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  3. Bayern: Pläne für Nord-Süd-Trassen: Hier sollen die Stromautobahnen verlaufen

Bayern
27.09.2016

Pläne für Nord-Süd-Trassen: Hier sollen die Stromautobahnen verlaufen

Zwei Trassen sollen nach dem Atomausstieg Energie aus erneuerbaren Ressourcen von Nord nach Süd transportieren.
Foto: Jens Büttner, dpa/lmv (Symbolbild)

Die Pläne für die Nord-Süd-Trassen liegen vor. Wo die gigantischen Stromautobahnen durch Bayern führen und warum sie um viele Milliarden teurer werden.

Für die Energiewende sollen gigantische unterirdische Stromtrassen quer durch Deutschland gebaut werden. Die Netzbetreiber Tennet und Transnet haben jetzt ihre Vorschläge für mögliche Erdkabel-Korridore vom Norden in den Süden vorgelegt. Über die genaue Streckenführung der sogenannten SuedLink- und SuedOstLink-Verbindung soll nun in den betroffenen Landkreisen mit den Bürgern diskutiert werden. Bundesweit sind von Mitte Oktober bis Mitte November 30 Informationsveranstaltungen geplant.

Erst in einigen Jahren soll der exakte Verlauf der beiden Stromautobahnen von Schleswig-Holstein nach Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt nach Bayern festgelegt werden. Bis zum Frühjahr 2017 sollen die optimalen Varianten ermittelt werden, erst danach beginnt das Genehmigungsverfahren. Mit der Fertigstellung der unterirdisch verlegten Höchstspannungsleitungen wird jedoch nicht vor 2025 gerechnet. Ursprünglich war als Datum Ende 2022 genannt worden, da bis 2023 alle deutschen Kernkraftwerke abgeschaltet sein sollen.

Die jetzigen Pläne sehen für den SuedLink einen Trassenverlauf von Brunsbüttel oder Wilster in Schleswig-Holstein über das unterfränkische Grafenrheinfeld nach Leingarten-Großgartach bei Heilbronn in Baden-Württemberg vor. Die sogenannte SuedOstLink-Verbindung soll von Wolmirstedt bei Magdeburg (Sachsen-Anhalt) zum Kernkraftwerk Isar bei Landshut führen. Wie der Netzbetreiber Tennet mitteilte, soll die Öffentlichkeit entlang der Trassenkorridore umfangreich an der Planungsarbeit beteiligt werden. Auch Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer (CSU) unterstrich gegenüber unserer Zeitung die Notwendigkeit einer Bürgerbeteiligung. „Damit wird die Akzeptanz für das milliadenschwere Projekt deutlich erhöht.“

Nord-Süd-Trassen sollen die Energiewende vorantreiben

Mit den Stromautobahnen soll der stockende Ausbau der Stromnetze vorangetrieben werden. Die Bundesregierung ging in der Vergangenheit davon aus, dass eine überwiegende Erdverkabelung der beiden Gleichstrom-Trassen Zusatzkosten von bis zu acht Milliarden Euro verursacht. Durch die jetzt geplante komplette Verlegung der Leitungen unter die Erde wird mit Gesamtkosten in Höhe von zwölf Milliarden Euro gerechnet.

Der Bau gigantischer unterirdischer Stromtrassen quer durch Deutschland für die Energiewende nimmt konkrete Formen an.
Foto: Dpa-infografik Gmbh

Für die Erdverkabelung hatte sich vor allem Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer starkgemacht. Seehofer kämpfte gegen die großen Freiluftleitungen, weil er einen heftigen Widerstand gegen vermeintliche „Monstertrassen“ in Bayern befürchtete. Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) äußerte die feste Überzeugung, dass den betroffenen Kommunen, Bürgern und Grundstücksbesitzern eine Erdverkabelung besser zu vermitteln sei als der Bau von bis zu 70 Meter hohen Masten. Auch die Gesamtkosten für den Bau der beiden Stromautobahnen seien kein Grund für Kritik. Zum einen seien die Investitionskosten auf 40 Jahre angelegt, zum anderen würden Netzengpässe im Falle eines Nichtbaus ebenfalls jährliche Kosten in Milliardenhöhe mit sich bringen.

Wirtschafts-Staatssekretär Pschierer sprach von einem „großen Erfolg“ für Bayern. Noch vor zwei Jahren habe es so ausgesehen, dass im Freistaat 450 Kilometer Freileitungen gebaut würden. In den ursprünglichen Planungen war auch eine Trasse bis nach Meitingen (Landkreis Augsburg) vorgesehen. „Das alles ist nun vom Tisch“, sagte Pschierer. mit dpa

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27.09.2016

Bayerns Staatsregierung verteuert unseren Strom - und das unnötig

Zur Erinnerung: Im Frühjahr 2013 hatte der Bundestag mit allen Stimmen der CSU Abgeordneten (darunter Fr. Aigner) den Bau von zwei modernen HGÜ-Leitungen nach Bayern beschlossen. Es war zwei Jahre nach Fukushima und vor 10 H. Auch der Bundesrat hat dann diesen Ausbau des Übertragungsnetzes beschlossen. Mit den Stimmen der Bayerischen Staatsregierung.

Wenige Monate später stellte sich H. Seehofer dumm und sagte: Darüber muss man erstmal mit uns sprechen. Und viele Politiker und Bürger fielen auf ihn herein und schwadronierten dann von Monstertrasse.

Hinweise, dass man bei der Fahrt zwischen Augsburg und Donauwörth etwa 7 Stromleitungen (110 kV, 220 kV, 380 kV) unterquert, die mehr abstrahlen und genauso „monsterhaft“ sind, fanden in Bayern kein Gehör. Wir ) organisierten in Mertingen hierzu im Mai 2014 eine Informations- und Diskussionsveranstaltung. Da sagte mir ein Bauer: Weißt Du, alle 300 oder 400 Meter einen Strommast, das kümmert mich wenig. Aber ein mehrere Meter breiter Kabelkanal durch meinen Acker, wobei dieser Kanal warm wird, das ist ein Problem.

Und die Kosten. Nach allen Aussagen bisher kostet eine Erdverkabelung etwa das 5 – bis 10-fache der Freileitung. Das müssen wir dann als Stromkunden zusätzlich bezahlen. Die Netzentgelte und die Strompreise werden dementsprechend steigen.

Und nicht vergessen: Bayern hat noch 4000 Megawatt Atomkraft. Rund 40 % des in Bayern verbrauchten Stroms stammt aus bayerischen Atomkraftwerken. Und keiner will den dort erzeugten Atommüll lagern. Da können wir den Strom aus dem windreichen Norden und Osten Deutschlands gut gebrauchen!

Raimund Kamm