So ist die Personal-Situation in den Kreisaltenheimen im Landkreis
Plus Personalmangel ist ein ständiger Begleiter im Alltag. Pflegekräfte aus dem Ausland halten das System am Laufen. Auf Zeitarbeit will der Werkleiter aber nicht setzen.
Das Wahl-Lindersche Altenheim in Günzburg, das Burgauer Kreisaltenheim, das Isabella-Braun-Heim in der Marktgemeinde Jettingen-Scheppach und das Stadlerstift in Thannhausen haben mindestens eine Sache gemeinsam: Sie sind unter dem Dach der kommunalen Eigenbetriebe vereint. Der Landkreis Günzburg ist dafür zuständig. Dass es auch in diesem Bereich immer schwieriger wird, Pflegekräfte zu finden, wurde an einer Bemerkung vom Max Mayer deutlich, der den Eigenbetrieb Seniorenheime des Landkreises Günzburg leitet.
Vor den Kreisrätinnen und Kreisräten, die zu einer gemeinsamen Sitzung von Senioren- und Kreisausschuss zusammengekommen waren, machte er den Fachkräftemangel an der Zusammenarbeit mit Zeitarbeitsfirmen deutlich. Noch vor Jahren, bestätigte er später auf Nachfrage unserer Redaktion, habe es das Narrativ gegeben, dass Leiharbeitende schlechter behandelt würden als die Stammbelegschaft. Für den Pflegebereich gelte das, wenn überhaupt, schon lange nicht mehr. Die ausgeliehenen Beschäftigten wüssten um die starke Nachfrage. "Und manchmal", so Mayer, "glauben sie, in uns den Goldesel gefunden zu haben". Das bedeutet in der Folge Bedingungen zu formulieren, die beispielsweise Wochenendarbeit oder Schichtdienste ausschließen. Zuweilen werde "ein überaus hoher Stundensatz gefordert, der in keinem Verhältnis zu den anderen Beschäftigten steht". Würde die Werkleitung darauf eingehen, "würden wir unsere eigenen Beschäftigten benachteiligen", sagt Mayer. Eine Zwei-Klassen-Gesellschaft innerhalb des Personals hat der diplomierte Betriebswirt aber nicht im Sinn. Auch wenn es schwerfalle: "Dann können wir dieses Angebot einfach nicht wahrnehmen."
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