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  3. Russland: Maria Lwowa-Belowa ist Putins skrupellose "Kinderretterin"

Russland
22.03.2023

Maria Lwowa-Belowa ist Putins skrupellose "Kinderretterin"

Maria Lwowa-Belowa wird in Russland als Heldin gefeiert, international wird sie hingegen per Haftbefehl gesucht.
Foto: Mikhail Klimentyev, imago

Russland hat tausende ukrainische Kinder zu sich ins Land geholt. Der Strafgerichtshof Den Haag erteilte gegen die "Beauftragte für Kinderrechte" einen Haftbefehl.

Lachen. Lautes, höhnisches Lachen, bei dem sich Maria Lwowa-Belowa kaum zurückhalten kann. Die 38-Jährige lehnt sich in der Sendung „Westi“ im staatlichen russischen Sender Rossija-1 zurück und bemüht sich, möglichst gelassen zu wirken. Wenige Tage zuvor hatte der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag Haftbefehl gegen Russlands Präsidenten Wladimir Putin erteilt – und auch gegen sie, seine „Beauftragte für Kinderrechte“. Das Gericht wirft ihnen vor, persönlich für die Verschleppung und Umsiedlung von Kindern aus den von Russland besetzten ukrainischen Gebieten verantwortlich zu sein. „Für den Westen ist die Rettung von Kindern nun ein Kriegsverbrechen“, mokiert sich Lwowa-Belowa in der Sendung und sagt: „Wir machen weiter, kein Haftbefehl wird uns aufhalten.“ 

Schon seit kurz vor Beginn des Krieges in der Ukraine holt Russland Kinder aus seinem Nachbarland und verteilt sie in Erholungsheimen, in Waisenhäusern, in Pflegefamilien quer durch das riesige Land. Mindestens 43 solcher Einrichtungen hat ein Rechercheteam der Yale School of Public Health gezählt. Wie das russischsprachige Online-Portal Wjorstka schreibt, soll den Kindern dort die „Liebe zu Russland eingeimpft“ werden. Es gibt zuweilen Kurse, in denen sie lernen, Kalaschnikow-Gewehre auseinanderzunehmen und wieder zusammenzusetzen, sie schreiben Briefe an die Front, basteln Kerzen für die Schützengräben.

Kinder gehören zu den größten Verlierern dieses Krieges.
Foto: Evgeniy Maloletka, dpa

Internationales Recht sieht in Umsiedlung von Kindern ein Verbrechen

Die Politikerin, die in ihrem Umfeld kumpelhaft Mascha genannt wird, wirkt wie besessen davon, Kindern aus dem Donbass zur „glücklichen Zukunft in Russland“ zu verhelfen. Das Moskauer Regime nennt das Wegbringen von Minderjährigen aus der Ukraine „Evakuierung“, für die Ukraine ist es „Kidnapping“. Lediglich 15 Kinder aus acht Familien sind nach Angaben Lwowa-Belowas zu ihren Verwandten in die Ukraine zurückgebracht worden. Das internationale Recht sieht in der Umsiedlung von Kindern zum Zweck ihrer Umerziehung ein Verbrechen. Doch internationale Rechtsrahmen achtet Russland längst nicht mehr. „Ist es nicht ein patriotisches Gefühl, wenn es keine fremden Kinder gibt und alle unsere sind?“, fragte Lwowa-Belowa auf einem Forum im vergangenen November in Moskau. 

Die Kinder aus dem Donbass betrachtet Russland letztlich als eigene Bürger, Putin hat bereits im vergangenen Mai die Einbürgerungen von ukrainischen Kindern erleichtert. Damit können sie auch problemloser von russischen Familien adoptiert werden. „Die Ukraine kümmerte sich nicht um die Kinder im Donbass, es interessierte sie nicht, was mit ihnen in den Waisenheimen geschieht. Erst wir sorgen dafür, dass sie liebevolle Fürsorge erfahren“, behauptet Lwowa-Belowa bei Westi

Maria Lwowa-Belowa hat selbst ein ukrainisches Kind aufgenommen

Mindestens 16.000 ukrainische Kinder sollen sich in Russland aufhalten. Es sind Kinder aus Waisenhäusern und Kinderheimen, Kinder, die in den Wirren des Krieges, der sich ständig ändernden Frontlinien ihre Eltern verloren haben, Kinder, die von ihren Müttern und Vätern zur „Erholung“ aus dem Kriegsgebiet weggebracht wurden und nicht mehr nach Hause zurückkamen. Viele von ihnen finden sich bis heute in Sanatorien oder in Kinderheimen in Russland. 380 Kinder, so sagt es Lwowa-Belowa, seien in Pflegefamilien untergekommen. Auch sie, die fünf eigene Kinder und vier Pflegekinder, zudem die Vormundschaft für 13 geistig gehandicapte hat, nennt seit August den 15-jährigen Filipp aus dem von den Russen zerbombten Mariupol „mein Kind aus dem Donbass“. In einer Reportage des ultrakonservativen staatsnahen Senders Zargrad erklärten Lwowa-Belowa und Filipp tränenreich ihre besondere Beziehung. „Es ist der Ruf meiner Seele, mein ganzes Leben schon, allen Kindern meine Liebe zu schenken“, sagt Lwowa-Belowa neben ihrem Mann, den sie durchgehend als „Vater Pawel“ anspricht. Der einstige Programmierer ist seit 2019 orthodoxer Priester.

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Video: AFP

Die beiden hatten sich in einer Kirche in Pensa – zu Sowjetzeiten war die Stadt 500 Kilometer südlich von Moskau eine Drehscheibe im Chemiewaffengeschäft – kennengelernt. Lwowa-Belowa war damals 14. Mit 17 heiratete sie Pawel Kogelman, 2005 wurde ihre gemeinsame Tochter Alexandra geboren. Lwowa-Belowa, die zur Dirigentin für Unterhaltungsmusik-Orchester ausgebildet wurde und als Gitarrenlehrerin arbeitete, engagierte sich in Pensa früh für Kinder, deren Mütter sie nach der Geburt im Krankenhaus zurückgelassen hatten. Sie hatte Projekte zum betreuten Wohnen für Gehandicapte ins Leben gerufen, hatte die Beamten in ihrer Umgebung davon überzeugt, dass häusliche Pflege besser sei als die abgeschotteten psycho-neurologischen Internate, in denen in Russland viele Waisen und Behinderte ruhig gestellt werden. Im Oktober 2021 machte Putin sie zu seiner Kinderrechts-Kommissarin, die kinderreiche Mutter passt gut in das russische Narrativ der „traditionellen Werte“. Mit dem Krieg scheint sie schließlich ihre Berufung gefunden zu haben. 

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

23.03.2023

Manche Berichterstattungen in unseren Medien gleichen mittlerweile die eines totalitären Staates und könnten auch zeitweise als Unwahrheiten wahrgenommen werden.

23.03.2023


Nicht nur unsere Medien berichten darüber. Auch im "totalitären Staat" Schweiz wird darüber berichtet.
https://www.nzz.ch/international/kindesraub-wie-russland-ukrainische-kinder-entfuehrt-ld.1708772
https://www.fluechtlingshilfe.ch/publikationen/news-und-stories/ukraine-neuste-entwicklungen/ukraine-neueste-entwicklungen
https://weltwoche.ch/daily/von-den-acht-millionen-gefluechteten-ukrainern-gingen-angeblich-die-meisten-nach-russland-doch-dies-ist-nur-die-halbe-wahrheit-rund-11000-kinder-wurden-verschleppt/

Die UNO hat ebenfalls Belege für die Kindesentführungen.
https://www.stern.de/news/uno--besorgt--ueber-hinweise-auf-verschleppungen-von-kindern-aus-ukraine-32705168.html

22.03.2023

Einseitige Berichterstattung gemischt mir Propagandaelementen war in Kriegszeiten schon immer üblich. Die RU Aktion hat ja Kinder nicht aus intakten Familien "gerissen", sondern Waisenkinder aus dem Kriegsgebiet in eine gesicherte Umgebung gebracht unabhängig von der Schuldfrage des Krieges. Und Kinder aus den bereits 2014 besetzten Gebieten zu bringen, war ganz einfach eine moralische Verpflichtung, denn auch die UA Kriegsführung nimmt Kollateralschäden in Kauf. Und Förderung von Adaption ist besser als Waisenkinder wieder in ein Waisenhaus zu stecken ohne Bezugspersonen. Wie bereits in Wolfgang B Kommentar - wenn es die gute Nation macht, ist es Rettung ansonsten Verschleppung. Oder war es besser im Irak, wo die Bevölkerung einfach platt gemacht würde für einen höheren Zweck inkl von Kindern. Und moralische Ansprüche wie die "entführten" Kinder würden in RU russifiziert ist auch kein schlagendes Argument im rechtlichen Sinne. In der DDR wurden Kinder in den Kindergärten und Schulen auch systemkonform beeinflusst und haben es ohne Schaden überlebt.

23.03.2023

Im IrakdieBevölkerung platt gemacht. Belegen Sie das mal.

Zudem ändert ihre Behauptung nichts an den Fakten.

https://www.zdf.de/politik/frontal/zwangsadoption-ukraine-krieg-die-verschwundenen-kinder-von-cherson-100.html
https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-01/ukraine-kinder-verschleppung-russland
https://www.kindernothilfe.de/presseuebersicht/pressemeldung-uebersicht/pressemitteilungen-2023/kriegsverbrechen-in-der-ukraine
Es sind nicht nur Waisenkindern aus Waisenhäusern. Wieso werden nicht die Waisen aus russischen Waisenhäusern adoptiert.
Moralische Verpflichtung? Man bombt wahllos auf Zivilisten und nimmt überlebende Kinder um sie in ein anderes Volk zu assimilieren? Selbst wenn lebende Verwandte vorhanden sind?

Hier sogar ein belegter Fall wo die Mutter definitiv lebt.
https://www.blick.ch/ausland/beruehrendes-wiedersehen-entfuehrte-kinder-aus-den-faengen-der-russen-gerettet-id18377711.html

Ihre Behauptung sind ein Nachplappers widerlicher putinrussischer Propaganda die einen Genozid am ukrainischen Volk verschleiern soll.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkermord schauen Sie mal hier unter Artikel 2 e)

https://www.derstandard.de/story/2000143801708/menschenrechtsbeauftragter-entfuehrung-ukrainischer-kinder-ist-zeichen-von-voelkermord

24.03.2023

@Jochen H.: Wie kann man nur so empathielos sein. Glauben Sie weiterhin die russische Mär von armen Waisenkindern, die von Russland aus dem gefährlichen Kriegsgebiet gerettet wurden - oder informieren Sie sich auch mal außerhalb Ihrer prorussischen "bubble", z.B. https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/zdfzoom-ukraine-krieg-russland-kinder-verschleppt-100.html

22.03.2023

Na ja - unbestritten könnte sein, daß Kinder aus dem akuten Kriegsgebiet herausgeholt wurden. Hätte das z.B. eine der "guten" Nationen geschafft, hätte man vermutlich von Rettung gesprochen.

22.03.2023

Der Fall liegt aber dann anders, wenn Kindern ein Ferienlageraufenthalt vorgegaukelt wird und sie dann in einer russischen Familie zur Adoption und letztendlich zur Assimilation landen. Das ist keine Rettung, das ist Entführung. Ein kleiner Unterschied ist schon, ob ich einem Kind aus einem Krisengebiet eine Zeit der Erholung gebe, auch mit dem Einverständnis der Eltern, oder ob ich einem Kind eine neue Familie gebe, aus der es nicht mehr rauskommt.

23.03.2023

Genaues wissen wir nicht. Aber alles ist zuersdt mal besser als im Kugelhagel zu leben, finden Sie nicht auch?

23.03.2023

Aber so geht es doch auch nicht... das ist keine Hilfe.
https://www.rnd.de/panorama/ukrainische-kinder-nach-russland-verschleppt-sos-kinderdorf-raeumt-kenntnis-von-kindern-ein-WQED5MB6IFHFVOGEISYJ2L3M6M.html

23.03.2023

Ich sage ja nicht, daß das Vorgehen perfekt ist, aber vielleicht das kleinere Übel, das sich irgendwann vielleicht noch korrigieren lässt?

23.03.2023

@Wolfgang B.
Hier geht es nicht darum Kinder aus einem Kriegsgebiet zu holen sondern nur darum ukrainischen Kindern das ukrainisch sein auszutreiben. Wieso bringt man nicht russische Kinder aus den umkämpften Regionen?
Wieso werden Kindern ukrainischen Eltern weg genommen? Wieso werden diese dann zur Adoption frei gegeben, obwohl meistens Verwandte und sogar die Eltern noch leben? Wieso müssen diese Kinder russifiziert werden?

Was Putinrussland da macht, hat nichts mit Rettung zu tun, sondern ist ein Kriegsverbrechen und erfüllt die Merkmale eines Genozids.

23.03.2023

Die Kinder sind nicht als Gäste in Russland, eigentlich ist es Geiselnahme und die Kinder können jederzeit als Druckmittel verwendet werden, wenn man eines braucht. Sonst traut man Putin doch auch alles mögliche zu, warum denkt man hier zuerst daran, dass er nur Gutes tun will? Dafür hätte es andere Vorgehensweisen gegeben. Und können Sie sich vorstellen, wie die Kinder sich fühlen? Ohne Einfluss auf ihren Aufenthaltsort in dem Land, das ihre Heimat in Schutt und Asche gelegt hat? Können Sie sich vorstellen, dass darunter viele Kinder auch Angst haben, weil sie nicht wissen, was mit ihnen passiert? Ich glaube, in diesem Punkt machen Sie es sich ein wenig einfach. ICh würde es den Kindern von Herzen gönnen, wenn es um eine Zeit der Ruhe und des Friedens ginge, die man ihnen schenkt, aber eine wirklich gute Absicht sehe ich in diesem Vorgehen nicht.

22.03.2023

Ist das mit den ukrainischen Kindern jetzt schlimmer, besser oder gleich zu den über 100.000, toten Kindern, die die Bush Regierung im Irak zu verantworten hat? Oder sollte man das nicht erst versuchen zu vergleichen?

23.03.2023

Was hat der Irakkrieg mit dem Genozid am Ukrainischen Volk zu tun?

100.000 tote irakische Kinder? Wo sind Ihr Belege für die Behauptungen?
https://de.wikipedia.org/wiki/Irakkrieg

Man könnte ja auch schreiben, das mit den ukrainischen Kindern ist doch nicht so schlimm weil es den jüdischen Kindern in Nazideutschland noch schlechter ging.
Was sie machen ist einfach nur ein perverser Opfervergleich um ein Kriegsverbrechen zu verharmlosen.
Haben Sie Kinder? Wenn Sie welche haben, dann sollten Sie sich mal vorstellen, was das für diese bedeuten würde, wenn diese Ihnen weggenommen werden und zu Polen umerzogen werden würden. Diese Kinder werden quasi seelisch gebrochen und missbraucht.



23.03.2023

Bitteschön.

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/marie-agnes-strack-zimmermann/fragen-antworten/nachfrage-madeline-albright-der-tod-von-500000-kindern-der-preis-war-es-wert-stimmen-sie-mit

Aber die irakischen Kinder interessieren sie wohl nicht. Oder haben sie und Ihre Politik Idole da auch so vehement eine Bestrafung gefordert? Oder relativieren Sie lieber?

23.03.2023

Zu schnell geklickt. Hier noch: https://www.welt.de/debatte/kommentare/article9783521/Der-vergessene-Krieg-gegen-Iraks-Zivilbevoelkerung.html

Ich bitte darum, daß Sie zukünftig Verbrechen gegen die Menschlichkeit nicht mehr relativieren oder in Abrede stellen.

23.03.2023

Verbrechen gegen die Menschlichkeit? Wenn man sich die Definition mal ansieht ... geschehen doch täglich tausendfach. Nch der völkerrechtlichen Festlegung 1945 kam der Korea-Krieg, der VietNam-Krieg ... bis zu den heute nicht so in der Öffentlichkeit stehenden Auseinandersetzunge in Afrika und Teilen Asiens. Also was solls? Diese Verbrechen sind heute schon fast gang und gäbe.

23.03.2023

@Andreas B.
Unter welchem Präsident war Albright US-Aussenministerin? Bush sen. oder Bush jun.? Oder war sie gar nicht Mitglied einer Bush-Regierung?
Die Sanktionen haben damals die Bevölkerung im Irak sehr hart getroffen und ihr Ziel sehr lange verfehlt. Die Kinder waren als Schwächsten davon besonders betroffen. Diese wurden Opfer des Konflikts zwischen dem Saddam-Regime und den USA. Die einen nahmen sie als Geisel, die anderen wollten sich nicht erpressen lassen.
Und es gibt einen grossen Unterschied. Die USA haben weder gezielt Zivilisten bombardiert noch haben sie Kinder gezielt umgebracht, entführt und amerikanisiert noch haben sie versucht den Irak auszulöschen. Abgesehen davon, dass das damalige durchaus fragwürdige - weil nur wenig effizient und mit verheerenden Folgen von Unschuldigen die nicht das Ziel waren - und sturre Vorgehen der USA in irgendeiner Weise das Vorgehen Putins, das man durchaus als gezielten Genozid bezeichnen kann, rechtfertigt. Was Sie scheinbar zumindest zu relativieren versuchen.
Nach Ihrer Logik dürften wir alle Russen in Deutschland einfach einsperren, denen die Kinder wegnehmen und diese germanisieren. Wäre ja in Ordnung. Putin macht ja sowas auch mit den ukrainischen Kindern.

Putin-Russland will die Ukraine gezielt auslöschen. Der Putin-Vertraute Medwedew hat es nochmals klarer wie Putin selber formuliert. Putin selbst übrigens kurz vor Beginn der militärischen Spezialoperation im TV auch schon.
https://www.vol.at/medwedew-ukraine-ist-teil-grosrusslands/7980835

24.03.2023

Harald, bevor Sie sich die FInger wund schreiben, dann lesen SIe doch einfach mal meinen EIngangspost richtig und nicht nur überfliegen. Satzzeichen sind Ihnen ja auch bekannt, nicht wahr?

Greifen wir zu Ihrem Verdruss einmal in die Mottenkiste. Welche (einzige) Nation auf dieser verkommenen Welt hat zwei Atombomben auf fast ausschließlich von Zivilisten bewohnte Städte geworfen? Huch, die USA. Hunderttausende ermordete (!) Zivilisten. Ein Kriegsverbrechen.

Welche Nation hat im zweiten Weltkrieg Bomben auf von zivilisten bewohnte Städte geworfen. Huch, die USA. Siehe Dresden.

Wer hat in Korea und Vietnam massiv auch "collateral damage" bei den Zivilisten angerichtet. Agent orange als nur ein Beipsiel. Ein Akt der Gnade und Demokratie?

Was ist mit den ganzen US Folter Knästen weltweit, die immer noch existieren. Das bekannteste in Gunatnanamo sollten Sie auch kennen. Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Wer hat massiv den Irak aufgerüstet, dass dieser den Iran angegriffen hat und git eine Million Menschen umgekommen sind? Huch, die USA. Wer hat dem Saddam Waffen und auch Gerät zur Herstellung von Giftgas geliefert?

Wer hat massenhaft Dikatoren und Menschenschlächter hofiert und unterstützt, um seine eigenen Ziele durchzusetzen?

https://www.spiegel.de/politik/diktatoren-hofiert-von-amerika-a-cef5939e-0002-0001-0000-000013470585

Ihre USA sind nicht besser als die Russen. DIe gehören beide vor den IStGH. Dumm nur, dass die USA genau wie Russland diesen nicht anerkennen. Beide drohen mit Waffengewalt gegen den IStGH, falls dieser deren Staatsbürger ergreifen sollte. Wo ist also der Unterschied?

Soweit Sanktionen (Irak) betroffen sind. DIe USA haben diese verhängt, genau wie gegen Syrien (Cesar Act) u.a. Sie sind damit auch für durch die Sanktionen gestorbenen Kinder verantwortlich. Erzählen Sie also keine Märchen.

24.03.2023

Wenn ich Ihren kommentar lese, dann frage ich, mich wer sich hier wundschreibt.

Dresden muss mal wieder herhalten. Was ist mit Gernica, Coventry Rotterdam, usw.
Die Briten haben auch bombardiert. Gomorrha beispielsweise.

Die Atombomben haben den 2. WK beendet. Und die Überlegung dahinter war, dass weniger Menschen sterben als eine Invasion Japans. Was vermutlich auch stimmt. Die Bombadierung Tokios hat übrigens mehr Tote gekostet.

Sie müssen ja die USA richtig hassen. Oder wie kommt man dazu im Bezug auf einen Artikel zu den Entführung ukrainischen Kinder durch Putin-Russland mit dem Finger dauernd auf die USA zu zeigen. Wieso nicht auf die jüdischen Kinder die Nazideutschland ermordet hat? Die Anschläge der Tschetschen an russischen Schulen? Das Sprengen von Wohnhäusern in Moskau durch den FSB. Das wahllose Bombadieren Grosnys oder syrische Städte und Krankenhäusern durch Russland? Oder Saudi-Arabien in Jemen. Und, und, und, ....

25.03.2023

„ Die Atombomben haben den 2. WK beendet. Und die Überlegung dahinter war, dass weniger Menschen sterben als eine Invasion Japans. “

Die Bomben wurden abgeworfen um zu verhindern, dass ein Verbündeter zum Feind wird. Also das steht mittlerweile in allen Geschichtsbüchern. Eine Verhinderung einer Invasion von Japan und das retten von Menschenleben mag vielleicht in Hollywood Filmen eine Rolle spielen aber definitiv nicht in der Wirklichkeit.



25.03.2023

>>Die Bomben wurden abgeworfen um zu verhindern, dass ein Verbündeter zum Feind wird. <<

Welcher Verbündete soll das gewesen sein, Michael K.?

25.03.2023

@Michael K.
Der Hauptgrundfür den Einsatz waren die befürchteten Verluste bei einer Invasion der Hauptinseln.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Atombombenabw%C3%BCrfe_auf_Hiroshima_und_Nagasaki#:~:text=Das%20Hauptmotiv%20f%C3%BCr%20den%20Einsatz,dem%20Sieg%20in%20Europa%20(9.

Die Sowjetunion zu beeindrucken war nur ein Nebengrund.

Die Sowjetunion wäre 1945 auch ohne Atombombe kein akuter militärischer Feind geworden. Die Sowjetunion war damals von der Unterstützung der USA abhängig gewesen. Grosse Teile der Sowjetunion war verwüstet. Auch wichtige Rüstungsschmieden. Ein Angriff der roten Armee auf die Westallierten zum damaligen Zeitpunkt auch ohne Atombomben äusserst unwahrscheinlich. Stalin ist einer der größten Verbrecher gewesen. Aber er konnte durchaus realistisch die Situation einschätzen. Zudem brauchte er seine vorhandenen Kräfte um die "eroberten" Gebiete und Länder zu sichern.

25.03.2023

Lesen Sie Herr Harald V. bitte vollständig Ihren Link.

Und tauschen Sie nicht Hauptgrund mit Nebengrund. Auch wenn ich nichts von Wiki halte, steht es da tatsächlich so wie es Historiker niedergeschrieben haben.

*** Das Hauptmotiv für den Einsatz der Bomben war, Japan möglichst schnell zur Kapitulation gegenüber den USA zu bewegen und so den Krieg zu beenden, bevor Stalin eingreift. Einerseits befürchtete Truman, dass die Sowjetunion, die sich in Jalta verpflichtet hatte, drei Monate nach dem Sieg in Europa (9. Mai für Moskau) eine Front gegen Japan zu eröffnen, angesichts der Kriegslage nicht nur auf dem Festland siegen, sondern relativ einfach auch japanische Inseln einnehmen würde (Kurilen). Andererseits wurde befürchtet, dass amerikanische Landungen auf den japanischen Hauptinseln viele Opfer unter US-Soldaten fordern würde – im gesamten Pazifikkrieg fielen etwa 130.000 amerikanische Soldaten.***

Von Imponieren war damals nie die Rede sondern um zu verhindern, das die Sowjetunion sich mit Japan verbrüdert bzw Frieden schließt.
130.000 US Soldaten sind im Krieg gegen Japan gefallen und mehr als 230.000 Zivilisten bewusst und billigend durch die Atombombe. Wer da noch alles ein Kriegsverbrecher ist, darüber erübrigt sich jegliche Diskussion.

Es verwundert nicht, dass dieses Land seine Bürger mit am längsten während der Pandemie einsperren konnte.

25.03.2023

@Micharl K.
Eine Verbrüderung Japans und der Sowjetunion war nie die Rede und irgendwo eine Überlegung. Die USA wollten maximal eine Besetzung von Teilen Japans durch die Sowjetunion verhindern und dazu wäre ein schneller Doeg gegen Japan notwendig. Eine Invadion von amerikanischen Truppen der Hauptinseln hätte sehr wahrscheinlich Millionen Totesopfer gekostet. Das zeigen auch die Kämpfe auf Okinawa wo es viele Tote unter den Zivilisten gegeben hat. Viele davon mehr oder weniger freiwillig in den Tod gingen.


Mittlerweile sind wir hiervon den Verschleppungvon ukrainischen Kinder bei der "Coronadiktatur" und " Schlafschafe" angekommen. Putins Propaganda der letzten Jahre zahlt sich aus. Übrigens war schon ganz entsetzliches "Einsperren" in Deutschland. Nicht mal in der VR China werden die Menschen so eingesperrt und auch so lange ...

25.03.2023

Harald V.
gehen sie bei der Geschichte weg von hätte/wäre/wenn, in der Vergangenheit zählen nur Tatsachen. In Ihrem Link steht warum die Amerikaner die Bombe abgeschmissen haben und nur dies ist Fakt und entspricht den Tatsachen. Mir persönlich ist es egal ob Sie US, UK UA oder sonst ein Sympathisant sind, mir ist es egal ob Sie einen Schlafanzug von einem Fußballklub haben. Auch ist es mir egal ob Sie ein Samsung oder Apple Smartphone besitzen aber bei der Geschichte bleiben Sie bitte bei den Tatsachen wie sie stattgefunden haben. Geschichte ist tatsächlich keine Propaganda sondern entspricht imemr einer Jahrelangen Aufarbeitung.
Ich weiß nicht was Sie von Putins Propaganda erzählen. Putin hat die Geschichtsbücher nicht gefälscht also wo soll da Propaganda sein. Oder möchten Sie auf die Impfkritiker anspielen, ich glaube kaum, dass die von Putin bezahlt werden.