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Corona-Pandemie
08.06.2022

Diese Corona-Szenarien könnten laut Expertenrat auf uns zukommen

Wie wird es in Herbst und Winter mit der Corona-Pandemie? Die Intensivstationen könnten wieder voller werden.
Foto: Sebastian Gollnow, dpa (Symbolbild)

Expertinnen und Experten des Corona-Rates der Bundesregierung blicken auf den Herbst, den Winter und die Corona-Pandemie. Es könnte schlimm werden. Oder auch nicht.

Die sommerlichen Temperaturen lassen den Corona-Stress der letzten Monate bei vielen Menschen gerade ein wenig in Vergessenheit geraten. Andere denken bereits mit Sorge an die nächste kalte Jahreszeit, so auch die Expertinnen und Experten des von der Regierung eingesetzten Corona-Rates. Ihr Bericht zur „Pandemievorbereitung auf Herbst/Winter 2022/23“, der am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde, erinnert an den alten Goethe: „Da steh' ich nun, ich armer Tor. Und bin so klug als wie zuvor.“

Drei Szenarien haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ausgearbeitet, die Bandbreite ist groß: Es könnte weniger schlimm als im letzten Herbst und Winter werden, genauso schlimm – oder schlimmer. Fest steht nach Einschätzung des Rates nur, dass „das Gesundheitssystem und die kritische Infrastruktur“ erneut erheblich belastet sein werden. Daran wäre dann aber nicht nur Corona schuld.

Scholz hofft auf Entscheidungshilfe

Kanzler Olaf Scholz hatte bei der Einsetzung des Gremiums im Dezember 2021 die Erwartung formuliert, dass dessen Erkenntnisse eine Hilfe bei politischen Entscheidungen sein könnten und „für mehr Akzeptanz und Transparenz“ in der Bevölkerung sorgen würden. Wenn sich der SPD-Politiker das 23-seitige Papier durchliest, könnte er allerdings enttäuscht werden. Denn „niemand weiß, was im Herbst und Winter passieren wird“, sagte Heyo Kroemer von der Berliner Charité. Die Stellungnahme sei deshalb der „sachliche Versuch, das mögliche pandemische Geschehen im Herbst und Winter zu beleuchten“.

Eine wirkliche Voraussage wagen die Ratsmitglieder nicht. Sie entwickeln stattdessen Szenarien, die davon abhängen, ob es neue beziehungsweise schwerere Virusvarianten geben wird. Eine Frage, die sich viele Laien so auch stellen dürften.

Maskenpflicht kommt wieder

Im „günstigsten Szenario“ verbreitet sich im Land ein Virus mit „im Vergleich zur Omikron-Variante weniger krankmachenden Eigenschaften“. Großartige Corona-Maßnahmen wären demnach „nicht mehr oder nur für den Schutz von Risikopersonen notwendig“. Dem Rat zufolge kann es „zu höheren Infektionszahlen durch andere Atemwegserreger wie Influenza kommen“ – Erkältungen und Grippe treiben also wie jeden Herbst und Winter die Krankenzahlen nach oben. Entsprechend hoch, auch das ist keine neue Erkenntnis, wird die Belastung von Arztpraxen und Krankenhäusern sein.

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Foto: Matthias Becker

Im „Basisszenario“ bleibt die „durch SARS-CoV-2 hervorgerufene Krankheitslast ähnlich wie bei den jüngst zunehmenden Omikron-Varianten“. Wenig wäre das nicht. Das Robert-Koch-Institut meldete zuletzt 84.655 Neuinfektionen, die Sieben-Tage-Inzidenz liegt demnach bei 238,1. „Die Pandemie ist definitiv nicht vorbei. Es macht also Sinn, sich auf den Herbst und Winter vorzubereiten“, sagte Kroemer. Es könnten im „Basisszenario“ dann auch wieder Corona-Regeln wie die Maskenpflicht, Abstandsgebote und Kontaktbeschränkungen eingeführt werden.

Wer Maske trägt, wird gehänselt

Das Horrorszenario eines völlig neuen Virus‘, zu dem es keine Erkenntnisse und Impfstoffe gibt, hat der Rat gar nicht erst beleuchtet. Das „ungünstigste Szenario“ geht vielmehr davon aus, dass sich eine neue Virusvariante verbreitet, „die zu einer erhöhten Krankheitsschwere führen würde“, wie der Charité-Experte Leif Erik Sander erklärte. Dann würden die Intensivstationen wieder volllaufen, auch vollständig Geimpfte könnten „ohne Zusatzimpfung bei Vorliegen von Risikofaktoren einen schweren Verlauf entwickeln“. Erst zum Frühjahr 2023 könnten allgemeine Schutzmaßnahmen wie Maskenpflicht und Abstandsgebot zurückgefahren werden.

Immerhin: Die Ausgangslage für die nächste kalte Jahreszeit ist zunächst einmal nicht so schlecht. Vor allem deshalb, weil nach Einschätzung des Rates „ein hoher Immunisierungsgrad in der Bevölkerung“ besteht. Neben der Bereitschaft, sich impfen zu lassen, gibt es bei vielen Menschen den Willen, auch ohne Pflicht eine Maske zu tragen. Was wiederum Probleme mit denjenigen nach sich zieht, die das nicht tun. Abschließend empfiehlt der Corona-Rat vor allem bei Kindern und vulnerablen Gruppen „der Stigmatisierung beim freiwilligen Tragen der Masken“ entgegenzuwirken.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

09.06.2022

Da werden also „Szenarien“ vorgeschlagen. Aber bitte auf welcher Basis?

Hat der Bundesgesundheitsminister untersuchen lassen, welche Wirkungen einzelne Maßnahmen erzielt haben?
Hat der Bundesgesundheitsminister untersuchen lassen, welche Schäden mit den einzelnen Maßnahmen verbunden sind? Gerade hat er ja erklärt, dass starke Influenza-Wellen als Maßnahmen-Folge auftreten können. Was noch?
Gibt es eine Abwägung zwischen wissenschaftlich begründetem Nutzen und Schaden einer Maßnahme?
Hat der Gesundheitsminister untersuchen lassen, wie viele Bürger Antikörper ausgebildet haben? In Großbritannien sind das wohl nahezu 99%. Warum sollte das hier anders sein?
Welche Maßnahmen hat der Gesundheitsminister ergriffen, um den Pflegenotstand zu beseitigen? Wären Milliarden Euro für Impfstoff, von dem der Gesundheitsminister weiß, dass er in entsorgen wird, vielleicht nicht effizienter für Lohnverbesserungen beim Pflegepersonal eingesetzt?
Sind seit Amtsantritt des Gesundheitsministers Maßnahmen zur Erhöhung der Anzahl der Intensivbetten und zum Stop von Krankenhausschliessungen ergriffen wurden?
Wissen wir endlich, wie hoch die Zahl der DURCH Corona Verstorben ist (Die ja kleiner als die der MIT Corona Verstorbenen sein muss)

Gerade die robuste Ausstattung von Krankenhäusern und Intensivstationen wird ja die Indikatoren wie „Auslastung der Intensivbetten“ und „Hospitalisierungsrate“deutlich positiv beeinflussen.
In keinem der benannten Szenarien kommt so etwas vor. Es werden nur die bekannten Totschlagargumente für Totschlagmassnahmen hervorgekramt. Als hätten wir in den letzten beiden Jahren nichts dazugelernt.

09.06.2022

Herr Thomas T.,
der einzige, der seit Beginn der Pandemie nichts hinzu gelernt
hat, sind Sie.
Sie spielen sich als Experte auf .
Ich vertraue lieber den wirklichen Expertinnen und Experten.

11.06.2022

Sehr geehrter Herr Wolfgang S.

Das Sie, außer persönlicher Angriffe, Nichts zur Debatte beizutragen haben, bezeichnet jetzt Sie.

Aber da Sie ja den Expertenrat folgen: Welchen Rat haben die Experten den nun erteilt?
Die beschreiben 3 Szenarien

1. Es wird nicht so schlimm wie letztes Jahr
2. Es wird so schlimm wie letztes Jahr
3. Es wird schlimmer als letztes Jahr.

Was genau können Sie daraus entnehmen?

Und der Herbst, in dem uns ja Karl Lauterbachs „Killervariante“ erreichen wird, ist in 3 Monaten. Das ist in etwa die Zeit, in der so eine Variante von irgendwo auf der Welt zu uns braucht. Nur ist die „Killervariante“ noch nicht mal in chinesischen Labors aufgetaucht. Fällt die uns dann irgendwo in Neuköln im Herbst vor die Füße?

Sie könnten ja irgendeine meiner Fragen beantworten, oder erläutern, was Experten prognostizieren. Aber Sie werten einfach nur ab.

11.06.2022

Sehr geehrter Herr Wolfgang S.

Hier noch etwas von Experten, die Sie sicher auch anerkennen
https://www.sueddeutsche.de/politik/corona-massnahmen-1.5599050?reduced=true

Die Autorin ist immerhin Wissenschafts-Journalistin des Jahres 2021

Daraus zwei Zitate.
Das erste zur Maßnahmen-Wirkung:
„Folgt man den Schlussfolgerungen der Autoren des Kapitels, dann gibt es letztlich kaum Belege für den Nutzen der verschiedensten Maßnahmen zwischen Kontaktbeschränkungen und 3G-Regeln – mit Ausnahme des Maskentragens in Innenräumen.“

Und zur Corona-Evidenz:
„Nur weil es keine Evidenz gibt, heißt es nicht, dass Maßnahmen nicht wirken, mitunter fehlen eben nur die Daten, die die Wirkung belegen.“

Jetzt wären dann Sie dran

09.06.2022

Das wirklich tolle ist, dass wir auch gar nicht untersuchen brauchen, welche Wirkungen einzelne Maßnahmen erbracht haben. Das interessiert unseren Gesundheitsminister nicht. Es interessieren auch die Nebenwirkungen der Maßnahmen nicht. Sollen die Kinder doch verfetten und sozial verwahrlosen, oder andere Viren jetzt, als von Lauterbach anerkannte „Folge der Maßnahmen“, überdimensioniert auftreten. Das sind halt hinzunehmende Kollateralschäden. Und es interessiert auch niemanden, wieviel Prozent der Bevölkerung schon Antikörper ausgebildet haben. In Großbritannien sind das 99%. Warum sollte das hier anders sein?
Und zuletzt ein paar Fragen: Wieviele Krankenhäuser wurden den in Deutschland in den letzten 12 Monaten geschlossen und wie viele Intensivbetten abgebaut? Welche Maßnahmen hat der Bundesgesundheitsminister ergriffen, um den Notstand in der Pflege zu beseitigen? Wären die Milliarden Euro, die für Impfstoffe ausgegeben werden, die im Gully landen, beim Pflegepersonal nicht viel effektiver eingesetzt?

Wir machen einfach weiter wie bisher. Panik-Modus forever! Wir hatten im Frühsommer eine Inzidenz von 500. So viel wie in keinem Winter zuvor. Was soll die Angstmacherei vor „Herbst und Winter“? Erinnert sich noch jemand, dass >50 mal als Grenze zum nahen gesellschaftlichen Zusammenbruch genannt wurde? Was soll den dann im Herbst kommen? Wir haben 26 Millionen Infizierte und 70 Millionen Geimpfte. Ja wie viel mehr an Schutz glaubt man den noch erreichen zu können?

08.06.2022

Mal schau´n ob sich die Deutschen nach dem Oktoberfest wieder die Inzidenzwerte als Königsparameter im Kampf gegen Korona um die Ohren hauen lassen?

08.06.2022

Etwas anderes als die erneute Vermummungserpressung wäre absolut undeutsch und auch recht unbayerisch. Die Busgeldkataloge werden gerade überarbeitet ... :-)

09.06.2022

"erneute Vermummungserpressung"... man kann auch Kommentare ohne polemische und übertriebene Formulierung schreiben ;-)