Was die Ausbreitung von BA.5 für Augsburg bedeutet
Plus Augsburg erlebt den dritten Corona-Sommer. Er unterscheidet sich von den Vorjahren - nicht nur, weil mehrere Kennzahlen nach oben gehen. Wie ernst ist die Lage?
Lange lief alles so, wie es erwartet worden war. Der Sommer kommt, Corona verschwindet, zumindest in der Wahrnehmung. Und tatsächlich bewegten sich die Infektionszahlen in Augsburg seit Frühling kontinuierlich nach unten - bis der Abwärtstrend Ende Mai plötzlich ein Ende fand. Seitdem steigt die Sieben-Tage-Inzidenz wieder - langsam zwar, in der Tendenz aber eindeutig. Am Freitag lag sie bei 433,7. Schon allein damit unterscheidet sich Augsburgs dritter Corona-Sommer von seinen Vorgängern. Doch auch sonst hat sich die Lage verändert.
Nach Angaben des Gesundheitsamts gelten derzeit knapp 2500 Menschen in Augsburg als infiziert. Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass die Dunkelziffer aktuell etwa doppelt so hoch liegt. Dies liegt auch an der Zahl der Tests, die verglichen mit früheren Pandemie-Phasen deutlich zurückgegangen ist. Von knapp 1100 PCR-Tests, die laut Stadt in der vergangenen Woche vom 20. bis zum 26. Juni gemacht wurden, waren 81,5 Prozent positiv. Zum Vergleich: In derselben Kalenderwoche 2021 lag die Positivrate in Augsburg bei 1,2 Prozent. Die Sieben-Tage-Inzidenz tänzelte damals rund um die 10er-Marke. Dass die Lage inzwischen eine andere ist, liegt vor allem an Omikron. Die Corona-Variante führt zu deutlich mehr Ansteckungen, die Krankheitsverläufe sind aber meist milder. Auch innerhalb der Varianten kann es zu Veränderungen kommen, sogenannten Subtypen. Und hier kommt BA.5 ins Spiel.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ein weiterer Lockdown wäre fatal, denn es verschleppt alles nur. Die jetzigen Varianten scheinen nicht mehr so tödlich wie die Delta-Variante zu sein.
Alles muss mit Bedacht beschlossen werden. Die fatalen Folgen in der Gastronomie, der Kultur und auch in anderen Bereichen werden auf Dauer zu spüren sein.
Gerade veröffentlicht ein zutiefst ergebenes Expertengremium einen Bericht zur Maßnahme-Wirkung, der für sich selbst spricht.
In Portugal oder Südafrika ist BA.5 (Wieso hat die eigentlich keinen Buchstabe aus dem griechischen Alphabet zugeordnet bekommen? Vielleicht weil Xie dran war?) schon lange ohne große Sorge durch.
Aber Herr Lauterbach und die AA machen unverdrossen weiter auf Panik. Als gäbe es keinen Maßnahmenbericht und keine Erfahrungswerte.
Dazu eines meiner Lieblingszitate aus dem Expertenbericht:
„Wer alternative Lösungsvorschläge und Denkansätze vorschlug, wurde nicht selten ohne ausreichenden Diskurs ins Abseits gestellt.“
"Aber Herr Lauterbach und die AA machen unverdrossen weiter auf Panik. Als gäbe es keinen Maßnahmenbericht und keine Erfahrungswerte."
Der Einzige mit Panik sind wieder mal Sie. Fühlen Sie sich womöglich schon wieder in ihrer Freiheit beschränkt, aber gleichzeitig Arbeitslose zu Zwangsarbeit verpflichten wollen. Im Übrigen gibt es zu BA.5 Tendenzen mit steigenden Intensivfällen, sowohl in Südafrika, Portugal, Mallorca und selbst in Deutschland. Wo bleiben ihre Lösungsvorschläge und Denkansätze?