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  3. Energiepreise: Gasdeckel bringt Familien über 1000 Euro

Energiepreise
11.10.2022

Gasdeckel bringt Familien über 1000 Euro

Dank staatlicher Zuschüsse soll niemand im Winter frieren müssen. Die Gaspreisbremse soll im Doppelschritt kommen.
Foto: Marcus Brandt, dpa

Die Expertenkommission hat ihre Vorschläge zur Entlastung in der Energiekrise vorgelegt. Sie würden die horrenden Preise um ein Drittel dämpfen.

Die geplanten Zuschüsse bei den Gaskosten werden Verbraucher spürbar entlasten. Wenn die Bundesregierung die Vorschläge der Expertenkommission „Gas und Wärme“ umsetzt, dann muss eine vierköpfige Familie nächstes Jahr über 1000 Euro weniger für das Heizen ausgeben. Errechnet haben das die beiden Internet-Vergleichsportale check24 und Verivox, wobei beide Anbieter zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Bei einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden Gas wird die Musterfamilie laut check24 mit 1232 Euro bezuschusst, Verivox kommt auf 1366 Euro. Der Unterschied ergibt sich aus leicht unterschiedlichen Annahmen zum Gaspreis.

Derzeit liegt dieser bei rund 20 Cent je Kilowattstunde. Werden, wie von den Experten empfohlen, 80 Prozent des Basisverbrauchs subventioniert, sinkt die Gasrechnung nach der Berechnung der Verivox-Experten von 4108 Euro auf 2742 Euro. Ein Drittel der enorm gestiegenen Ausgaben übernähme der Staat. Bei einem Single-Haushalt entspricht das rund 300 Euro, die weniger fällig werden.

Kein kompliziertes Antrags-Wirrwarr beim Gaspreisdeckel

Der Gaspreisdeckel soll nach den Vorschlägen der Experten im März oder April nächsten Jahres greifen. Um die Monate bis zum Frühjahr abzufedern, soll den Verbrauchern ein Einmal-Abschlag für Dezember gezahlt werden. Festgesetzt wird er im Modell der Fachleute am Abschlag vom September dieses Jahres. Eine Familie kann im Mittel mit 340 Euro rechnen, die ihr gutgeschrieben werden. Denn sowohl der Dezember-Abschlag als auch der spätere Gas-Zuschuss werden wohl nicht direkt auf das Konto überwiesen. Die Energieversorger werden ihre Abrechnung und die monatlichen Abschläge anpassen.

Kleine teure Flamme. Der Preis hat sich von rund 7 Cent je Kilowattstunde auf ungefähr 20 Cent erhöht und damit beinahe verdreifacht.
Foto: Frank Rumpenhorst, dpa

Auch Mieter müssen sich zumindest im Konzept der Experten um nichts kümmern, damit sie in den Genuss des Gas-Zuschusses kommen. Energielieferanten, Vermieter, die Hausverwaltungen und die Behörden werden den bürokratischen Aufwand stemmen. „Die Energiebranche in Deutschland leistet einen entscheidenden Beitrag zum Gelingen dieses Konzepts“, versicherte die Präsidentin des Branchenverbandes BDEW, Marie-Luise Wolff.

Finanziell unterstützt werden sollen aber nicht nur Verbraucher, die mit Gas heizen. Auch wer Fernwärme bezieht, profitiert vom Preisdeckel, wenn die Regierung den von ihnen beauftragten Experten folgt. Verivox und check24 haben dazu keine Beispielrechnungen angestellt.

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Verbraucherschützerin kritisiert Minimalkonsens

Die oberste Verbraucherschützerin Ramona Pop hält die Vorschläge der Kommission für keinen großen Wurf. „Es rächt sich, dass die Bundesregierung die Kommission viel zu spät eingesetzt hat. Die Erwartungen waren riesig, in der Kürze der Zeit konnte die Kommission nun aber nur eine Minimallösung präsentieren“, sagte die Chefin des Bundesverbands der Verbraucherzentralen. Pop kritisierte, dass auch Gutverdiener und Wohlhabende vom Staat subventioniert werden, obwohl sie es nicht brauchen.

Die Ampelkoalition hat für die Dämpfung der Energiekrise 200 Milliarden Euro reserviert, die sie über Kredite finanzieren will. „Doppel-Wumms“ nennt Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) das Schutzpaket gegen den Preisschock. Scholz’ Sprecher Steffen Hebestreit sprach von einer guten Grundlage, um Bürger und Unternehmen zu entlasten. Denn auch der Wirtschaft wird unter die Arme gegriffen. Die Kommission empfiehlt, dass die Preisbremse für die rund 25.000 Industriebetriebe in Deutschland schon ab Januar gelten soll. Die Großverbraucher erhalten aber keine Einmalzahlung. Alle anderen Unternehmen mit kleineren Gasverbräuchen werden wie Privatkunden behandelt. Die Experten schätzen, dass die zunächst bis Ende April 2024 terminierten Hilfen knapp 100 Milliarden Euro kosten und die Hälfte des Schutzpaketes verschlingen werden.

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