Konstantin befehligt eine Artillerie-Einheit im Donbass. Die 80-jährige Lidiya wäre froh, wenn die Städte in der Ostukraine besser geschützt wären. Der Hauptmann hat genaue Vorstellungen, wie das gehen könnte.
In der Ferne zieht eine Rauchschwade auf, das tiefe Grummeln der Artillerie ist zu hören. Der Donner der Geschütze ist Alltag an der Front im Donbass. Konstantin sieht ungeduldig auf die Uhr. Die Zeit rennt. Der Hauptmann lehnt an einer Haubitze aus Sowjetzeiten und verschnauft kurz. Sie ist um mehr als zwei Jahrzehnte älter als der 24-jährige Ukrainer. „Die Haubitze ist viel in Gebrauch. Jetzt muss sie in die Wartung, Reparaturen sind fällig“, sagt Konstantin.
Soldaten entfernen für die kurze Inspektion noch Äste und Blattwerk, die als Tarnung des tonnenschweren Ungetüms dienen. „Kriegt ihr sie wieder hin?“, fragt der junge Hauptmann einen Soldaten, der mindestens doppelt so alt ist. Der Mann sieht mit seiner kurzen Hose und der ärmellosen Flecktarnjacke eher einem Angler ähnlich. Der Soldat nickt zur Antwort. „Das ist ein alter Hase, auf ihn kann ich mich zu 100 Prozent verlassen“, sagt der junge Offizier. Konstantin blickt noch einmal auf die Haubitze. Dann marschiert er weiter, um anderes Material zu sichten.
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