
Protest gegen längere Arbeitszeiten: Lehrer erteilen Regierung einen Verweis

Plus Tausende Lehrer wehren sich gegen längere Arbeitszeiten. Die Opposition im bayerischen Landtag greift Kultusminister Piazolo an. Und was sagt der?
Lehrer im Freistaat lassen sich nicht gefallen, dass ihnen die Regierung Mehrarbeit verordnet. Im Internet forderten bis Donnerstagabend fast 40.000 Unterzeichner in einer Petition, dass Kultusminister Michael Piazolo seinen Notfallplan gegen den Lehrermangel komplett zurücknimmt. Gewerkschaften und Verbände planen Kundgebungen in den großen bayerischen Städten. In Würzburg waren schon am vergangenen Wochenende 750 Lehrer gegen den Krisenplan auf die Straße gegangen.
Piazolo aber hält an seinen Plänen fest. Sie beinhalten, dass Grundschullehrer ab September wöchentlich eine Stunde mehr halten, Teilzeitkräfte ihre Stundenzahl teils deutlich aufstocken und altgediente Pädagogen nicht mehr vor dem 65. Lebensjahr in Ruhestand dürfen. Mit den kurzfristigen Vorgaben will der Minister von den Freien Wählern 1400 Vollzeitstellen kompensieren, die nächstes Schuljahr an Grund-, Mittel- und Förderschulen fehlen. Der Debatte aber geht er nicht aus dem Weg.
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