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Analyse
10.08.2018

Attacken gegen Ermittler: Hat Trump ein russisches Geheimnis?

Von dem Treffen zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin Mitte Juli bleiben einige denkwürdige Bilder im Gedächtnis.
Foto: Pablo Martinez Monsivais, dpa (Archiv)

Der US-Präsident heizt Spekulationen über seine Russland-Kontakte durch Attacken gegen den Sonderermittler an. Enthüllungen in seinem Umfeld zeigen Wirkung.

Der Präsident macht Ferien und sein Golfplatz in New Jersey ist akkurat manikürt. Doch als der konservative Kongressabgeordnete Lindsey Graham den Urlauber am vorigen Wochenende besuchte, um mit ihm ein paar Bälle zu schlagen, war dieser nicht ganz bei der Sache. Bestimmt zwanzig Mal, berichtete der Vertraute anschließend, habe Donald Trump über die vermaledeite Russland-Untersuchung von Sonderermittler Robert Mueller gewettert.

So geht das seit Monaten. Gebetsmühlenartig beschwert sich Trump in Tweets und Reden über die Nachforschungen und insistiert lautstark, dass er im Wahlkampf nicht mit dem Kreml zusammengearbeitet habe. Trump ist besessen von dem Thema: Vor wenigen Tagen hat er seinen – gar nicht zuständigen – Justizminister aufgefordert, das Verfahren sofort einzustellen. Nun schäumt er: „Dies ist eine illegale manipulierte Hexenjagd, die von total korrupten und/oder parteiischen Leuten betrieben wird.“

Trump liefert den Ermittlern immer neue Indizien für Justizbehinderung

Für jemand mit angeblich reinem Gewissen ist das eine befremdliche Reaktion. Immerhin ist der Republikaner Mueller von der Trump-Regierung selbst eingesetzt worden. Auch hält der Präsident mit seinen Ausfällen paradoxerweise die Affäre stetig in den Schlagzeilen und liefert den Ermittlern immer neue Indizien für eine Justizbehinderung. Doch irgendein Impuls ist stärker als rationale Erwägungen. Ist es der krankhafte Narzissmus des Möchtegern-Autokraten, der keine Infragestellung seines Egos erträgt? Oder doch ein schmutziges, möglicherweise gar landesverräterisches Geheimnis, dessen Aufdeckung er um jeden Preis verhindern will? Jedenfalls werden Trumps Attacken immer wütender.

Derweil wird das engste Umfeld des Präsidenten gerade von der Justiz auseinandergenommen. Ex-Sicherheitsberater Michael Flynn und der langjährige Privatanwalt Michael Cohen arbeiten schon mit Mueller zusammen. Nun versucht der Sonderermittler, Trumps ehemaligen Wahlkampfmanager Paul Manafort mit der Aussicht auf eine jahrzehntelange Haftstrafe weichzuklopfen.

Das Trio lässt Trump wie einen Mafiapaten erscheinen: Flynn machte während des Wahlkampfs anrüchige Geschäfte mit türkischen Auftraggebern und belog das FBI. Cohen war Trumps „Mann fürs Grobe“, der die Affären des Milliardärs mit sechsstelligen Summen zum Schweigen brachte. Manafort, der Mann mit der Jacke aus Pythonhaut, wurde angeheuert, als er sein exzentrisches Luxusleben nicht mehr mit Schwarzgeld aus dem Ausland finanzieren konnte.

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Keine stichfesten Belege für Zusammenhang der Trump-Kampagne mit Moskau

So wie der Baulöwe Trump, der dort einst einen „Miss Universe“- Wettbewerb veranstaltete, hatten seine Vertrauten viele Verbindungen nach Russland: Flynn kassierte 30000 Dollar für die Teilnahme an einer Gala mit Wladimir Putin und besprach vertraulich mit dem russischen Botschafter eine mögliche Lockerung der Sanktionen. Manafort hat zweistellige Millionenbeträge mit der Beratung von prorussischen Oligarchen in der Ukraine verdient.

Höchst befremdlich ist auch das Treffen von Trump-Beratern mit einer Kreml-nahen Anwältin, die belastendes Material über Hillary Clinton besorgen sollte. Trump hat sich darüber in irre Widersprüche verwickelt. Sein bizarrer Auftritt in Helsinki verstärkte zuletzt den Eindruck, dass Putin irgendetwas gegen ihn in der Hand hat. Doch trotz umfangreicher Anklagen gegen russische Internet-Trolle und Geheimdienst-Hacker hat Mueller bislang keine hieb- und stichfesten Belege für eine systematische Zusammenarbeit der Trump-Kampagne mit Moskau vorgelegt.

Trump mag Duelle

Nun strebt die Arbeit des Ermittlers ihrem Höhepunkt entgegen: der Vernehmung des Präsidenten. Hinter den Kulissen schachern Trumps Anwälte um die Konditionen. Keinesfalls dürfe er zu heiklen Themen befragt werden, fordern sie – ein absurdes Ansinnen. Trump will die Untersuchung vom Tisch haben, bevor im November der Kongress gewählt wird. Mueller hingegen spielt auf Zeit. Am längeren Hebel sitzt er deswegen keineswegs.

So hat der Präsident mit seinen Dauer-Tweets nicht nur bei der eigenen Klientel einen gewissen Überdruss an dem Russen-Thema erzeugt. Vor allem verfügt er über eine politische Atombombe: Er könnte Mueller feuern lassen. Trump mag Duelle. Ein dramatischer Showdown des Russen-Dramas nach der Sommerpause ist nicht ausgeschlossen.

Mehr zur Politik in den USA und Donald Trump lesen Sie hier im News-Blog.

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