Trotz Krankenhausreform gibt es keinen Plan B für das Landsberger Klinikum
Plus Der Landsberger Klinik-Vorstand Marco Woedl äußert deutliche Kritik an den Krankenhausreform-Plänen. Hinter der geplanten Erweiterung stehen Fragezeichen.
Das Landsberger Klinikum soll in den kommenden Jahren für viel Geld umgebaut und erweitert werden. Vorstand Marco Woedl sprach im Kreistag nun über den aktuellen Planungsstand. Angesichts der Vorschläge der Bundesregierung zur Krankenhausreform, die er mit deutlichen Worten kritisiert, ist das Mammutprojekt allerdings mit Fragezeichen gespickt. Warum es dennoch keinen Plan B gibt.
Das Klinikum in Landsberg soll zum Gesundheitscampus werden, mit einem neuen Funktionsbau als Herzstück. In zwei Bauabschnitten ist zunächst ein Anbau mit 6000 Quadratmetern Nutzfläche geplant, bevor Bereiche im Bestandsgebäude umgebaut werden (1400 Quadratmeter Nutzfläche). "Die bisherigen Abteilungen platzen aus allen Nähten", sagte Marco Woedl während einer Sitzung des Kreistags. So sei etwa die Notaufnahme "viel zu klein" und die Intensivstation an vielen Tagen voll belegt, weshalb Patientinnen und Patienten in andere Krankenhäuser gebracht werden müssten. Aufgrund der Schließung von Geburtshilfen im Umkreis gebe es zudem in den Kreißsälen einen unglaublichen Zustrom mit mittlerweile 1400 Geburten pro Jahr.
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