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Afghanistan
07.09.2021

Taliban geben Übergangskabinett in Afghanistan bekannt

Sabiullah Mudschahid, Sprecher der Taliban, auf seiner ersten Pressekonferenz in Kabul.
Foto: Kyodo, dpa

Die militant-islamistischen Taliban geben überraschend Teile ihrer Regierung bekannt. Noch überraschender ist, wer Premierminister wird.

Die militant-islamistischen Taliban haben einen Teil ihrer Übergangsregierung in Afghanistan bekanntgegeben. Demnach wird der wenig bekannte Mullah Mohammed Hassan Achund amtierender Vorsitzender der Minister, was einem Premierminister gleichkommt. Das erklärte der Taliban-Sprecher Sabiullah Mudschahid am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Kabul.

Mullah Mohammed Hassan Achund wird der neue Chef der Minister

Achund ist eins der Gründungsmitglieder der Taliban, war zuletzt in ihrem Führungsrat, der Rahbari Schura, und gilt als enger Vertrauter des Taliban-Führers Haibatullah Achundsada. Der aus Kandahar stammende Achund hielt bereits während der ersten Taliban-Herrschaft wichtige Posten und gilt als gemäßigt.

Mudschahid sagte, man habe sich darauf geeinigt, ein Übergangskabinett zu ernennen und bekanntzugeben, "um die notwendigen Regierungsarbeiten durchführen zu können".

Taliban besetzen 33 Posten der neuen Regierung

Zu einem von zwei Stellvertretern Achunds wurde Mullah Abdul Ghani Baradar ernannt, der bisherige Vizechef der Taliban, der 2020 für die Taliban das Abkommen mit den USA unter anderem über ein Ende des US-geführten Militäreinsatzes in Afghanistan unterzeichnet hatte. Zweiter Stellvertreter ist Maulawi Abdul Salam Hanafi, der zuletzt im politischen Büro der Taliban in Doha tätig war.

Die beiden bisherigen Taliban-Vizechefs Mullah Jakub und Siradschuddin Hakkani werden Verteidigungsminister beziehungsweise Innenminister.

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Insgesamt besetzten die Taliban 33 Posten. Die Ernennung der verbleibenden Führungspositionen von Ministerien und Institutionen werde man nach "langer Überlegung" sukzessive bekanntgeben, sagte Mudschahid.

Experten befürchten eine Herrschaft der Unterdrückung und der drakonischen Strafen

Die Ernennung von Achund zeige, "wie wenig wir im Westen über die Taliban wissen und ihre Entscheidungen voraussagen können", sagt der Afghanistan-Experte Thomas Ruttig von der Kabuler Denkfabrik Afghanistan Analysts Network. Vor der Bekanntgabe waren die allermeisten Beobachter davon ausgegangen, dass Mullah Baradar Premierminister wird. 

Die Taliban hatten nach massiven militärischen Gebietsgewinnen Mitte August die Macht in Afghanistan übernommen. Der bisherige Präsident Aschraf Ghani war kurz davor aus dem Land geflohen. Seit ihrer Machtübernahme bemühen sich die Islamisten um eine gemäßigtere Außendarstellung als zu Zeiten ihrer Schreckensherrschaft zwischen 1996 und 2001. Es besteht dennoch weiter die Sorge, dass die militante Gruppe ihre Herrschaft auf Unterdrückung und drakonischen Strafen gründen könnte. (dpa)

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07.09.2021

Was sollen diese naiven Berichte? Donald Trump hat erstmalig vor einem Jahr und vor TV-Kameras mit den 20 Familienfürsten, die das Sagen in Afghanistan haben, verhandelt und die Weichen für einen Abzug der Truppen gestellt. In Afghanistan regieren 20 Familien der Schiiten und die Sunniten und Kurden sind Gottes 2. Garnitur. Hätte man auf Scholl Latour gehört, wären 10 Jahre russische Invasion und 21 Jahre USA-Intervention nicht notwendig gewesen. Leider hat Deutschland noch weniger zu bestimmen, zahlt aber die Rechnung anderer.