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Religion
17.10.2017

Auch Katholiken fordern Feiertag für Muslime

Thomas de Maizière in einer Moschee in Ronnenberg. Der Bundesinnenminister hatte sich in der Diskussion um einen muslimischen Feiertag zu Wort gemeldet.
Foto: Julian Stratenschulte, dpa

Der Präsident der katholischen Laienorganisation ZdK schlägt einen islamischen Feiertag in Deutschland vor - bei einigen ZdK-Mitgliedern stößt er damit auf heftigen Widerstand.

Unter Deutschlands Katholiken bahnt sich ein handfester Streit über den Umgang mit dem Islam an. Der Vorschlag seines Präsidenten Thomas Sternberg, in Regionen mit hohem Anteil an Muslimen einen islamischen Feiertag einzuführen, stößt im Zentralkomitee der Katholiken (ZdK) offenbar auf heftigen Widerstand. "Wir sind tolerant gegenüber anderen Religionen, geben aber unsere Identität nicht auf", betonte Entwicklungsminister Gerd Müller, der ebenfalls Mitglied der katholischen Laienorganisation ist. Sternberg könne hier nicht für das ZdK sprechen, kritisierte der CSU-Politiker gegenüber der Augsburger Allgemeinen. "Wir leben seit Jahrhunderten im christlich-jüdischen Kulturraum, das ist unsere Leitkultur. Ich sehe keinen Grund für einen muslimischen Feiertag."

Innenminister de Maizière relativiert seine Anregung wieder

Sternberg befürwortet die Einführung eines solchen Feiertages als "Zeichen des Reichtums europäischer Traditionen". Die christliche Tradition werde dadurch nicht verraten, sagte er. Zuvor hatte bereits Innenminister Thomas de Maizière öffentlich über einen muslimischen Feiertag in stark muslimisch geprägten Gebieten nachgedacht. Allerheiligen, so der CDU-Mann, sei auch nur dort Feiertag, wo viele Katholiken lebten. Dann relativierte er seine Äußerungen wieder: Er habe auch klargemacht, dass Kultur und Feiertage in Deutschland weiter christlich geprägt und begründet bleiben müssten.

Muslimischer Feiertag - Gebot einer multi-religiösen Gesellschaft?

CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer kritisierte Sternberg scharf. Er sei selbst Katholik und felsenfest davon überzeugt, dass dessen Meinung nicht die der überwältigenden Mehrheit der Christen in Deutschland sei. Christian Weisner von der Reformbewegung "Wir sind Kirche" betonte auf Anfrage: "Man wird in unserer multi-religiösen Gesellschaft künftig auch über Feiertagsregelungen für andere Religionsgemeinschaften nachdenken müssen." Im Moment stelle sich diese Frage aber nicht. Helmut Mangold, Mitglied im ZdK und ehemaliger Vorsitzender des Diözesanrats der Katholiken im Bistum Augsburg, hält Sternbergs Aussagen aus anderen Gründen für problematisch - sie dienten nicht der Integration der Muslime, sondern beförderten eher die Spaltung. "Sinnvoller wäre es, Muslimen das Feiern ihrer Feiertage zu erleichtern." Gesetzliche Regelungen brauche es dafür nicht.

Für die gebürtige Augsburgerin Bettina Jarasch, Mitglied im Parteivorstand der Grünen und im ZdK, springt Sternberg dagegen noch zu kurz. Gegenüber unserer Zeitung betonte sie: "Unsere Gesellschaft wird pluraler, es gibt neben dem Islam noch viele andere Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften und mehr Menschen ohne Religionszugehörigkeit. Wir sollten stattdessen allen Arbeitnehmern ermöglichen, an einem für sie aus religiösen oder anderen Gründen wichtigen Tag freizunehmen."

Lesen Sie dazu auch den Kommentar: Wozu ein Feiertag für Muslime?

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Die Diskussion ist geschlossen.

17.10.2017

Sollte dies mit Zustimmung des ZdK oder der katholischen Kirche eintreten, fehlen zumindest meine rund 500 € Kirchensteuer