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Aus Warnung wird Zwang: Gewerkschaften überziehen mit ihrem Super-Streik

Kommentar Von Stefan Stahl
27.03.2023

Mit einem Warnstreik hat das nichts mehr zu tun. Arbeitnehmer-Organisationen nutzen den Tarifkonflikt aus, um Mitglieder zu werben. Ein Kommentar.

Die Tarifautonomie ist ein hohes Gut. Arbeitgeber und Gewerkschaften handeln ohne den Staat aus, wie stark die Löhne steigen sollen. Das Kräftespiel funktioniert dann gut, wenn beide Seiten pragmatisch handeln. Zu dem Spiel gehören Warnstreiks dazu, um der Gegenseite zu demonstrieren, dass die Basis hinter den Arbeitnehmer-Funktionären steht. Doch das Instrument des Warnstreiks darf nicht wie jetzt in den Tarifrunden des Öffentlichen Dienstes und der Bahn missbraucht werden.

Verdi spitzt Tarifkonflikt zu, um möglichst viele Mitglieder zu werben

Mit dem Mega-Streiktag, bei dem die Gewerkschaften Verdi, Beamtenbund und EVG den öffentlichen Nahverkehr weitgehend lahmgelegt haben, gehen die Arbeitnehmer-Organisationen einen Schritt zu weit. Denn der Groß-Protest ist mehr als eine berechtigte Warnung an die Arbeitgeberseite, den Beschäftigten einen echten Inflationsausgleich zu gewähren.

Die krawallige Aktion gleicht vielmehr dem Versuch, den öffentlichen Druck auf die Arbeitgeber derart massiv zu erhöhen, dass eine Einigung im Sinne der Gewerkschaften erzwungen wird. Aus Warnung wird Zwang. Dabei gehen gerade die Verdi-Verantwortlichen durchaus eigennützig vor: Sie spitzen den Tarifkonflikt zu, um möglichst viele Mitglieder zu gewinnen. Bisher geht diese Strategie auf. 

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Die Diskussion ist geschlossen.

28.03.2023

Bisher hat noch jeder Streik überzogen - aus Sicht der Arbeitgeber sowieso und auch bei den Kommentatoren im Wirtschaftsressort.
Also - definitiv nichts Neues!
Den streikenden Beschäftigten viel Erfolg.

28.03.2023

ein ziemlich einseitiger Kommentar ! Sind die Preissteigerungen im Lebensmittelbereich und bei den Heiz- und Stromkosten übersehen worden ? Und wenn schon die Tarifautonomie immer so hoch gehängt wird, was ist das für eine Missachtung , wenn kein verhandelbares Angebot von der Arbeitgeberseite eingebracht wird?

27.03.2023

Früher hat man Streikende auch mal ausgesperrt, was die Gewerkschaft dann einen Batzen Geld gekostet hat, weil sie Streikgeld an die Mitglieder zahlen musste. Die Tarifabschlüsse lagen dann oft weit von der Forderung der Gewerkschaft entfernt, und die Mitglieder liefen den Gewerkschaften davon. Mit Lockdowns haben wir ja in den letzten Jahren schon Erfahrungen gemacht, vielleicht sollte die Arbeitgeberseite einfach mal den Spieß umdrehen? Bei mir sind ver.di und EVG längst unten durch, weil es denen nur um ihre eigenen Interessen geht, die Tarifverhandlungen sind nur das Alibi für die Warnstreiks, tatsächlich will man Stärke und Macht demonstrieren. In diesem Jahr haben andere Gewerkschaften bereits gezeigt, dass man ohne großes Getöse auch gute Tarifverträge abschließen kann.