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Immobilienmarkt
06.10.2022

Durch den Krieg in der Ukraine und seine Folgen wird Bauen noch teurer

Immer weniger Familien können sich ein Eigenheim leisten.
Foto: Julian Stratenschulte, dpa

Die steigende Preise in der Baubranche wurden jahrelang durch niedrige Zinsen abgefedert. Damit ist es nun vorbei – mit weitreichenden Folgen.

Der Krieg in der Ukraine mit seinen Folgen macht es vielen Menschen in Deutschland noch schwerer, den Bau oder Kauf einer Immobilie zu stemmen. Weil die Baupreise hoch sind, gleichzeitig die Zinsen stiegen und aufgrund der massiv steigenden Lebenshaltungskosten immer weniger Geld zur Seite gelegt werden kann, geht die Rechnung vom Haus im Grünen mit Garten und Elektro-Auto immer seltener auf.

Selbst dann, wenn der so oft bemühte Traum vom Eigenheim bescheidener ist und es auch ein Reihenhaus oder eine etwas geräumigere Eigentumswohnung sein darf, ist das nur noch für wenige zu finanzieren. Und Bauen dürfte in den kommenden Jahren sogar noch teurer werden. Das sagt Reinhard Klein, Vorstandsvorsitzender der Bausparkasse Schwäbisch Hall, im Gespräch mit unserer Redaktion.

Die ohnehin schon hohen Immobilienpreise wurden in der Vergangenheit noch durch die extrem niedrigen Kreditzinsen teilweise ausgeglichen. „Der starke Zinsanstieg in den letzten Monaten hat aber dazu geführt, dass dieser Effekt wegfällt und sich immer weniger Menschen den Kauf einer Immobilie leisten können“, sagt Klein.

Die heraufziehende Rezession macht alles noch schwieriger

Hinzu kommen das ohnehin immer schwieriger werdende Umfeld einer heraufziehenden Rezession, die extrem hohen Energiepreise, davon getrieben die Inflation und die politische Unsicherheit vor dem ersten Kriegswinter.

Auch Stephan Kippes, der das Marktforschungsinstitut des Immobilienverbandes IVD-Süd leitet, sagte unserer Redaktion: „Die gestiegenen Hypothekenzinsen haben den Immobilienkauf in Bayern wie auch in bayerisch Schwaben massiv erschwert oder für viele gar unmöglich gemacht, auch wenn die Preise auf hohem Niveau teilweise etwas nachgegeben haben.“ Kippes erläutert weiter, dass die Zahl derer, die als Käufer oder Bauherr ihr Vorhaben aufgeben müssen, zunimmt. „Soweit man doch eine Immobilie erwerben will, wird empfohlen, sich bei den Vergleichsportalen intensiv mit den unterschiedlichen Hypotheken-Angeboten auseinanderzusetzen, da gibt es teilweise deutliche Unterschiede.“

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Eine positive Folge hat die derzeitige Situation für Kaufwillige laut Kippes allerdings auch: Das Angebot an Immobilien ist deutlich gestiegen. „Das heißt, man hat eine größere Auswahl und man ist nicht gezwungen, auf Biegen und Brechen eine bestimmte Immobilie zu nehmen, was die eigene Verhandlungsposition wiederum klar verbessert.“ Dass Bauwillige jetzt aber doch nicht bauen, wird zu einem „schmerzlichen Rückgang der Neubautätigkeit führen, was noch unsere Wohnungsprobleme weiter verschärfen wird.“

"Sozialer Sprengstoff" wenn sich die Facharbeiter-Familie kein Haus mehr leisten kann

Dabei ist der Bedarf in Deutschland nach wie vor sehr hoch. Bundesbauministerin Klara Geywitz hat 400.000 neue Wohnungen pro Jahr versprochen und will auch an diesem Ziel festhalten. Schwäbisch-Hall-Chef Klein rechnet damit, dass es „nicht mal ansatzweise“ erreicht wird. Das könnte auch mit Blick auf den Zusammenhalt der Gesellschaft zum Problem werden. Denn, so Klein: „Es ist für ein Land wie Deutschland massiver sozialer Sprengstoff, wenn sich etwa eine Facharbeiter-Familie den Bau eines Hauses nicht mehr leisten kann, sofern sie nicht zuvor geerbt hat. Eine Erbschaft ist heute oft unabdingbar, um das nötige Eigenkapital für den Immobilien-Erwerb aufzubauen.“ Lesen Sie dazu auch denund das Interview auf der .

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