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TV-Kritik
23.04.2018

Anne Will: TV-Debatte um Antisemitismus in Deutschland

Bei Anne Will kreist sich die Debatte um die Frage, ob der Antisemitismus in Deutschland wieder Überhand nimmt.
Foto: NDR/Wolfgang Borrs

Bei Anne Will kreist sich die Debatte um die Frage, ob der Antisemitismus in Deutschland wieder Überhand nimmt. Warum die Diskussion so spät in Schwung kam.

Erst vor wenigen Tagen wurden zwei Männer, die eine Kippa trugen, auf offener Straße angegriffen. Kurz zuvor erhielten die Rapper Farid Bang und Kollegah den Echo, obwohl sich in ihren Texten eindeutig judenfeindliche Passagen wiederfinden. Immer häufiger kommt es in Deutschland zu antisemitischen Anfeindungen.

Wie tief ist der Antisemitismus in der Gesellschaft verwurzelt und hat die Zuwanderung dieses Problem vielleicht sogar verstärkt? Darüber diskutierte Anne Will am Sonntagabend unter anderem mit dem Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Volker Kauder.

Anne Will: Diskussion um Antisemitismus in Deutschland zieht sich

Einig waren sich die Gäste von Anne Will in einem Punkt: Der Antisemitismus in Deutschland ist nicht neu, nur heftiger und mit Tabubrüchen einhergehend. Der ehemalige israelische Botschafter Shimon Stein sagte, dass es keine Stunde Null nach 1945 gegeben habe und bezeichnete den Kampf gegen Antisemitismus als "gesamtgesellschaftliche Herausforderung" und "Daueraufgabe" für die es keinen Patentrezept gebe.

Es ist also schlimmer geworden. Doch ob es ein spezifisch deutsches Problem ist oder doch durch die Zuwanderung aus muslimischen Ländern zu uns gekommen ist, blieb unklar. 30 Minuten hat es gedauert, bis Kauder sagte, dass der Antisemitismus eine Folge der Zuwanderung ist, um dann in der nächsten Sekunde zu betonen, dass der Antisemitismus mitten in der deutschen Gesellschaft stattfindet.

Also nach einer halben Stunde immer noch keine klare Benennung von Ross und Reiter, weshalb die Diskussion lange vor sich hin plätscherte. Als rettender Anker erwies sich der Psychologe und Autor Ahmad Mansour. Der arabische Israeli war selbst Antisemit. Erst als er die Universität in Tel Aviv besucht hat und Juden kennengelernt hat, wurde er zum Kämpfer gegen Antisemitismsus.

TV-Talk bei Anne Will: Wissen über Mülltrennung reicht nicht

Laut Mansour krankt die Debatte daran, dass sich viele schwer tun, dem Problem einen Namen zu geben. Mansours großes Anliegen sind die Integrationskurse. Es reiche nicht, den Zuwanderer etwas über die Mülltrennung beizubringen. Pädagogen müssen vielmehr neben Werten einer freien Gesellschaft auch Wissen über Israel vermitteln.

Der ehemalige Israelbotschafter Shimon Stein gibt ihm zwar recht, dass man bei jungen Zuwanderern anfangen müsse. Allerdings nicht nur, auch bei Deutschen gebe es diese tiefgreifenden Probleme - im konkreten Stereotype und Vorurteile. Einerseits müsse man bei der schulischen Bildung ansetzen, andererseits im Elternhaus.

Stein fragte Ulf Poschardt, Welt-Chefredakteur, was der Journalist konkret gegen Antsiemitismus tue. Poschardt: "Wir Medien können nichts anderes tun, als auf Antisemitismus aufmerksam zu machen." Was der Journalist mit seinem jüngsten Kommentar zum Angriff auf zwei Männer in Berlin auch tat, indem er mit den Worten "Es reicht" begann.

Einzig Katja Kipping, Parteivorsitzende der Linken, schien in der Debatte etwas verloren. Wurde aber nicht müde zu erwähne, dass Antisemitismus mehrheitlich von rechts kommt.

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