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Interview
25.08.2011

Adelshochzeit abseits des Rampenlichts

Georg Friedrich Prinz von Preußen und Sophie von Isenburg.
Foto: dpa

Am Samstag heiratet der Ururenkel des letzten Kaisers, Georg Friedrich Prinz von Hohenzollern, seine Jugendliebe. Ein Gespräch mit dem Adels-Experten Jörg Kirschstein.

Am Wochenende steht Deutschland die bedeutendste Adelshochzeit des Jahres, vielleicht sogar des Jahrzehnts, bevor. Hätten wir noch die Monarchie, wäre es die Hochzeit unseres Kaisers. Denn Georg Friedrich Prinz von Preußen, der Ururenkel von Kaiser Wilhelm II., ist das Oberhaupt der Hohenzollern – das Haus, aus dem bis 1918 die deutschen Kaiser kamen. Im Park von Schloss Sanssouci ehelicht der 35-Jährige am Samstag seine langjährige Freundin Sophie Prinzessin von Isenburg. Nur weiß das bisher kaum jemand. Denn Prinz und Prinzessin sind öffentlichkeitsscheu. Wir sprachen mit einem Kenner des Hauses Hohenzollern – dem Autor Jörg Kirschstein – über Deutschlands heimliche Traumhochzeit.

Warum war bisher über die preußische Prinzenhochzeit so wenig zu hören, zu sehen und zu lesen?

Kirschstein: Weil die Monarchie in Deutschland seit 1918 abgeschafft ist. Seither sind die Hohenzollern im Grunde auch nur noch eine private Familie – wenn auch mit einer jahrhundertealten Tradition.

Das heißt, Georg Friedrich Prinz von Preußen führt ein ganz bürgerliches Leben?

Kirschstein: Ja, er lebt in Berlin, in einer ganz normalen Wohnung, und die ist nicht einmal besonders groß. Und er arbeitet in Rostock bei einer Unternehmensberatung – da berät er zum Beispiel Hochschulen, wenn es um Patentvergaben geht. Abgesehen davon kümmert er sich natürlich um die Belange des Hauses Hohenzollern, um die „Prinzessin Kira von Preußen“-Stiftung etwa oder um Burg Hohenzollern im baden-württembergischen Zollernalbkreis. Seine zukünftige Frau, Prinzessin Sophie von Isenburg, arbeitet als Betriebswirtin in Berlin, sie berät Stiftungen.

Angeblich ist es für den Prinzen wichtig, standesgemäß zu heiraten, weil er sonst nicht mehr als das Oberhaupt der Hohenzollern gelten würde ...

Kirschstein: (lacht) ...ja, offiziell ist das so. Aber heute spielt so etwas ja keine Rolle mehr. Vor ein paar Jahren hat Prinz Georg einmal in einem Interview gesagt, er würde nur aus Liebe heiraten. Und er und Prinzessin Sophie kennen sich seit ihrer Kindheit. Prinz Georgs Vater ist ja gestorben, als er ein Jahr alt war. Seine Mutter war mit der Mutter von Sophie befreundet, da hat man sich oft getroffen. Es gibt sogar ein Foto, das Prinz Georg und Prinzessin Sophie zeigt, wie sie gemeinsam im Planschbecken sitzen – er fünf, sie drei Jahre alt.

Und warum meiden die beiden die Öffentlichkeit?

Kirschstein: Sie wollen diesen Rummel nicht. Prinz Georg weiß schon, dass er einer der wichtigsten Adeligen Deutschlands ist, und dieser Verpflichtung kommt er auch nach: auf Gedenktagen zum Beispiel oder bei Ausstellungseröffnungen. Aber er gibt nur extrem selten Interviews, und in Talkshows oder so was geht er überhaupt nicht. Die beiden sind sehr bodenständig und bescheiden, sie leben lieber ganz zurückgezogen.

Und wie wird die Hochzeit sein?

Kirschstein: Es wird eine ökumenische Trauung, weil er evangelisch und sie katholisch ist. Beginn ist um 12 Uhr in der Potsdamer Friedenskirche, dann geht es mit einer sechsspännigen Kutsche aus dem 19. Jahrhundert durch Potsdam, abends ist Empfang in der Orangerie. 700 Gäste sind geladen, darunter natürlich der deutsche Hochadel.

Und das Brautkleid?

Kirschstein: (lacht) Das ist natürlich noch streng geheim.

Interview: Karin Seibold

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