germania, Deutschlands größten Gasspeicher. Er war im Winter nahezu leer.
Foto: Hauke-Christian Dittrich, dpa

Um den russischen Gasstopp verkraften zu können, kommt Gasspeichern eine wichtige Rolle zu. Wir zeigen, wie viel Gas Deutschland aktuell auf Vorrat hat.

Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat vor Augen geführt, wie abhängig Deutschland von Erdgas aus Russland ist. Der mit Abstand größte Teil des Gases wurde bisher aus Russland importiert.

Zu Beginn des Krieges stehen zwei Szenarien im Raum, die zu einem Gasengpass führen könnten:

  1. Russland könnte beschließen, kein Gas mehr an Deutschland zu liefern. Präsident Wladimir Putin hat bereits die Lieferungen an mehrere Länder der EU gestoppt und immer wieder mit weiteren Lieferstopps gedroht. Die Liefermenge an Deutschland wurde deutlich gedrosselt. Vom 11. bis zum 21. Juli floss dann wegen der jährlichen Wartung der Pipeline kein Gas durch die Röhren von Nord Stream 1. Am 21. Juli ging die Pipeline wieder in Betrieb. Am 27. Juli halbierte Russland die Liefermenge noch einmal – angeblich aus technischen Gründen. Die Bundesregierung hielt die Begründung für vorgeschoben. Russland hat dann einen weiteren Lieferstopp angekündigt, eigentlich vom 31. August bis zum 2. September. Doch auch danach wurde die Lieferung nicht mehr aufgenommen, angeblich wegen eines Lecks. Die Bundesnetzagentur bezweifelt das. Seitdem erhält Deutschland kein russisches Gas mehr.
  2. Am Anfang des Krieges stand auch die Möglichkeit im Raum, Deutschland oder die gesamte EU könnten sich wegen Russlands Kriegsverbrechen für ein Gas-Embargo entscheiden. In den ersten Kriegswochen wurde lautstark darüber diskutiert, schließlich lautet ein Vorwurf, dass die Gasgeschäfte Putins Kriegskasse füllen. Weil ein Gas-Embargo aber auch starke Einschnitte in Deutschland, insbesondere für die Wirtschaft, bedeuten würde, sträubte sich die Bundesregierung gegen dieses Mittel.

In Deutschland könnte etwa ein Viertel des Jahresbedarfs an Erdgas gespeichert werden

Deutschland hat sich daher seit dem Frühjahr auf einen möglichen Gas-Lieferstopp vorbereitet. Dabei kommt den Gasspeichern eine entscheidende Rolle zu. An vielen Orten im ganzen Land gibt es diese meist unterirdischen Tanks, die mit großen Mengen Gas gefüllt werden können. Laut der Initiative Energien Speichern (Ines), einem Zusammenschluss von Betreibern deutscher Gas- und Wasserstoffspeicher, können in Deutschland an rund 40 Standorten rund 23 Milliarden Kubikmeter Erdgas gespeichert werden. Das entspreche etwa einem Viertel des deutschen Jahresbedarfes. Gut gefüllte Gasspeicher können im Ernstfall also helfen, die Zeit zu überbrücken, bis das russische Gas durch andere Quellen ersetzt werden kann.

Zu Beginn von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine waren die Gasspeicher in Deutschland für diese Jahreszeit leerer als im Durchschnitt der vergangenen Jahre. Am niedrigsten war der Füllstand am 18. März, damals waren die Speicher nur zu 24,2 Prozent gefüllt. Dann füllten sich die Speicher wieder, die Einspeicherung lief schneller und besser als erwartet, selbst nach dem russischen Lieferstopp stiegen sie weiter. Das geht aus den Daten des Gasinfrastrukturverbandes GIE hervor. Zum 13. November erreichten die Füllstände der Gasspeicher in Deutschland dann 100 Prozent.

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Als es dann kälter wurde, wurde Gas entnommen. Doch auch im Winter gelingt es immer wieder, neues Gas einzuspeichern – vor allem, wenn milde Temperaturen dafür sorgen, dass wenig geheizt wird.

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Die Bundesnetzagentur erklärt in ihrem täglichen Lagebericht, die Gasversorgung sei stabil, die Lage weniger angespannt als zu Beginn des Winters. Eine Gasmangellage werde in diesem Winter zunehmend unwahrscheinlich. Allerdings könne eine Verschlechterung der Situation weiterhin nicht ausgeschlossen werden. Ein sparsamer Gasverbrauch bleibe daher wichtig.

Deutschland schreibt den Betreibern jetzt vor, wie voll die Gasspeicher sein müssen

Der Füllstand der Gasspeicher schwankt allgemein stark, je nach Jahreszeit. Es ist normal, dass die Speicher in den Sommermonaten, in denen weniger Gas benötigt wird, befüllt werden und während der Heizperiode im Winter dann Gas entnommen wird. Im Frühling, gegen Ende der Heizperiode, sind die Speicher deshalb immer verhältnismäßig leer.

Bereits vor Kriegsbeginn hatten Expertinnen und Experten eine staatliche Reserve gefordert und auf Deutschlands Abhängigkeit von russischem Gas hingewiesen. Nach Kriegsbeginn hat Deutschland dann ein "Gesetz zur nationalen Gasreserve" beschlossen, um auf einen möglichen Engpass vorbereitet zu sein. Betreiber von Gasspeichern werden verpflichtet, ihre Gasspeicher zu bestimmten Zeitpunkten zu bestimmten Mindestmengen gefüllt zu haben. Die Vorgaben wurden Ende Juli noch einmal verschärft. Für folgende Stichtage gelten jetzt diese Mindestfüllstände:

  • zum 1. September: 75 Prozent
  • zum 1. Oktober: 85 Prozent
  • zum 1. November: 95 Prozent
  • zum 1. Februar: 40 Prozent

Zum 1. September lag der Füllstand deutlich über der Vorgabe. Tatsächlich wurde wenige Tage später bereits die Marke von 85 Prozent überschritten, die erst zum 1. Oktober vorgeschrieben gewesen wäre. Am 18. September stieg der Füllstand dann sogar über 90 Prozent, am 1. November lag er bereits bei über 99 Prozent.

Ganz anders sah es Anfang des Jahres aus, da waren die Speicherstände weit unterdurschnittlich. Ein Grund war der Betreiber Astora. Die Speicher dieses Unternehmens fassten in der Vergangenheit etwa ein Fünftel der Reserve in Deutschland. Auffällig ist, dass die Astora-Speicher im Sommer 2021 deutlich weniger befüllt wurden als in den vergangenen Jahren. Astora ist ein Tochterunternehmen des russischen Staatskonzerns Gazprom, beziehungsweise dessen deutscher Tochter Gazprom Germania. Deshalb vermuten einige Expertinnen und Experten hinter dem geringen Füllstand Interessen der russischen Regierung.

Astora betreut auch den größten Gasspeicher in Deutschland, dieser liegt im niedersächsichen Rehden. Der Speicher war im Winter mit einem Füllstand von zeitweise 0,5 Prozent nahezu leer. Da die Bundesnetzagentur inzwischen aber als Treuhänder die Geschäfte von Gazprom Germania übernommen hat, ist die Bundesbehörde seitdem auch für den Gasspeicher Rehden zuständig. Seit Mai wird dieser nun wieder befüllt.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

26.09.2022

Man sollte aber auch wissen das die gesamten Gaspeicher Reserve der BRD an einem Tag verbraucht sind wenn nichts mehr dazu kommt!

26.09.2022

Woher haben Sie den Unsinn? Die Speicher reichen zwei Monate. Derzeit wird auch ohne russisches Gas und trotz beginnender Heizperiode jeden Tag weiter eingespeichert. Es ist genug Flüssiggas vorhanden und die Preise sinken.

27.09.2022

Nun schauen sie mal den You Tub Kanal von chiemgau outdoor und sagen dann immer noch! Flüssiggas hat nichs mit Erdgas zu tun. Wie schon geschrieben den Kanal mal ansehen und die ungeschönte Warheit sehen! Sehr Informativ alles belegt mir Zahlen der Bundes Netzagentur und auch mal zwischen den Zeilen gelesen. Lieber Wolfgang L.

09.08.2022

Derzeit wird auf Teufelkommraus eingespeichert: Gestern 0,65% auf heute 72,6%. Wenn das so weitergeht, erreichen wir noch im August die 80%-Marke. Gut gemacht, Habeck!

09.08.2022

Mit fremdem Geld um jeden Preis gekauft...

https://www.focus.de/politik/deutschland/trading-hub-europe-wie-uns-habecks-heimliche-gas-beschaffer-vor-dem-systemkollaps-bewahren_id_129804459.html

>> Jetzt kaufen Habecks Dealer Gas um jeden Preis ein
...
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Preise auf dem Gasmarkt aktuell enorm hoch sind. Rund 200 Euro kostet eine Megawattstunde. Die Trading Hub Europe äußert sich zwar nicht dazu, wie viel Geld sie die Rohstoffbeschaffung insgesamt kostet. Schätzungen des „Spiegel“ zufolge liegen die Ausgaben des Unternehmens aber bei knapp 100 Millionen Euro pro Tag. <<

03.08.2022

Warum wohl war der von Gazprom kontrollierte größte Erdgasspeicher Europas in Rehden im Oktober letzten nur zu knapp fünf Prozent gefüllt (normal sind vor dem Winter 90%"!) und ist bis zum Beginn des russischen Angriffskriegs komplett leergelaufen. Das ist doch der Beweis, dass der Überfall auf die Ukraine von langer Hand geplant war und Putin von Anfang an vorhatte, dass Gas als Mittel der Erpressung einzusetzen.

Das Bundeswirtschaftsministerium hat den Speicher Rehden mittlerweile unter staatliche Aufsicht gestellt und ihn Stand heute zu über 44% befüllen lassen. Insgesamt werden wir diese Woche für alle Gasspeicher in Deutschland noch die Gesamtquote von 70% Füllstand durchbrechen. Aktuell werden jeden Tag 0,4 bis 0,5% eingespeichert, obwohl über NS1 nur noch knapp 20% der von Gazprom vertraglich zugesicherten Menge ankommen. Das ist eine großartige Leistung des von Habeck geleiteten BMWK.

Derzeit wird zudem gerade auf Veranlassung Habecks eine Gaspipeline gebaut, die das geplante LNG-Terminal in Wilhelmshaven bis Dezember in Rekordzeit ans deutsche Fernleitungsnetz anschließen wird. Das Alles kann sich doch sehen lassen, oder? Putin schwimmen die Felle weg.

03.08.2022

Nur blödes Ablenkgerede!
Wo ist denn das Gas, das Habeck auf der ganzen Welt eingesammelt hat?

Wo sind die Windräder und Solarfelder, die man mit Hochdruck hätte zu bauen beginnen sollen?
Monate verplempert - die Zeit in der man endlich begriffen habensollte, dass Putin alle vera....

angeblich könnten unser Biogas -Hersteller das doppelte produzieren - sie sürfen nicht - unter Androhung von Busgeldern!
Was ist denn das für eine Gaslobby - Intrige?
Wo bleibt Habecks Vereinfachung der Abläufe?
So etwas muss per Dekret sofort geschehen - Gesetze hinterher - Strafe für die, die sich so was ausgedacht haben - auch hinterher! :-)
Oder sind uns die Diktaturen so weit vorraus, dass wir sogar das rationale Denken vergessen haben?

25.07.2022

Wieso werden solche Daten öffentlich gemacht? Energieressourcen sind mittlerweile strategische, politische und wirtschaftliche Sicherheitsthemen, die nur eng verbündete Partner wissen dürfen.

Sowas ist meiner Meinung streng geheim!

18.06.2022

Papier und Statistiken sind geduldig.

11.06.2022

Die Zeit arbeitet für die Windmühlen. - Heinz Riesenhuber

Ich mag Leute , die verstehen was man sagt, und auch, was man ihnen nicht sagt. - Henry James 1843-1916

11.06.2022

Hallo es ist Sommer!
Warum füllt sich der Speicher nicht schneller?
Auf was wartet man?
Bis jemand den Gashahn vorzeitig zudreht?

Wegen Suche der Schuldigen gilt immer wieder die einfache Regel: "Folgt der Spur des Geldes" - Parteispenden, Konten der irgendwie Beteiligten, Politiker, Lobbyisten etc.

Mensch, wenn es um Delikte der Bürger geht - da geht doch was? Angst vor der Russen-Mafia? Finger verbrennen oder Karrierebremse - blöd gell.
Wenn es halt um Erpressung eines ganzen Landes geht und um viele Milliarden (eben nur Bürgengeld oder Steuergeld) - da ist es halt sehr zäh .... gell?

11.06.2022

Am 9.6.22 waren auch durch mehrere Eingriffe des Wirtschaftsministers unsere Erdgasspeicher zu 53,16 % gefüllt. Genau ein Jahr zuvor waren unsere Erdgasspeicher nur zu 34,74 % gefüllt. Den damalige Wirtschaftsminister Altmaier kümmerte dies nicht. Er bremste lieber weiter desn Ausbau von Solar und Wind und setzte auf Erdgas.

Doch dies spielte sich vor unseren Augen ab. Bevor man jetzt Altmaier juristisch belangen will, sollte man fragen, warum man ihn und seine CDU/CSU gewählt hat.

Zur Erinnerung: In den Jahren 2014 und 2015 stritten grüne Politiker wie Oliver Krischer aus Aachen, der jetzt parlamentarischer Staatssekretät im Bundeswirtschaftsministerium ist, und Marieluise Beck, die jetzt vehement für die angegriffenen Menschen in der Ukraine sich einsetzt und Annalena Baerbock gegen die Veräußerung der Gasspeicher an Putins Gazprom. Auch Bärbel Höhn aus Nordrhein-Westfalen stritt mit. Doch der damalige Wirtschaftsminister Gabriel (SPD) wollte den Verkauf.
24.9.2014 https://www.deutschlandfunkkultur.de/energie-gruene-gegen-geschaefte-mit-gazprom-100.html
2.11.2015 https://dserver.bundestag.de/btd/18/065/1806526.pdf
25.3.2015 https://dserver.bundestag.de/btd/18/044/1804434.pdf

Allerdings kümmert auch heute unsere hiesigen Journalisten nicht, wie beispielsweise Gazprom auf Erdgas Schwaben Einfluss genommen hat.

Raimund Kamm

08.07.2022

"Annalena Baerbock gegen die Veräußerung der Gasspeicher an Putins Gazprom. Auch Bärbel Höhn aus Nordrhein-Westfalen stritt mit. Doch der damalige Wirtschaftsminister Gabriel (SPD) wollte den Verkauf."

Dazu sollten Sie sich die gestrige Lanz-Diskussion im ZDF über die Mediathek ansehen. In Wirklichkeit waren die Dinge viel komplizierter und hatten sehr viel mit der damals grassierenden Neoliberalismus-Ideologie zu tun.

29.05.2022

So lange russisches Erdgas - das von den Industriebrennern optimal verarbeitet werden kann - weiter in die Speicher fließt, wenn auch von anderen russischen Firmen und zu überhöhten Preisen geliefert wird, das der deutsche Verbraucher brav bezahlt, ist die deutsche Welt i.O.

21.05.2022

Wer hat die Kontrolle über die Gasspeicher abgegebene?
Wer hat das in der vorigen Regierung zugelassen?
Können oder müssen die Verantwortlichen strafrechtlich belangt werden?

21.05.2022

https://www.wiwo.de/unternehmen/energie/gefaehrliche-abhaengigkeit-warum-gehoert-deutschlands-groesster-gasspeicher-gazprom/28014654.html

Wenn Sie auf politische Justiz stehen, empfehle ich die Auswanderung nach Russland.

Ansonsten ist die Sache nur ein Beweis für die zunehmende ökonomische Naivität der deutschen Politik. Ein Hoch auf internationale Verflechtungen war das Leitbild 2015 - "nationale" Lösungen waren in dieser Zeit nicht gerne gesehen - man musste sich sonst schnell als Nazi bezeichnen lassen.

>> Die leeren Speicher seien bezeichnend für die derzeitige russische Weigerung, mehr Gas zu liefern als in langfristigen Verträgen vereinbart ist. „Russland und Gazprom erfüllen alle Verpflichtungen“, sagt Röttgen. „Aber sie könnten mehr Gas liefern. Das treibt die Preise kurzfristig hoch. <<

Im Grunde resultiert der geringe Speicherbestand überwiegend aus Rheden; die restlichen Speicher sind schon ordentlich gefüllt.

https://agsi.gie.eu/#/historical/DE